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Hilfe, Duschen klappt nicht !

Postman

Urgestein
Und hier geht es darum, WIE er das schaffen kann.
Dazu kannst Du offenbar nichts beitragen außer "wie, das fällt Dir schwer??? Mir nicht, MACH doch einfach." und es gibt hier im Forum bestimmt ganz viele andere Themen, bei denen Du etwas beitragen kannst und vielleicht ist das dann sogar hilfreich.
Wie hilfreich findest du deinen Beitrag?

Das "wie" können wir nicht übernehmen.
Eine Möglichkeit wäre z.B., sich eine Routine anzueignen.
So, wie jeden Tag Zähneputzen zur Gewohnheit wird.
Das Gehirn liebt Wiederholungen.

Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen.
 

hippopotamus

Mitglied
Wie hilfreich findest du deinen Beitrag?

Das "wie" können wir nicht übernehmen.
Eine Möglichkeit wäre z.B., sich eine Routine anzueignen.
So, wie jeden Tag Zähneputzen zur Gewohnheit wird.
Das Gehirn liebt Wiederholungen.

Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen.
Selbstverständlich kann man beim "wie" Tipps geben, haben ich und einige andere User im Thread getan und der TE überlegt, wie er das umsetzen kann. Nicht wie das Duschen an sich funktioniert, sondern was bremst und wie man diese Bremsen lösen kann.
Das Thema an sich ist schwierig und sensibel und es braucht schon Mut, sich dafür Hilfe zu suchen, egal wie anonym.
Und dass der TE diesen Schritt geht, zeigt ja, dass er sich seines Problems bewusst ist.

Ob mein "Stop!" an Dich hilfreich für ihn ist, kann ich nicht beurteilen. Ich fand es notwendig und es hat ja zumindest bewirkt, dass Du nochmal über das Thema nachgedacht und einen sachlichen Hinweis gegeben hast. Also war es wohl nicht ganz sinnlos.
 
Hallo!
Ich finde duschen an den meisten Tagen auch schrecklich, tue es aber trotzdem täglich.
Bei mir ist ein Trauma der Grund. Meine Eltern haben mich als kleines Kind, wenn ich in der Nacht geweint habe, mit Pyjama unter die kalte Dusche gestellt.
Wenn es ganz schwierig ist, lasse ich das warme Wasser auch beim Einseifen laufen oder lasse ein Leiberl an und dusche nur alles unterhalb des Nabels.
Vielleicht findest du auch ein paar Dinge, die du ändern könntest, damit dir das duschen leichter fällt.

Gehst du arbeiten? Bist du bei einem Psychiater in Behandlung? Nimmst du Antidepressiva?
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
@Donanao
Wie sieht denn dein Badezimmer aus, wenn ich fragen darf?
Besteht überhaupt die Möglichkeit, dort jederzeit zu duschen oder dich zumindest "ordentlich" zu waschen?
Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der auch vollumfänglich ungepflegt war (sorry). In seiner Badewanne lagerte sämtliches schmutziges Geschirr in Türmen, in der Dusche befand sich ein Berg sehr schmutziger Wäsche. Das kleine Waschbecken war zum Wegrennen, in der Küche auch kein Rankommen an den Wasserhahn.
Spielt so etwas möglicherweise auch bei dir noch mit rein?
Hm, und woher wusstest du das? Das wird der Kollege dir doch nicht freiwillig gezeigt haben, so negativ wie du darüber schreibst.

In der Regel ist es übrigends so, dass gerade Menschen die in solchen Wohnungen leben alles tun, um nicht aufzufallen und ihre Körperhygiene regelmässig durchführen. Meist halten sie auch ihren Arbeitsplatz sehr gewissenhaft sauber.

Bei einer vermüllten, dreckigen Wohnung PLUS körperlicher Verwahrlosung steckt auf jeden Fall eine psychische Erkrankung dahinter.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das ist richtig.


Das ist aber genau das, was auch Therapeuten empfehlen.


