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Gibt es böse Menschen?

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Für weitere Antworten geschlossen.

Kylar

Aktives Mitglied
Kinder bekommen schon von klein auf beigebracht dass sie in erster Linie an sich denken müssen.
Aber nicht alle.
Bei uns damals in der Tagesklinik waren sehr viele, die das als Erwachsene erst mal lernen mussten, auch mal an sich denken zu dürfen, weil ihnen beigebracht wurde, immer erst mal die anderen zufriedenzustellen. Die Eltern, die Lehrer, die Kollegen und Arbeitgeber...
 

Marina9

Mitglied
Nein,das war nicht früher mal so. Ich denke da ganz konkret an
die jüngere Vergangenheit.
In der Pandemie wurden Solidarität,Rücksichtnahme,Verzicht
und Selbstbeschränkung massiv erzwungen.
Für mich ist Solidarität immer noch ein Mega-Unwort bei dem
ich die Krise kriege,k... könnte.
Egoismus wird verteufelt aber..,
Wer nicht immer zuerst an sich und seinen Vorteil denkt der
geht leer aus. So einfach ist das.
Fressen oder gefressen werden.
Meine Mutter sagte mal sinngemäß etwa so "Gute Menschen sind
Idioten denen nütz mich aus auf der Stirn steht."
Genauso ist es.
Für gut sein gibt es kein Danke,keine Belohnung.
Das bringt einem nichts.
Warum also ? Was hätte ich davon ?
Regeln und Vorschriften gibt es überall,zuhauf.
Mich macht es rasend mich daran halten zu müssen sonst ...
Gute Menschen werden vera... und ausgenutzt.
Wenn ich mich nicht maximal wichtig nehme wer denn sonst ?
Brav sein,spuren,gehorchen,kuschen bedeutet unsichtbar,
unwichtig und überflüssig sein,nicht beachtet,nicht gesehen,nicht
gehört und schon gar nicht ernst genommen werden.
Es kann immer nur einen Sieger geben und der nimmt alles.
Mit benutzen,ausnutzen,aussaugen,manipulieren,emotional
erpressen habe ich kein Problem.
Nur so lassen sich die eigenen Ziele durchsetzen.
Freiwillig wird keiner machen was ich will.
Nichts ist entscheidender als wichtig sein.
Jeder ist anders, zum Teil spielt da sicher die Erziehung mit eine Rolle.
Das merkt man ja schon bei dem was deine Mutter gesagt hat.
Und sie selbst hat wahrscheinlich auch entsprechende Erfahrungen gemacht, dass sie irgendwann mal ausgenutzt wurde.
Nur ganz ehrlich, ich glaube nicht dass man mit dieser Einstellung wirklich glücklich sein kann.
Normalerweise empfindet man wenn man jemand anderem was gutes tut doch selber so etwas wie innere Freude.
Ist man wirklich wichtiger wenn man sich selber so extrem wichtig nimmt?
Das ist aber nur meine Überlegung dazu.
 

Marina9

Mitglied
Aber nicht alle.
Bei uns damals in der Tagesklinik waren sehr viele, die das als Erwachsene erst mal lernen mussten, auch mal an sich denken zu dürfen, weil ihnen beigebracht wurde, immer erst mal die anderen zufriedenzustellen. Die Eltern, die Lehrer, die Kollegen und Arbeitgeber...
Das ist dann wahrscheinlich die etwas ältere Generation. Meine Erziehung ging auch in diese Richtung.
Ich habe damit allerdings schon lange keine Probleme mehr. Ich kann mich auch gegen die Meinung der Masse stellen wenn es nicht meine ist, oder nein sagen.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Das ist dann wahrscheinlich die etwas ältere Generation. Meine Erziehung ging auch in diese Richtung.
Ich habe damit allerdings schon lange keine Probleme mehr. Ich kann mich auch gegen die Meinung der Masse stellen wenn es nicht meine ist, oder nein sagen.
So alt waren die jetzt nicht.
Sind auch in der jungen Generation nicht alle nur ich-bezogen.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Sorry,mich macht der Gedanke gib mal schön,dumm,brav und selbstlos
nicht glücklich.
Wenn keine Aufwertung dafür rum kommt mit mir nicht.
Mich einsetzen,mich anstrengen,mich abkämpfen,irgendwelche miesen
Drecksarbeiten übernehmen das tue ich ganz sicher nicht weil
weil mir das Spass macht,weil ich das gern tue sondern weil ich dafür
gelobt werden will.
Für ein das hast du gut/toll gemacht,ich bin/wir sind stolz auf dich vor Dritten
würde ich mir ein Bein ausreißen,da wäre mir nichts zu anstrengend.nichts
zu schwer.
Lob,Anerkennung,Bestätigung,gut da stehen kommen ja doch nie.
Wozu also ?
 

Marina9

Mitglied
Sorry,mich macht der Gedanke gib mal schön,dumm,brav und selbstlos
nicht glücklich.
Wenn keine Aufwertung dafür rum kommt mit mir nicht.
Mich einsetzen,mich anstrengen,mich abkämpfen,irgendwelche miesen
Drecksarbeiten übernehmen das tue ich ganz sicher nicht weil
weil mir das Spass macht,weil ich das gern tue sondern weil ich dafür
gelobt werden will.
Für ein das hast du gut/toll gemacht,ich bin/wir sind stolz auf dich vor Dritten
würde ich mir ein Bein ausreißen,da wäre mir nichts zu anstrengend.nichts
zu schwer.
Lob,Anerkennung,Bestätigung,gut da stehen kommen ja doch nie.
Wozu also ?
Das wiederum kann ich nachvollziehen. Jeder Mensch braucht auch Anerkennung.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Ups, das Thema ist ja irgendwie abgescheift. I wollt grad und schreibe es auch jetzt trotzdem.
Ja, es gibt sicher böse Menschen, aber sehr viel mehr Menschen tun böse Dinge ohne böse Absichten, trotzdem können Taten also unbeabsichtigt böse Folgen haben. Zu dem Stand bin ich gekommen.
 
Status
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