Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich habe keine Freunde

Mickey Mouse

Mitglied
Hallo Minzbeere,
darf ich fragen was Du so den Tag über machst wenn du keine Arbeit hast? Weil wenn Deine Gedanken den ganzen Tag nur negativ sind und Du dich total langweilst, könntest Du Spazieren gehen und dich dabei auf die Natur, Wälder, Blumen, das Vögelgezwitscher und den Sonnenschein konzentrieren. Dann kommst Du auch auf bessere Gedanken und fühlst nicht immer diese Leere.

Fühl dich umarmt
 

Minzbeere

Mitglied
Was wäre denn so schlimm gewesen, wenn deine Mitschüler dich essen und trinken gesehen hätten?
Ich denke, das kann ja nicht immer so gewesen sein, du bist sicher nicht ängstlich so auf die Welt gekommen...
Kannst du dich erinnern, ab wann du diese Angst hattest?
Das ist eine gute Frage. Die schwer zu beantworten ist.
Früher war alles cool bis zur 6ten Klasse. Ich nehme mal an bis 12 Jahren? Hatte Freunde, war anerkannt, es gab kein Mobbing. Hatte sogar Mädchen als Freunde.
Geburtstagspartys mit beiden Geschlechtern war im Chor und Gesangsverein und und und
Damals hatte man noch einen Gameboy in der Schule gehabt und alle kamen zu mir, wenn sie ein Level nicht schafften.
Ich wurde sogar im Dorf von Leuten angerufen, um ihnen zu helfen, bei einem Videospiel. Dar waren witzige Zeiten, denn es gab sogar eine Nintendo Hotline, die man anrufen konnte, wenn man bei einem Spiel nicht weiter kam. Gibt ja heutzutage das Internet, was es damals nicht gab.

Dann, irgendwann rief mich ein Mann an, besser gesagt ein eingeheirater Cousin der 8 Jahre älter war und bat mich ihn bei einem Spiel zu helfen.
Er zwang mich seinen Schniedel in den Mund zunehmen, was mir nicht schmeckte. Er sprühte dann Sahne darauf und ich habe keine weitere Erinnerung mehr daran, nur dass es ekelig war. Und sollte ich es jemanden erzählen, sei ich tot.

Glaube mein Vertrauen zu Menschen nahm zu diesem Zeitpunkt ab, ich verließ die Kirche mit 14 Jahren, wurde in der Schule gemobbt, war ja die 7te Klasse und man wurde in Real, Haupt oder Gymnasium eingeteilt.
Aber mit 14 bekam ich auch meinen ersten Computer, endlich einen eigenen PC ohne andere Menschen aufzusuchen.
Der Rest hat sich also von selbst entwickelt, also die nächsten 8 Jahren. Schule, Ausbildung, Arbeit, Wehrdienst etc. alles war schei..e. Überall wurde ich nur gemobbt oder an den Hintern gefasst, geschlagen und ausgelacht.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Das kenne ich auch so aus keinem anderen Forum.
Da sind die Moderatoren eher froh und dankbar um Diskussionen mit hochwertigen und ausführlichen Beiträgen- was ja auch der Sinn eines Forums ist. Austausch... ich wundere mich.

Diese Ermahnungen sind unter Erwachsenen nicht angemessen und stören massiv den Lesefluss.
Seh ich auch so.
Es ist auch ziemlich realitätsfern, wenn man sich in allen Posts grundsätzlich nur an die TEs wenden soll.
Wer hier einen Thread erstellt, hat schließlich auch noch ein reales Leben, oder man lässt die Beiträge der anderen erstmal auf sich wirken.
Soll deshalb ein Faden jedesmal einschlafen, nur weil die TEs sich mal für einen Tag nicht melden, und die anderen User ein bisschen unter sich diskutieren und Erfahrungen austauschen?
Ich glaube nicht, daß das irgendwie hilfreich ist.

