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Glaubenssätze, die das Leben beeinträchtigen

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beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Aber dieses schwachsinnige "auf Lachen folgt Weinen", das mir meine Eltern eingetrichtert haben, das bekomme ich irgendwie nicht aus meinen Gehirnzellen.
Bei uns hiess der Spruch: „ Aus ma Lächle wird a Bächle.“ Aus einem Lächeln/Lachen wird ein Bach Tränen.
Den hab ich auch immer noch präsent.
Allerdings nicht so sehr abstrakt wie bei dir.
Sondern eher so dass wenn man zu ausgelassen ist, dass man dann so unvorsichtig wird dass was passiert.
Dabei hab ich immer eine Szene aus meiner Kindheit vor Augen. Mein Papa und ich boxen zum Schein in der Küche miteinander, natürlich ohne uns wirklich zu treffen. Ich halt mir „zum Schutz“ eine Pfanne vor‘s Gesicht. Wir kichern und lachen. Und noch während meine Mutter den berühmten Satz sagt trifft mein Vater diese Pfanne und die knallt mir an die Nase. Es tut natürlich sau-weh und ich heule.
So ist mein Bezug zu dem Satz. Also dass ganz konkret Ausgelassenheit dazu führt dass man unvorsichtig wird und dann ins Gegenteil mündet.
 
G

Gelöscht 126263

Gast
Also dass ganz konkret Ausgelassenheit dazu führt dass man unvorsichtig wird und dann ins Gegenteil mündet.
Wow. Das war jetzt ganz wichtig für mich. Denn ich denke, meine Eltern haben diesen unseligen Satz genauso gemeint wie Du es beschreibst. Ich sollte nicht zu wild toben, weil ich mir sonst womöglich aus Übermut weh tun könnte.

Das ist nun eine ganz andere Bedeutung als das, was bei mir abgespeichert ist. In meinem Kopf ist der Satz zu einem "auf jedes Glück folgt ein Unglück" geworden, was natürlich verheerend ist.

Danke, danke. Jetzt kann ich das vielleicht in meinem Hirn zurechtbiegen.
 
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