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Imposter-Syndrom und Existenzängste, Prokrastination

CoD91

Mitglied
Was meinst du mit "Rolle"? Ob ich eine Rolle bei den Bekannten spiele? Laut meinem Vater definitiv, angeblich würden sich viele anderen aus dem Bekanntenkreis freuen, wenn wir versagen. Trifft bestimmt auf einige zu, vielleicht aber auch nicht, ich weiß es leider nicht.

Genau in einem Monat bin ich zu einem Erstgespräch beim Therapeuten. War jetzt zwar dreimal bei einem Coach und wir haben schon ein paar Punkte erkannt, aber so richtig geholfen hat es noch nicht.

Führe seit drei Monaten das 6 Minuten Tagebuch und schreibe regelmäßig rein. Ich kann trotzdem die Dankbarkeit nicht in mir spüren, obwohl ich täglich etwas reinschreibe. Die einzige Dankbarkeit die ich so richtig spüre ist die für meine Frau.
 

Savay

Aktives Mitglied
Was meinst du mit "Rolle"? Ob ich eine Rolle bei den Bekannten spiele?
Ja u.a. Ob du dein Leben als deins betrachtest oder eben als eine Rolle die es zu füllen gilt.
Ich kann trotzdem die Dankbarkeit nicht in mir spüren, obwohl ich täglich etwas reinschreibe.
Kann ich nachvollziehen. Ich glaub bei dir ist vieles so aufgedrückt. Du machst etwas, weil man es halt so macht?

Auch bei den Werten. Du warst doch immer darauf ausgerichtet finanziell gut da zu stehen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber was gibt es da sonst noch?
Würdest du deinen Job aufgeben und einige Zeit von dem Ersparten leben, was würdest du dann tun, womit dich gerne beschäftigen?

Ich weiß es auch nicht, ob es am falschen Job grad liegt oder an deiner Einstellung bzw Sichtweise zu den Dingen.
Gibt es etwas für das du innerlich brennst?
 

CoD91

Mitglied
Viele Jahre habe ich eher versucht, in den Augen meines Vaters gut zu stehen. Hatte oft ein schlechtes Gewissen, weil er es sehr hart in seiner Kindheit und Jugend hatte und viel hart gearbeitet hat, damit es uns gut geht.

Wollte ihm immer etwas zurückgeben.

Ich versuche dankbar zu sein, dafür dass ich hier lebe und gut geht. Ich muss keine Angst vor Krieg haben oder Hunger. Aber diese Dankbarkeit spüre ich nicht, früher dachte ich immer, dass es ekelhaft ist, sich am Elend anderer zu ergötzen.

Ich brannte früher für vieles: Religionen, Politik, Computer. Ich mochte es zu diskutieren. Wie am Anfang erzählt, war ich richtig gut beim "Zocken" und bekam Angebote, die von meinen Eltern abgelehnt wurden, weil es nichts richtiges ist. Bis heute verstehen sie meine Enttäuschung nicht, obwohl ich immer wieder sage, dass ich beides gemacht hätte, zocken und eine Ausbildung.

Wenn ich keinen Job hätte, wüsste ich gar nicht, was ich machen würde. Wahrscheinlich in Panik verfallen und suchen. Job aufgeben? Glaube nicht, dass ich das durchziehen würde, aber falls doch, würde ich gerne mal reisen wollen mit meiner Frau, aber dafür müsste sie ihren Job auch aufgeben und das geht definitiv nicht.

Ich würde auch gerne wieder mehr über Religionen erfahren, sehe es aber mittlerweile und ständig als vergeudete Zeit an.

Habe mir gestern viele Gedanken gemacht und vielleicht liegt auch alles am Boreout. In meinem ersten Job hatte ich gegen Ende eine 6-monatige Phase, in der ich mich extrem gelangweilt habe. Danach war ich mit allem überfordert. Davor habe ich täglich mehrere Überstunden gemacht und war fit.

Ich glaube, genau seitdem habe ich auch meine Konzentrationsschwäche.

Auch jetzt habe ich nicht 8h was zu tun und überlege, was ich machen kann. Am Ende chill ich im Internet und habe am Abend ein schlechtes Gewissen. Möchte z. B. seit längerem ein Handbuch schreiben über die Arbeit, kann mich aber dazu nicht bewegen anzufangen. Oder möchte Fachliteratur lesen, schaff ich auch nicht.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Das mit der Prokrastination, wenn wenig zu tun ist, kenne ich auch. :) Ich persönlich arbeite deutlich besser unter Zeitdruck. Sonst verschiebe ich auch gerne, morgen habe ich nichts oder wenig zu tun, kann ich dann immer noch machen....
Trotzdem bringe ich meine Leistung. Ich bin daher sehr glücklich mit meinem jetzigen Chef, dem es egal ist, wann und wie viel ich arbeite. Hauptsache die Arbeit ist erledigt. Auf der anderen Seite bin ich dann aber auch bereit, mehr Zeit zu investieren, wenn es nötig ist. Oder zu Zeiten geschäftliche Anrufe entgegen zu nehmen, wenn andere im Feierabend-Modus sind. Deswegen habe ich heute auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn es Tage oder manchmal auch Wochen gibt, wo ich deutlich weniger als meine eigentliche Stundenzahl leiste.
In einem meiner vorherigen Jobs, war ich freitags nach 14.00h dann eben die Einzige, die noch im Büro war, weil ich wusste, dass spätestens um 14.30h einer unserer damaligen Kunden anrief, die noch am Freitag eine Lösung für den Anfang der kommenden Woche benötigten.

