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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Gibt es hier noch Leute, die reinen Pazifismus (ohne dass man sich gegen Aggressoren wehren darf) ablehnen ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich gehe jetzt mal von diesem Pazifismus aus:

Dieser ist ja an sich nicht schlecht.

Es geht doch darum, Frieden überall auf der Welt zu wollen.

Wie schwer das:
mit sich selbst
in der Paarbeziehung
in der Familie
Im Umfeld
in der Gemeinschaft
in der Länderpolitik
Europaweit
Weltweit
ist,

sehen wir tagtäglich.

Seit ich denken kann, gibt es irgendwo auf der Welt Krieg.

Wenn es blöd läuft vllt. bald wieder in Deutschland.
:(

Von daher, drücke ich für den Frieden beide Daumen.
 
Pazifismus heißt für mich nicht, sich alles bieten zu lassen.
- Eine konsequente Ablehnung von Gewalt halte ich in der Praxis für nicht umsetzbar.
Ich meine aber dennoch, dass Pazifismus als Gegengewicht wirken kann, damit man bewusst menschlicher agieren kann. Denn es wird mir viel zu schnell nach einschneidenden Sanktionen gerufen und von Hass geredet und/oder unterstellt.
Auf der politischen, sozialen, kulturellen und auf der wirtschaftlichen Ebene, halte ich die Interessen aller Staaten für unvereinbar. Irgendwo brennt es immer. Leider.

Ohne das direkt miteinander vergleichen zu wollen!
Das ist ähnlich der Gewaltfreien Kommunikation, welche schon im kleinen Rahmen stattfindet. Zwischenmenschlich kann man hier im Forum gut sehen was passiert, wenn hier mal wieder der Punk abging. Die gewaltfreie Kommunikation zielt darauf ab, durch gemeinsame Anstrengungen und Verständnis Lösungen zu finden, welche für alle Beteiligten akzeptabel sind. Das ist für alle keine leichte Aufgabe. Man muss das natürlich auch wollen.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Pazifismus ist eine nette, theoretische Idee.
Also angenommen, ein Pazifist geht auf der Straße und ich verlange sein Geld und sein Telefon.
Wehren darf er sich nicht, auch stellvertretende Gewalt, etwa Polizei, scheidet aus. Also gibt er alles raus, oder?
Sorry, das funktioniert nicht. Würde sich die Ukraine nicht wehren, flögen trotzdem die Raketen und Dohnen der Russen, das Volk würde unterdrückt. Pazifismus schafft keinen Frieden.
 

Daoga

Urgestein
Wehrloser Pazifismus lädt menschliche Raubtiere (Kriminelle aller Art) geradezu ein, denn kein Raubtier kann einer garantiert wehrlosen Beute widerstehen. Deswegen verlassen sich diese Pazifisten immer bewusst oder unbewusst darauf, über die Wehrhaftigkeit von Nicht-Pazifisten mit beschützt zu werden, denn auf sich allein gestellt würden sie nicht lange überleben. Eine friedliche, geordnete und lange Zeit von Kriegen unbeleckte Demokratie ist für sie die ideale Zuflucht, aber leider zeigt ein Blick in Geschichtsbücher und Nachrichten gleichermaßen, dass dieser Zustand nicht als ewige Selbstverständlichkeit gesehen werden kann. Pazifismus gehört nicht zu den üblichen menschlichen Eigenschaften und darf daher nie vorausgesetzt werden. Die Nicht- Pazifisten wissen natürlich, wenn sie Verstand haben, dass sie in einer Krise wenig bis gar keine Unterstützung von den Pazifisten zu erwarten haben, deswegen ist es gerecht, sich auch mit dem oben genannten Mit-Schutz nicht zu überschlagen. Wer den Weg des wehrlosen Pazifismus wählt, darf ruhig auch mal die Folgen dieser Wahl am eigenen Leib erleben, wenn die Raubtiere anrücken. Dummheit wird in der realen Welt nicht belohnt.
 

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