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Gottglaube - Alternativen?

Tja, schon. Aber wenn die Natur auch nur ein klein wenig zurückschlägt, liegt gleich alles in Trümmern.
In Wirklichkeit wissen wir ja nicht - wegen der kurzen Spanne in der der Mensch erst existiert - was alles für Gefahren auf uns lauern könnten. Oder welche Gefahren wir selbst erzeugen.

Mmh, wenn es keinen Gott gibt, kann es auch keine selbe Ebene geben.
 
Der Atheismus bringt einfach nicht die innere Motivation mit, in seinem Namen zu töten. Insofern, wenn Atheisten Morde begehen, was natürlich auch vorkommt, tun sie das nicht, weil sie Atheisten sind.

Nun, immerhin bringt der Atheismus die Motivation hervor Meinungen zu töten. Da ist es bis zum Menschen nicht mehr weit.


Was deine "hoffnungsvollen Atheisten" angeht: Die gibt es und Richard Dawkins, Sam Harris usw. gehören dazu. Sie kritisieren den Glauben nicht, weil sie Spaß daran haben oder verbittert sind, sondern weil sie der Meinung sind, die übrigens objektiv nachvollziehbar ist, dass die Welt ohne den Glauben an Gott, eine bessere wäre.

Nee, schon klar, wenn wir alle nicht mehr an Gott glauben, lösen sich Gier, Rache, Machtgelüste in Nichts auf. 🙄

Sie machen doch genau den gleichen Fehler, wie die Gläubigen auch. Sie halten ihren Glauben an die Wissenschaft für die einzig gültige Wahrheit.

Tatsache ist, dass der Frieden in der Welt völlig unabhängig davon ist, ob die Menschen glauben oder nicht. Ich kann behaupten ein Gottesfürchtiger Mensch zu sein und trotzdem Kinder missbrauchen (siehe katholische Kirche) und in den Glaubenskrieg ziehen.

Und ich muss keinem Gottglauben angehören, um zu wissen, dass es gewisse Werte gibt, die ein friedliches Miteinander erst möglich machen.

Der Mensch hat einen eingebauten Hang zum Frieden. Es ist die Zivilisation, die diesem oft entgegenwirkt.



Was ist, wenn dieses Wesen wie der Gott im Alten Testament ist?
Ein rachsüchtiger, kleinkarierter, eifersüchtiger, blutrünstiger Sadist ist?

Gerade du sprichst doch immer wieder von Eigenverantwortung. Es ist nicht das, was ich leben will und damit muss ich das Risiko eingehen, in der Hölle zu landen.


PS: Seth, die Frage ist nicht, ob es sich mit dem Atheismus verbessert, sondern ob es sich mit dem Glauben verbessert? Und das kann man ganu deutlich verneinen.

Stimmt, genauso wenig wie die Welt sich durch Atheismus verbessern wird. Die Menschen werden immer einen Grund finden sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

Sorry, aber das ist Grundkurs Psychologie. Da bin ich aber echt sehr enttäuscht von Dawkins. Der soll doch angeblich so intelligent sein.



Es hat noch nie ein Gebet eine Situation tatsächlich nachvollziehbar verbessert. Genau hier setzt der Atheismus an: Lasst uns aufhören auf Gott zu warten, sondern nehmen wir die Dinge selbst in die Hand und machen diese Welt lebenswert und gerecht.

Helf dir selbst, dann hilft dir Gott. Schon mal gehört?

Der Glaube setzt ganz klar auf Eigenverantwortung, aber eben auch darauf, dass wir nicht allein sind. Wir werden von Gott geliebt, egal, wie sehr wir scheitern. Er steht uns mit seiner Kraft bei.



Der Hauptgrund, weshalb ich Religionen nicht glauben schenken kann, ist einfach, dass sie sich alle gegenseitig und selbst widersprechen.

Es geht ja aber auch nicht um Religionen, sondern um Glauben.


Es gibt soviel Leid in dieser Welt und es wird noch viel mehr. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die vermeintlich gläubigen Menschen fragen, wo denn ihr Gott bleibt. Und sich von ihm abwenden.

Leid ist ja nun nicht gerade eine Erfindung der Neuzeit.



