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Glyphosat Zulassung bis 2033 + Aktuelle Bauernproteste

wieimmer

Aktives Mitglied
Roundup ist in der Landwirtschaft nicht wegzudenken.
Durch moderne Technik vermindert sich die Aufwandmenge/ha gen null da nur punktuell gesprüht wird.
So ein Unfug. Ich kenne keinen Bauer, der das punktuell sprüht. Roundup wird als billiger Ersatz fürs Pflügen vor der Aussaat verwendet, spart dann etwas Diesel. Außerdem wird es bei manchen Pflanzen vor der Ernte gespritzt (soweit ich mich erinnere z.B. Kartoffeln damit das Reisig verdorrt).

Dass Glyphosat in Lebensmitteln und im menschlichen Körper (Urin) und sogar Muttermilch nachgewiesen werden kann finde ich völlig inakzeptabel. Bitte korrigiere mich, falls es im Rahmen der Zullasung auch Verbraucherschutzmaßnahmen gegeben haben sollte, die unbelastete Lebensmittel garantieren sowie realistisch dazu geeignet sind, die Belastung bei Konsumenten und Müttern unter die Nachweisgrenze zu reduzieren. (Erwähnen möchte ich auch das Gesundheitsrisiko für Menschen im ländlichen Bereich, die das gespritzte Zeug über die Luft abbekommen, z.B. wenn man mit dem ökologisch und sportlich sinnvollen Rad über die Felder zur Schule/Arbeit oder nach Hause fährt).

Beim Diesel und Kfz-Steuer bin ich hingegen auf Seiten der Landwirte. Der verminderte Diesel-Steuersatz ist formal gesehen sehr wohl eine Subvention, jedoch eine passive durch eine geringere Abgabenlast (so wie z.B. auch der verminderte Mehrwertsteuersatz für Hotels eine Subvention ist) und keine aktive wie z.B. die ehemalige E-Auto-Prämie. Da Nahrungsmittel der Grundversorgung der Bevölkerung dienen, ist diese Subvention auch sinnvoll und nachvollziehbar.

Wenn man bisschen über den Tellerrand schaut könnte man auch sagen, die Bauern sollen eine Milliarde Euro an Steuereinnahmen generieren, die unsre tollen Politiker dann in den Ukraine-Krieg stecken können, von dem ganz sicher nicht die ukrainische Bevölkerung profitiert und für den es bis heute keine realistische Perspektive gibt, was man überhaupt erreichen möchte außer ein Hinauszögern des Unvermeidbaren unter massivem menschlichen Leid und Zerstörung. (Man muss auch bedenken, dass es in der Ukraine kein Kriegsdienstverweigerungsrecht gibt und dort nicht nur "Freiwillige" an der Front kämpfen, die von diesem Krieg überzeugt sind. Gewisse CDU-Politiker wollen ja bereits männliche ukrainische Flüchtlinge bei uns dazu "überreden", als Kanonenfutter wieder zurück in ihre Heimat zu gehen, das zeigt doch wie absurd die ganze Situation ist.) Ich hoffe mal mein Beitrag wird aufgrund dieser Bemerkung jetzt nicht gelöscht... ich finde es halt auch wichtig, solche Punkte gegenüberzustellen und damit welche Ausgaben unsere Regierung als "so wichtig" erachtet, dass unsere Bauern dafür nun die fehlenden Einnahmen erwirtschaften sollen. Ob diese Abwägung gerechtfertigt ist, muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
raft angeblich ja voll Klimaneutral ist.
Sie verschweigen aber das in den Flügeln Balsaholz verbaut ist, ebenso verschweigen sie das Billionen Insekten und viele Vögel durch Windkraftanlagen den Tod finden.
… und die Unmengen an Beton, die im Boden versenkt werden
… und dass sie bei Windstille oder zu starkem Wind keinen Strom liefern.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
So ein Unfug. 1* Ich kenne keinen Bauer, der das punktuell sprüht. 2*Roundup wird als billiger Ersatz fürs Pflügen vor der Aussaat verwendet, spart dann etwas Diesel. 3*Außerdem wird es bei manchen Pflanzen vor der Ernte gespritzt (soweit ich mich erinnere z.B. Kartoffeln damit das Reisig verdorrt).

Dass Glyphosat in Lebensmitteln und im menschlichen Körper (Urin) und sogar Muttermilch nachgewiesen werden kann finde ich völlig inakzeptabel. Bitte korrigiere mich, falls es im Rahmen der Zullasung auch Verbraucherschutzmaßnahmen gegeben haben sollte, die unbelastete Lebensmittel garantieren sowie realistisch dazu geeignet sind, die Belastung bei Konsumenten und Müttern unter die Nachweisgrenze zu reduzieren. (Erwähnen möchte ich auch das Gesundheitsrisiko 4* für Menschen im ländlichen Bereich, die das gespritzte Zeug über die Luft abbekommen, z.B. wenn man mit dem ökologisch und sportlich sinnvollen Rad über die Felder zur Schule/Arbeit oder nach Hause fährt).

Beim Diesel und Kfz-Steuer bin ich hingegen auf Seiten der Landwirte. Der verminderte Diesel-Steuersatz ist formal gesehen sehr wohl eine Subvention, jedoch eine passive durch eine geringere Abgabenlast (so wie z.B. auch der verminderte Mehrwertsteuersatz für Hotels eine Subvention ist) und keine aktive wie z.B. die ehemalige E-Auto-Prämie. Da Nahrungsmittel der Grundversorgung der Bevölkerung dienen, ist diese Subvention auch sinnvoll und nachvollziehbar.

Wenn man bisschen über den Tellerrand schaut könnte man auch sagen, die Bauern sollen eine Milliarde Euro an Steuereinnahmen generieren, die unsre tollen Politiker dann in den Ukraine-Krieg stecken können, von dem ganz sicher nicht die ukrainische Bevölkerung profitiert und für den es bis heute keine realistische Perspektive gibt, was man überhaupt erreichen möchte außer ein Hinauszögern des Unvermeidbaren unter massivem menschlichen Leid und Zerstörung. (Man muss auch bedenken, dass es in der Ukraine kein Kriegsdienstverweigerungsrecht gibt und dort nicht nur "Freiwillige" an der Front kämpfen, die von diesem Krieg überzeugt sind. Gewisse CDU-Politiker wollen ja bereits männliche ukrainische Flüchtlinge bei uns dazu "überreden", als Kanonenfutter wieder zurück in ihre Heimat zu gehen, das zeigt doch wie absurd die ganze Situation ist.) Ich hoffe mal mein Beitrag wird aufgrund dieser Bemerkung jetzt nicht gelöscht... ich finde es halt auch wichtig, solche Punkte gegenüberzustellen und damit welche Ausgaben unsere Regierung als "so wichtig" erachtet, dass unsere Bauern dafür nun die fehlenden Einnahmen erwirtschaften sollen. Ob diese Abwägung gerechtfertigt ist, muss dann jeder für sich selbst entscheiden.

1* Das liegt daran das du keine Ahnung von der Technik hast, ich schon, du würdest es nur sehen können wenn du unmittelbar hinter der Maschine läufst, möchtest du das?

2* Auch falsch. Zwischen Applikation und Bearbeitung muss ein Zeitraum von mindestens 6 Wochen liegen. Pflügen hat damit rein garnichts zu tun. Heute pflügt man nur bei den Kulturen wie Gemüse, Kartoffeln weil diese einen reinen Tisch brauchen.
Bei Getreide und Mais wird meistens Mulch oder Direktsaat angewandt oder Striptill (Streifensaat) ohne Bodenbearbeitung bis auf das Anlegen der Saatrille.

3. Kartoffellaub muss abgetötet werden um eine feste Schale zu erhalten, diese ist A vom Verbraucher erwünscht und B auch notwendig da Kartoffeln keinen mechanischen Stress vertragen wie er bei der Ernte per Vollernter entsteht. Das ist aber nicht neu sondern wird schon seit sehr langer Zeit so gemacht.
Das Mittel ist ein Kontaktmittel welches nicht in die Knolle eindringen kann da eine Weiterleitung in der Pflanze unterbrochen wird.
Glyphosat wird dazu nicht verwendet sondern

4* Die Pflanzenschutzmittelabdrift sofern es sie noch gibt wenn ja ist es ein Einstellungsfehler der Gestängehöhe fliegen sie nie weiter als ein paar Meter und landen wieder auf dem behandelten Acker.
Heute und schon länger geht man hin und verwendet Düsen die große Tropfen erzeugen und somit eine Abdrift unmöglich wird. Zudem gibt es Düsen in seht vielen Lochdurchmessern je nach Bestandsart und Mittel.
Deine Aussage ist also völlig falsch eines der Mittel zur Krautregulierung ist Ridomil und ein paar andere.

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Silan

Aktives Mitglied
Warum Kleingartenbesitzer die Umweltsünder schlechthin sein sollen, musst du mir jetzt mal erklären.
Ich bin zwar kein Kleingartenbesitzer, kenne aber sehr viele, die einen Kleingarten haben.
Das Problem bei den meisten Kleingartenbesitzern ist, dass sie keine Ahnung haben, was sie tun.
Meine Frau arbeitet in einem Gartencenter und hat den Giftschrank unter sich. Sie schüttelt regelmäßig den Kopf, wenn irgendwelche Hobbygärtner oder Kleingartenbesitzer den Giftschrank plündern wollen, damit blos kein Blatt in die falsche Richtung wächst, (Un)Kräuter keine Überlebenschsnce haben, ''Schädlinge'' sich nicht ausbreiten, Wegfugen blos micht ausgekratzt werden müssen, weil das ja Arbeit ist etc.pp. Die handeln ohne Sinn und Verstand, lesen in irgendeinem Gartenblatt eine Werbung und wollen dann genau das, ohne zu hinterfragen, was macht das eigentlich genau und wie wirkt sich das aus. Ist schon gruselig, wie die im erste Gartencenter die richtigen Antworten lernen um im zweiten Gartencenter dann das Gift ihrer Wahl zu kaufen...
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Das Problem bei den meisten Kleingartenbesitzern ist, dass sie keine Ahnung haben, was sie tun.
Meine Frau arbeitet in einem Gartencenter und hat den Giftschrank unter sich. Sie schüttelt regelmäßig den Kopf, wenn irgendwelche Hobbygärtner oder Kleingartenbesitzer den Giftschrank plündern wollen, damit blos kein Blatt in die falsche Richtung wächst, (Un)Kräuter keine Überlebenschsnce haben, ''Schädlinge'' sich nicht ausbreiten, Wegfugen blos micht ausgekratzt werden müssen, weil das ja Arbeit ist etc.pp. Die handeln ohne Sinn und Verstand, lesen in irgendeinem Gartenblatt eine Werbung und wollen dann genau das, ohne zu hinterfragen, was macht das eigentlich genau und wie wirkt sich das aus. Ist schon gruselig, wie die im erste Gartencenter die richtigen Antworten lernen um im zweiten Gartencenter dann das Gift ihrer Wahl zu kaufen...
Ich kenne niemanden, der solche Mittel einsetzt. Es ist auch in vielen Kleingärten nicht gern gesehen, wenn mit Pflanzenschutzmitteln hantiert wird. Zudem wollen viele dafür auch kein Geld ausgeben, da das Zeug auch nicht gerade günstig ist.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass Häuslebesitzer zu solchen Zeug greifen, aber bei Kleingärtnern glaube ich das weniger. Die Düngen höchstens zu viel. Unkraut ist für die aber weniger ein Problem.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich bekomme immer das Faustjucken, wenn die Leute wegen wachsender Brennesseln rumheulen, dabei ist die Lösung so einfach: AUFESSEN, diese Dinger sind so vielseitig, da kann man tolle Gerichte von machen, wenn die wachsen, decken sie mir wochenlang den Mittagstisch. :)
Oder Brennnesseljauche herstellen 🙂 Guter Dünger und Schädlingsbekämpfer.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Oder Brennnesseljauche herstellen 🙂 Guter Dünger und Schädlingsbekämpfer.

Es gibt versuche Pflanzenschutzmittel aus natürlichen Zutaten herzustellen die auch vielversprechend sind. Das Problem ist das es bis zur Zulassung 10 Jahre und länger dauert. Nun kann man sagen m was so lange?
ja und das hat Gründe.
1. Kulturverträglichkeit
2. Resistenzbildung
3. Auswirkungen auf Grundwasser und Nutzpflanzen wie zb. einzelnen Kräutern bei zb. Abdrift.
4. Mischbarkeit mit zb. AHL (Ammonium Harnstoff Lösung) oder anderen Fungiziden/Herbiziden
5. Materialverträglichkeit der Spritze Kunststoff (Polyethylen) des an der Düse verbauten Materials sowie Komponenten der Pumpe.
 

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