Nein, und das habe ich auch nicht geschrieben.
Bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen kommen die Betroffenen häufig gar nicht mehr aus dem Bett, stehen nur noch für die nötigsten Dinge auf. Da klappt das "einfach machen" leider nicht mehr, weil keine Motivation mehr vorhanden ist. Oftmals ist es auch eine Mischung verschiedener psychischer Probleme. Und wenn die Betroffenen "ja zum Duschen" sagen, setzen sie etwas in Gang, das weitere Konsequenzen nach sich zieht. Wenn ich dusche, sage ich ja zum Leben, dann muss ich mich auch wieder um den Haushalt kümmern, um Papierkram, "draußen Termine"- und da schliesst sich dann der Kreis das da viele Menschen wegen Angststörungen ( zb) sich immer mehr zurückziehen und am Ende isoliert zu Hause sitzen und wir irgendwann wieder beim Problem der Antriebslosigkeit, dem chaotischen Haushalt und am Ende wieder bei dem Körperhygiene - Problem ankommen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen kommen die Betroffenen häufig gar nicht mehr aus dem Bett, stehen nur noch für die nötigsten Dinge auf. Da klappt das "einfach machen" leider nicht mehr, weil keine Motivation mehr vorhanden ist.
Das ist schon richtig. Aber du schreibst ja selbst: „…stehen nur noch für die nötigsten Dinge auf.“ Das heißt: Auch hier machen sie noch etwas. Von daher: Möchte man aus seinem Tief raus, kommt man um das „machen“ nicht drumherum. Kleine Schritte reichen für den Anfang völlig aus. Möchte man Hilfe, muss man schließlich auch etwas dafür tun, wie z.B. hier im Forum schreiben oder Therapeuten anrufen. Auch das sind erst mal Tätigkeiten, wozu sich ein Depressiver überwinden muss. Donanao hat sich hier an das Forum gewendet. Die nächsten Schritte wären, sich therapeutische Hilfe zu suchen und sich im Alltag immer wieder mal kleine Dinge vorzunehmen, ohne sich dabei zu überfordern.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das ist schon richtig. Aber du schreibst ja selbst: „…stehen nur noch für die nötigsten Dinge auf.“ Das heißt: Auch hier machen sie noch etwas. Von daher: Möchte man aus seinem Tief raus, kommt man um das „machen“ nicht drumherum. Kleine Schritte reichen für den Anfang völlig aus. Möchte man Hilfe, muss man schließlich auch etwas dafür tun, wie z.B. hier im Forum schreiben oder Therapeuten anrufen. Auch das sind erst mal Tätigkeiten, wozu sich ein Depressiver überwinden muss. Donanao hat sich hier an das Forum gewendet. Die nächsten Schritte wären, sich therapeutische Hilfe zu suchen und sich im Alltag immer wieder mal kleine Dinge vorzunehmen, ohne sich dabei zu überfordern.
Dieses Mantra "such dir nen Therapeuten" wird doch längst reflexartig verwendet. Einen Termin bei einem Therapeuten bekommt man kaum, mit monatelanger Wartezeit oder man bekommt nur Absagen, weil die Praxen überlaufen sind, es sei denn man ist Privatpatient.

Eine Therapie ist zudem längst kein Garant auf Besserung, in vielen Fällen hilft sie nämlich nicht bzw nicht genug um sein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen.

Auch kostet es eine Menge Überwindung zu einem Therapeuten zu gehen. Das ist nicht einfach.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Vielleicht fängst du erstmal damit an zu duschen, bevor du aus dem Haus gehst und auf andere Menschen triffst. Denk an die Vorteile, dass sich niemand vor dir ekelt und Menschen dir anders begegnen. Das muss ja brutal sein, wenn jeder angewidert ist. Es ist extrem unangenehm für andere. Die können ja nicht wissen, dass du psychisch krank bist. Und da du ja das Problem erkannt hast und hier darüber schreibst, kannst du dich sicher auch mal 10 Minuten überwinden zu duschen, wenigstens jeden zweiten Tag oder so. Auch wenn man krank ist, muss man sich mal zusammen reißen. Ich hatte während einer Depression auch nicht viel Bock auf Duschen, aber definitiv war ich sauber wenn ich mit anderen zu tun hatte. Es gibt da nicht wirklich viel zu überlegen. Wenn es gar nicht geht, brauchst du psychologische Hilfe.
Wenn man nur mit Mühe alle 6 Wochen duscht, dann ist das Ziel " alle 2 Tage duschen" für den Anfang viel zu hoch gesteckt und würde schnell wieder scheitern.
 

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