Was anderes ist es, wenn z.B. über TEs gelästert wird, aber das kann die Moderation doch wohl unterbinden, ohne gleich alles andere zu löschen...
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Das ist eine gute Frage. Die schwer zu beantworten ist.
Früher war alles cool bis zur 6ten Klasse. Ich nehme mal an bis 12 Jahren? Hatte Freunde, war anerkannt, es gab kein Mobbing. Hatte sogar Mädchen als Freunde.
Geburtstagspartys mit beiden Geschlechtern war im Chor und Gesangsverein und und und
Damals hatte man noch einen Gameboy in der Schule gehabt und alle kamen zu mir, wenn sie ein Level nicht schafften.
Ich wurde sogar im Dorf von Leuten angerufen, um ihnen zu helfen, bei einem Videospiel. Dar waren witzige Zeiten, denn es gab sogar eine Nintendo Hotline, die man anrufen konnte, wenn man bei einem Spiel nicht weiter kam. Gibt ja heutzutage das Internet, was es damals nicht gab.

Dann, irgendwann rief mich ein Mann an, besser gesagt ein eingeheirater Cousin der 8 Jahre älter war und bat mich ihn bei einem Spiel zu helfen.
Er zwang mich seinen Schniedel in den Mund zunehmen, was mir nicht schmeckte. Er sprühte dann Sahne darauf und ich habe keine weitere Erinnerung mehr daran, nur dass es ekelig war. Und sollte ich es jemanden erzählen, sei ich tot.

Glaube mein Vertrauen zu Menschen nahm zu diesem Zeitpunkt ab, ich verließ die Kirche mit 14 Jahren, wurde in der Schule gemobbt, war ja die 7te Klasse und man wurde in Real, Haupt oder Gymnasium eingeteilt.
Aber mit 14 bekam ich auch meinen ersten Computer, endlich einen eigenen PC ohne andere Menschen aufzusuchen.
Der Rest hat sich also von selbst entwickelt, also die nächsten 8 Jahren. Schule, Ausbildung, Arbeit, Wehrdienst etc. alles war schei..e. Überall wurde ich nur gemobbt oder an den Hintern gefasst, geschlagen und ausgelacht.
Puh, das ist natürlich schrecklich, was du da erlebt hast!
Hast du schonmal versucht das Ganze (Trauma)therapeutisch zu bearbeiten?
Und hast du keine Angehörigen, denen du das mal anvertrauen könntest?

Es ist ja oft so, daß dieses "nicht darüber sprechen" alles noch schlimmer macht, und so auch Zwänge, Ängste und psychosomatische Störungen verstärken kann.
Und wenn man dann aus Angst nicht mehr rausgeht, sich isoliert und deshalb auch keine Freunde mehr hat, geht es einen natürlich auch nicht besser, im Gegenteil...
Deshalb, ich finde jedes Mal wo du dich irgendwas traust, wovor du eigentlich Angst hast, solltest du als Erfolg sehen und dich darüber freuen!
Auch wenn es vielleicht nur kleine Schritte sind, es sind Schritte heraus aus deiner Angst und Einsamkeit.
 

Minzbeere

Mitglied
Puh, das ist natürlich schrecklich, was du da erlebt hast!
Hast du schonmal versucht das Ganze (Trauma)therapeutisch zu bearbeiten?
Und hast du keine Angehörigen, denen du das mal anvertrauen könntest?
Nein. Bis jetzt habe ich es noch keinen gesagt, noch nicht einmal meiner Psychiaterin. Wobei ich den Kontakt zu ihr im Februar beendet habe. Bin durch die Tabletten wegen meiner Depression zu dick geworden.

darf ich fragen was Du so den Tag über machst wenn du keine Arbeit hast? Weil wenn Deine Gedanken den ganzen Tag nur negativ sind und Du dich total langweilst, könntest Du Spazieren gehen und dich dabei auf die Natur, Wälder, Blumen, das Vögelgezwitscher und den Sonnenschein konzentrieren. Dann kommst Du auch auf bessere Gedanken und fühlst nicht immer diese Leere.
Ich schlafe so zwischen 10 und 12 Stunden, den Rest verbringe ich am Computer. Ab und zu fesselt mich wieder was und eine oder zwei Wochen gehen vorbei, aber manchmal starre ich nur auf dem Bildschirm.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Sorry, lieber Minzbeere, aber dann kommt dein Übergewicht wohl nicht nur durch die Antidepressiva, sondern auch durch deinen Lebensstil mit zu wenig Bewegung.
Und wäre es nicht doch besser, ein bisschen dick zu sein, und dafür nicht so depressiv und antriebslos?
Wenn es dir psychisch so schlecht geht, dann nützt dir eine schlanke Figur auch nichts, finde ich.
Welche Medikamente hast du denn genommen, und haben die dir wenigstens ein bisschen geholfen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben