Heiz- und Ölkostenexplosion / Inflation?

Unterbezahlt? Ein Bekannter ist Assistent, der hat 5000 Netto. Ich weiß nicht, wie verträumt ihr Euch so einen Fließbandjob vorstellt. Es ist schon ein Unterschied, ob man mit 50 körperlich wie geistig am Ende, nach der Arbeit halbtod auf der Couch liegt oder auf dem Golfplatz rumchillt. Fakt ist, Ärzte sind überbezahlt. Ein Chefarzt verdient hier bei uns eine halbe Million im Jahr und lebt in ner Villa, während der Fließbandfritze sich maximal eine Eigentumswohnung im Plattenbau leisten kann.

tonytomate meinte:

Unterbezahlt? Ein Bekannter ist Assistent, der hat 5000 Netto. Ich weiß nicht, wie verträumt ihr Euch so einen Fließbandjob vorstellt. Es ist schon ein Unterschied, ob man mit 50 körperlich wie geistig am Ende, nach der Arbeit halbtod auf der Couch liegt oder auf dem Golfplatz rumchillt. Fakt ist, Ärzte sind überbezahlt. Ein Chefarzt verdient hier bei uns eine halbe Million im Jahr und lebt in ner Villa, während der Fließbandfritze sich maximal eine Eigentumswohnung im Plattenbau leisten kann.

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Ich finde es immer spannend dass Dein Bekanntenkreis jeden Job abdeckt, Du jedes Gehalt in Deinem Bekanntenkreis kennst sowie die finanzielle Lage und meist auch immer Bekannte hast, die jeglicher offizieller Zahl widersprechen. Faszinierend!

tonytomate meinte:

Ein Chefarzt verdient hier bei uns eine halbe Million im Jahr und lebt in ner Villa, während der Fließbandfritze sich maximal eine Eigentumswohnung im Plattenbau leisten kann.

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Was aber absolut nicht zu vergleichen ist. Chefarzt sollte man dann auch schon mit Werksleiter und nicht mit Fließbandarbeiter vergleichen und ein Werksleiter in einem vernünftigen Betrieb ist auch nicht auf den Plattenbau angewiesen.
Es gibt doch wie überall sehr große Unterschiede, selbst einen Hausarzt auf einem Dorf kann man auch nicht mit einem in einer Stadt oder in einer Klinik vergleichen, diese wären ab und an auch mal froh sich irgendeine Eigentumswohnung leisten zu können.
Bei uns hat der Arzt ein eigenes Haus, naja, dieses dann auch mal, wenn er die Praxis nicht aufgeben muss, in 25 Jahren abbezahlt

Peter1968 meinte:

Was aber absolut nicht zu vergleichen ist. Chefarzt sollte man dann auch schon mit Werksleiter und nicht mit Fließbandarbeiter vergleichen und ein Werksleiter in einem vernünftigen Betrieb ist auch nicht auf den Plattenbau angewiesen.
Es gibt doch wie überall sehr große Unterschiede, selbst einen Hausarzt auf einem Dorf kann man auch nicht mit einem in einer Stadt oder in einer Klinik vergleichen, diese wären ab und an auch mal froh sich irgendeine Eigentumswohnung leisten zu können.
Bei uns hat der Arzt ein eigenes Haus, naja, dieses dann auch mal, wenn er die Praxis nicht aufgeben muss, in 25 Jahren abbezahlt

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Andere können sich ein eigenes Haus überhaupt nicht leisten. Ärzte sind doch auch nur normale Menschen. Woher kommt dieser hohe Anspruch? Auch andere haben studiert und ne lange Ausbildungszeit.

Blättchen meinte:

Andere können sich ein eigenes Haus überhaupt nicht leisten. Ärzte sind doch auch nur normale Menschen. Woher kommt dieser hohe Anspruch? Auch andere haben studiert und ne lange Ausbildungszeit.