Stattdessen sehe ich schier endlose Mengen von Menschen die sich aus eigener Kraft und durch das von Menschen selbst gesammelte Wissen aus ihren Problemen rausziehen.

Sich selbst helfen und an einen Gott glauben, widerspricht sich ja nicht.



Wenn dieser Gott doch so mächtig ist, wieso brauch er dann den Menschen, damit dieser seine Aufgaben übernimmt?

Was sind denn Gottes Aufgaben?


Und jeder Mensch glaubt an einen anderen Gott. Auch EuFrank hat seinen Gott. Mich würde es irre machen, wenn ich gläubig wäre und nicht wüsste, welcher Religion und welchem Gott ich denn anbeten soll.

Du hast dich doch dazu entschlossen einen Gott anzubeten. Nämlich die Wissenschaft. Die gibt dir offensichtlich die Antworten auf deine Fragen. Ist doch okay so. Und andere Menschen haben andere Fragen und brauchen damit auch andere Antworten.



Das wir Menschen Gefühle haben - und nicht nur wir Menschen - liegt nunmal daran, dass das die Natur für uns so vorgesehen hat. Der Körper schüttet einfach in diversen Situationen bestimmte Hormone und Signale aus.

Unser Gehirn ist eine Art Computer. Kurz bevor wir sterben bzw. denken, das wir sterben, ist es bei vielen Menschen so, dass sie ihr ganzen Leben, wie einen Film vor ihrem geistigen Auge ablaufen sehen. Das liegt einfach daran, dass unser Gehirn ein Backup macht.

Witzig. Genau das ist für mich der Beweis, dass es einen Gott gibt. Wo es einen Computer gibt, muss es einen Programmierer geben.

Das Wort Gott sollte man vielleicht durch das Wort Schöpfer ersetzen, dann wird es klarer.



Man muss halt das Windows aus den Köpfen der Menschen durch Mac oder Linux ersetzen.

Das Betriebssystem ist letzten Endes irrelevant für die Programme, die darauf laufen. Das eine läuft stabiler, das andere neigt zu Abstürzen. Aber was wir mit unserem Computer/unserem Körper und vor allem unserem Geist machen, das ist doch letztendlich unsere Entscheidung.



Tuesday
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:

Sie machen doch genau den gleichen Fehler, wie die Gläubigen auch. Sie halten ihren Glauben an die Wissenschaft für die einzig gültige Wahrheit.
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Stimmt doch gar nicht. Die Wissenschaft korrigiert sich andauernd. Glauben ist was starres.
 
Hallo zusammen,

ich habe es mir erspart, die Beiträge zu lesen. Ich vermute die sind wie immer bei Glaubensthemen. 😀

Meine Meinung dazu.
Es gibt 2 Möglichkeiten ... an Gott glauben oder nicht an Gott glauben.
Daraus folgt, dass die einzige Alternative für den Glauben an Gott, eben nicht an Gott glauben ist.
 
Du sprichst etwas an, was die "Gläubigen" hier sowieso nicht verstehen: Man kann nicht auf Kommando etwas glauben, was schlichtweg nicht beweisbar ist. Glauben hat man - oder nicht.
Die ganze Sache funktioniert ja sowieso nur, weil man als Kind in diese Geschichte quasi hineingeworfen wird. Und da aus drucktechnischen Gründen gar nicht mehr so ohne weiteres rauskommt. Irgendwann ist es verinnerlicht und man vergißt die "Gründe" warum man mal geglaubt hat.
 
Die ganze Sache funktioniert ja sowieso nur, weil man als Kind in diese Geschichte quasi hineingeworfen wird. Und da aus drucktechnischen Gründen gar nicht mehr so ohne weiteres rauskommt. Irgendwann ist es verinnerlicht und man vergißt die "Gründe" warum man mal geglaubt hat.

Das ist Deine Meinung, die nicht unbedingt der Wahrheit entspricht.
Mich wundert sehr, dass Du als Atheist besser wissen willst, wie Glaubende ticken und zum Glauben gekommen sind.
Aber das ist alles O.T.
Meine Meinung zu dem Thema habe ich ja schon geäußert.
 

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