Ich habe leider nicht alle Beiträge im Hinterkopf, also verzeih mir, wenn Du dies schon mal beantwortet hast: Mal in die Zukunft geschaut - Spielt das Thema Hochzeit in Deinen Wünschen eine Rolle?
Ich kann mir vorstellen, dass eine 27jährige liebende Frau doch eigentlich gerne heiraten würde, zumal der Thread mit einem durchaus emotionalen "Füreinander bestimmt" eröffnet wurde. Und auch die Tatsache, dass Du es genießt mit Blumen beschenkt zu werden spricht für eine romantische Ader.
Vor der Scheidung ist das natürlich illusorisch, aber habt Ihr darüber gesprochen?
Wie lange wärst Du bereit Deine eigene Biographie seiner Lebensgeschichte unterzuordnen?
Ihr werdet ja nicht jünger, und eigentlich würdest Du von den besprochenen Herausforderungen abgesehen ja auch gerne Mutter werden. Außerdem geht in der Debatte ja schnell unter, dass auch ihr bereits eine zehnjährige emotionale Verbindung führt, und Du sicherlich auf irgendweise auch mal "ankommen" möchtest. Ich denke auch an Hausbau etc.
Ich glaube, das Thema Hochzeit kam hier bisher gar nicht auf.
Wenn er mir einen Antrag machen würde oder wir dann über das Thema sprechen, dann würde ich ja sagen. Es ist für mich aber generell gar nicht wichtig oder ein Lebensziel. Hochzeit verheiratet sein, und alles, was damit zusammenhängt, ist ganz schön, aber kein Muss.
Thema Kinder ist ja aktuell auch bei mir im Kopf schwierig. Ich bin da ja selber nicht so sicher.
Ich möchte aber auf jeden Fall, dass unsere Beziehung offiziell wird. Nicht heute, nicht morgen, aber in naher Zukunft. Wenn ich dann nach Norwegen ziehe, dann will ich nichts geheimes mehr.
Und du liebst ihn wirklich so sehr, dass du diese Abhängigkeit, dass er auf immer und ewig an diesen Arbeitgeber an diesen Ort gebunden ist, mittragen willst? Wenn du ihn so sehr liebst, dann köntest ihn ja z.B. auch mit deinem Verdienst unterstützen dass er z.B. noch eine Ausbildung angehen könnte um sich dann woanders, näher zu seinen Kindern irgendwo bewerben könnte.
Ich habe eher den Eindruck, du wünscht es dir sogar, dass er niemals von seinem jetzigen Arbeitgeber wechselt und somit schön die Distanz zu seinen Kindern wahrt, dass du ihn mehr für dich alleine hast. Mir scheint, du biegst ihn dir jetzt so zurecht, wie du ihn brauchst damit noch möglichst lange Niemamd von euch beiden erfährt.
Genau weil ich ihn liebe, verlange ich nicht, dass er seinen Traumjob aufgibt, den er so nie wieder bekommen wird. Ich unterstütze ihn eher dabei, wie er alles organisiert bekommt.
Dann lies mal genau und bleibe bei den Fakten - es ging um die Zeitspanne über eines Jahrzehnts, im Grunde eher 2 Jahrzehnte, in denen es ihm nicht möglich gewesen sein soll, einen ebenso gut bezahlten Job woanders zu finden.
Wieso wird eigentlich immer automatisch verlange, dass ein Mann dies und jenes tut?
Er hat den Job angefangen, da gab es noch keine Kinder, und seiner Frau ging es noch gut. Sie hätte genauso mit ihm umziehen können, und dann hätten sie ihre Familie in der anderen Stadt gegründet. Das wollte sie nicht. Ich kann das sogar verstehen, weil für viele ein Umzug weit weg von der Heimatstadt nicht leicht ist.
Sie haben dann aber GEMEINSAM entschieden, dass er dann weit weg arbeitet und sie öfters alleine ist.
Das wird hier so gar nicht betrachtet. Es wird einfach „verlangt“, dass er seinen Traum aufgibt, den er zusammen mit seinem Bruder hatte. Und, überspitzt gesagt, irgendwo 3,50€ verdient in einem Job, der ihm nicht gefällt, weil er keine Ausbildung und kein Studium hat. Er hätte seiner Familie dann niemals so vieles ermöglichen können, (Haus, Hobbies der Kinder, Urlaube usw.)