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Medizin halte ich schon für recht anspruchsvoll. Auch wenn ich es nicht studiert habe. Mathe, Jura, was auch immer haben schon einen sehr hohen Anspruch und ich finde, die Leute sollten gutes Geld verdienen.

Kunst, Geschichte, das ganze Soziale hingegen weist ja nun keinen hohen Anspruch auf.

Lange studieren reicht da nicht aus wenn ich was Studiere was jeder kann und auf dem Markt schlecht bezahlt wird.

Insta meinte:

Medizin halte ich schon für recht anspruchsvoll. Auch wenn ich es nicht studiert habe. Mathe, Jura, was auch immer haben schon einen sehr hohen Anspruch und ich finde, die Leute sollten gutes Geld verdienen.

Kunst, Geschichte, das ganze Soziale hingegen weist ja nun keinen hohen Anspruch auf.

Lange studieren reicht da nicht aus wenn ich was Studiere was jeder kann und auf dem Markt schlecht bezahlt wird.

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Ich glaube nicht, dass das so extrem viel anspruchsvoller ist als manch anderes Studium. Viel auswendig lernen. Der Arbeitseinstieg im Krankenhaus mag dann sehr hart sein. Das macht aber ein hohes Gehalt auch nicht besser. Es wird aber immer nur nach mehr Geld geschrien.
Was auf dem Arbeitsmarkt für welchen Beruf bezahlt wird hat nicht unbedingt etwas mit Leistung zu tun. Also nicht nach dem Motto "je mehr jemand verdient, umso mehr leistet er, umso wertvoller ist er für die Gesellschaft".

Blättchen meinte:

Ärzte sind doch auch nur normale Menschen.

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Was ich ja damit auch genau sagen wollte und eben wie in jedem anderen Beruf gibt es solche und solche. Manche verdienen gut, manche ehr schlecht, manche arbeiten viel, andere weniger, viele haben es verdient anderer hätten es verdient, wieder andere eben nicht.
Ganz normale Branche.
(überlege nur gerade was das mit Threadtitel und den Fragen eigentlich zu tun hat )

Jeder Mensch hat ein Recht auf faire Bezahlung. Der Fensterreiniger genauso wie der Arzt.

Was soll überhaupt das ganze Gelaber, dass Arzt, Pfleger und Co. unterbezahlt sind. Die haben mehr als Tariflohn, Gewerkschaft umd Co. Millionen Menschen geht es schlechter.

Tja, der Deutsche Michel eben. Der lässt sich fast alles gefallen. xd
Das Interessante ist, dass sowohl Steuern als auch (Geld-)Inflation zwei Methoden zur Enteignung von "vermögenden" Menschen sind. Das sind letztlich kriminelle Instrumente, die aber durch den kriminellen Akteur "Staat" legalisiert werden. Glaube die Wenigsten verstehen aber solche Zusammenhänge und deswegen ändert sich daran dann auch nichts.
Die Enteignung durch die Geldinflation kann man allerdings umgehen, indem man sein Geld in etwas anderes sinnvoll investiert, z.B. Realgüter, die nicht beliebig produzierbar sind.

Ich bin derzeit dabei -wie jedes Jahr- meinen Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Strompreisanstieg hält sich in Grenzen. Für Gas müsste ich jetzt fast doppelt so viel zahlen wie bislang.

Ich wusste, dass Energiepreise gestiegen sind, aber eine Verdoppelung hat mich jetzt doch überrascht und etwas geärgert. Ich frage mich auch, ob das jeder zahlen kann. Heizen muss man ja nunmal und die aktuelle Erhöhung der Preise dürfte für manche Familien ein vierstelliger jährlicher Aufschlag bedeuten. Wir reden also von so richtig viel Geld.

Ich zögere derzeit auch noch mit dem Wechsel, aber ich sehe nirgendswo deutlich niedrigere Preise und mein jetziger Anbieter würde nach Ablauf meiner Preisgarantie Ende Januar die Preise sicher auch verdoppeln.

Da heißt es für uns alle vermutlich: Wir müssen in den sauren Apfel beißen.