Mir persönlich kommt ein sehr flexibles Arbeitszeitmodell sehr entgegen, bei dem ich keine Stundenzettel führen muss, sondern wo letztendlich nur das Ergebnis zählt.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich versuche dankbar zu sein, dafür dass ich hier lebe und gut geht. Ich muss keine Angst vor Krieg haben oder Hunger. Aber diese Dankbarkeit spüre ich nicht
Ich denke vor der Dankbarkeit kommt etwas anderes. Man kann schlecht auf Knopfdruck dankbar sein.
Vielleicht ist es die eigene Einsicht und nicht eine vorgegebene Sichtweise, die im Vorfeld fehlt.

Wenn man eine große Unzufriedenheit in sich hat, fällt es schwer dankbar zu sein.


Wenn ich keinen Job hätte, wüsste ich gar nicht, was ich machen würde. Wahrscheinlich in Panik verfallen und suchen.
Was machst du oder ihr gemeinsam an den Wochenenden oder im Urlaub?

Es braucht wohl erst Übung in Achtsamkeit, in Bewusstheit ohne Bewertung der ganzen Umstände in denen man steckt.
Dann kann sich Dankbarkeit entwickeln, wenn man nicht nur die Unzufriedenheit wahrnimmst.


Habe mir gestern viele Gedanken gemacht und vielleicht liegt auch alles am Boreout.
So wie ich das verstanden habe, entsteht ein Burnout wenn man sich für etwas verausgabt um dafür Anerkennung oder Bestätigung zu erhalten. U.a. wenn diese fehlt, brennt man aus, weil man sich ja nur so anstrengt um diese zu bekommen.


In meinem ersten Job hatte ich gegen Ende eine 6-monatige Phase, in der ich mich extrem gelangweilt habe. Danach war ich mit allem überfordert. Davor habe ich täglich mehrere Überstunden gemacht und war fit.
Zeigt sich hier vielleicht auch. Überstunden bedeuten, du hast dich ordentlich ins Zeug gelegt. Sowas ist gut angesehen, es bedeutet Jahr besondere Leistung. Das steigert dein selbst-Wert-Gefühl. Und wenn du dann noch Anerkennung vom Chef, Kollegen, deinem Vater dafür erfahren hattest, wirst du förmlich aufgeblüht sein.
Ich persönlich mag das Wort selbst-Wert-Gefühl nicht, weil wir eben keine Sache mit einem Wert sind. Vor allem das andere Menschen uns aufgrund unserer Leistung einen Wert zu oder absprechen.

Hättest du keinen Job, würdest du dich wertlos fühlen?
Bist du nicht mehr als deine Arbeit und deine Leistung? Vor allem geht es nicht um etwas anderes im Leben als nur um Arbeit, Besitz und Sicherheit?
Hans im Glück ist doch zb die Geschichte von einem Mann, der erst wieder glücklich ist, nachdem er alle Last und Verantwortung los ist und dann erkennt, das es nichts braucht um glücklich zu sein, man kann die Welt auch einfach so genießen.


Ich würde auch gerne wieder mehr über Religionen erfahren, sehe es aber mittlerweile und ständig als vergeudete Zeit an.
Welche Religionen interessieren dich denn?
Zufällig Buddhismus? 😉

Vom Zocken bin ich selbst nicht so begeistert. Ich hatte da schon als Kind Zugang dazu und oft wurde nichts anderes mehr gemacht. Und die Gedanken gingen auch immer hin zum Zocken.
Was hättest du gerne gespielt?

Politik. Ja ist interessant. Wenn man sich nicht allzu sehr darüber aufregt^^
Hier im Forum gibt es auch die Möglichkeit sich über Politik auszutauschen. Da müsstest noch ein bisschen warten bis du hier länger im Forum angemeldet bist, dann könntest mal schauen ob die Glut sich wieder zu einem Feuer entfachen lässt 😉

Ansonsten überleg mal ob Anerkennung und Bestätigung der Motor deiner Motivation ist.
Dabei verlernt man nämlich schnell sich zu fragen, was man eigentlich selbst will, mag und gut findet.
Dieses Funktionieren für etwas hinter dem man nicht voll und ganz steht (Leistungsdenken), brennt einen dann aus.
Erfüllend ist hingegen wohl etwas das man gerne macht, wegen der Sache ansich und nicht weil man sich deswegen Bestätigung oder Anerkennung erhofft.
 

CoD91

Mitglied
Das mit der Prokrastination, wenn wenig zu tun ist, kenne ich auch. :) Ich persönlich arbeite deutlich besser unter Zeitdruck. Sonst verschiebe ich auch gerne, morgen habe ich nichts oder wenig zu tun, kann ich dann immer noch machen....
Trotzdem bringe ich meine Leistung. Ich bin daher sehr glücklich mit meinem jetzigen Chef, dem es egal ist, wann und wie viel ich arbeite. Hauptsache die Arbeit ist erledigt. Auf der anderen Seite bin ich dann aber auch bereit, mehr Zeit zu investieren, wenn es nötig ist. Oder zu Zeiten geschäftliche Anrufe entgegen zu nehmen, wenn andere im Feierabend-Modus sind. Deswegen habe ich heute auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn es Tage oder manchmal auch Wochen gibt, wo ich deutlich weniger als meine eigentliche Stundenzahl leiste.
In einem meiner vorherigen Jobs, war ich freitags nach 14.00h dann eben die Einzige, die noch im Büro war, weil ich wusste, dass spätestens um 14.30h einer unserer damaligen Kunden anrief, die noch am Freitag eine Lösung für den Anfang der kommenden Woche benötigten.

Mir persönlich kommt ein sehr flexibles Arbeitszeitmodell sehr entgegen, bei dem ich keine Stundenzettel führen muss, sondern wo letztendlich nur das Ergebnis zählt.
Das Problem bei mir war, dass ich wirklich 6 Monate nichts zu tun hatte und wirklich eingegangen bin. Seit dem komme ich nicht mehr aus dem Loch raus und bin oft schnell überfordert. Davor bin ich auch sehr gerne viel länger geblieben.

Oft merke ich auch, dass ich mir die schlimmsten Szenarien im Kopf ausdenke und am Ende wieder ruhiger bin, wenn ich es angepackt habe.

Mein alter Chef sagte immer, dass wir nicht jedes Horrorszenario durchspielen können, als es darum ging, einen Dienstleister zu beauftragen der deutlich teurer ist, aber 24/7 erreichbar ist. Wir hatten im Jahr maximal einen Notfall gehabt, hätte sich also nicht gelohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:

CoD91

Mitglied
Ich denke vor der Dankbarkeit kommt etwas anderes. Man kann schlecht auf Knopfdruck dankbar sein.
Vielleicht ist es die eigene Einsicht und nicht eine vorgegebene Sichtweise, die im Vorfeld fehlt.

Wenn man eine große Unzufriedenheit in sich hat, fällt es schwer dankbar zu sein.



Was machst du oder ihr gemeinsam an den Wochenenden oder im Urlaub?

Es braucht wohl erst Übung in Achtsamkeit, in Bewusstheit ohne Bewertung der ganzen Umstände in denen man steckt.
Dann kann sich Dankbarkeit entwickeln, wenn man nicht nur die Unzufriedenheit wahrnimmst.



So wie ich das verstanden habe, entsteht ein Burnout wenn man sich für etwas verausgabt um dafür Anerkennung oder Bestätigung zu erhalten. U.a. wenn diese fehlt, brennt man aus, weil man sich ja nur so anstrengt um diese zu bekommen.



Zeigt sich hier vielleicht auch. Überstunden bedeuten, du hast dich ordentlich ins Zeug gelegt. Sowas ist gut angesehen, es bedeutet Jahr besondere Leistung. Das steigert dein selbst-Wert-Gefühl. Und wenn du dann noch Anerkennung vom Chef, Kollegen, deinem Vater dafür erfahren hattest, wirst du förmlich aufgeblüht sein.
Ich persönlich mag das Wort selbst-Wert-Gefühl nicht, weil wir eben keine Sache mit einem Wert sind. Vor allem das andere Menschen uns aufgrund unserer Leistung einen Wert zu oder absprechen.

Hättest du keinen Job, würdest du dich wertlos fühlen?
Bist du nicht mehr als deine Arbeit und deine Leistung? Vor allem geht es nicht um etwas anderes im Leben als nur um Arbeit, Besitz und Sicherheit?
Hans im Glück ist doch zb die Geschichte von einem Mann, der erst wieder glücklich ist, nachdem er alle Last und Verantwortung los ist und dann erkennt, das es nichts braucht um glücklich zu sein, man kann die Welt auch einfach so genießen.



Welche Religionen interessieren dich denn?
Zufällig Buddhismus? 😉

Vom Zocken bin ich selbst nicht so begeistert. Ich hatte da schon als Kind Zugang dazu und oft wurde nichts anderes mehr gemacht. Und die Gedanken gingen auch immer hin zum Zocken.
Was hättest du gerne gespielt?

Politik. Ja ist interessant. Wenn man sich nicht allzu sehr darüber aufregt^^
Hier im Forum gibt es auch die Möglichkeit sich über Politik auszutauschen. Da müsstest noch ein bisschen warten bis du hier länger im Forum angemeldet bist, dann könntest mal schauen ob die Glut sich wieder zu einem Feuer entfachen lässt 😉

Ansonsten überleg mal ob Anerkennung und Bestätigung der Motor deiner Motivation ist.
Dabei verlernt man nämlich schnell sich zu fragen, was man eigentlich selbst will, mag und gut findet.
Dieses Funktionieren für etwas hinter dem man nicht voll und ganz steht (Leistungsdenken), brennt einen dann aus.
Erfüllend ist hingegen wohl etwas das man gerne macht, wegen der Sache ansich und nicht weil man sich deswegen Bestätigung oder Anerkennung erhofft.

Buddhismus leider nicht :). Ich interessiere mich eher für die abrahamitischen Religionen, jedoch aus der Perspektive eines Atheisten. Ich war früher mehr oder weniger gläubig, nachdem ich mich informiert und viel gelesen habe, wurde ich immer mehr zu einem Atheisten. Ich diskutiere trotzdem sehr gerne mit Gläubigen und möchte mehr über diese Religionen erfahren.

Ich war tatsächlich sehr erfolgreich in Call of Duty damals und wie gesagt bekam ich einen Vertrag, da ich jedoch Minderjährig war, mussten meine Eltern mitmachen, was sie leider nicht taten. Mittlerweile ist dieser Zug längst abgefahren und die Lust fehlt mir auch. Ich zocke aber immer noch gerne und ja, mein Problem ist immer noch, dass ich immer schaue, ob ich irgendwo genug Zeit zum Zocken habe.

Anerkennung ist mir wichtig, ich kann z. B. auch nicht unhöflich zu einem Menschen sein oder etwas sagen, was diesen eventuell kränken würde. Vor allem brauche ich die Anerkennung von Außenstehenden, aber genau davon möchte ich ja weg.

Wohingegen ich meine Debattierlust über Religionen und Geschichte gerne gemacht habe, ohne irgendeine Anerkennung zu bekommen, eher im Gegenteil.
 

CoD91

Mitglied
Die letzten zwei Wochen ging's mir eigentlich gut. Hatte mir wenig Druck und Gedanken gemacht.

Mein Vater war die Wochen im Urlaub und wir haben mal nicht über die Arbeit geschrieben.

Nun ist er wieder zurück und wir schreiben oder reden wieder fast jeden Tag über die Arbeit und schon spüre ich wieder den inneren Druck.

Mein Vater ist auch mittlerweile sehr durcheinander im Kopf und kann absolut nicht zuhören. Lieber will er selbst ständig reden. Er macht mich unruhig mit seiner negativen Art, dass aktuell die Wirtschaft mies ist etc.

Auch fragt er mich regelmäßig, ob ich mir schon Gedanken gemacht hätte, was ich plane für die Zukunft. So langsam müsste ich mir Gedanken machen.

Gerne würde ich mein Erstgespräch beim Therapeuten abwarten, traue mich aber nicht, dass ihm zu sagen, da er es wieder nur auf sich projizieren wird.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Eigentlich kennst du die Antwort auf deine ursprüngliche Fragestellung ja. Dein Vater macht dir Druck und du lässt dich von ihm unter Druck setzen.
Eigentlich solltet ihr euch mal bei einem netten Essen zusammensetzen und darüber reden, was es mit dir macht und was du dir für dein Leben vorstellst. Ist mit einem dominanten Vater nicht ganz einfach, könnte aber klappen.
 

CoD91

Mitglied
Habe ich schon mal gemacht und ich denke, ich muss es regelmäßig machen.

Ja er gibt zu, er war früher streng und hat Fehler gemacht, er möchte sich bessern und ich merke auch, dass er es zumindest versucht. Er sagt auch, dass ich glücklich sein soll, egal was ich mache. Wenn ich keinen Bock mehr auf den Job hätte, soll ich was neues machen.

Aber genau da hatte mich seine Aussage letztens gestört, als er meinte, ich soll in der Branche bleiben, da kann man gutes Geld verdienen und nicht zu meiner alten Branche gehen, was ich mit 3.500€ machen würde.

So ganz von nicht sehr viel Geld verdienen kommt er nicht weg und wird er wohl auch nicht. Er meint, wenn ich nicht so gut verdienen würde, ob ich dann so viel Urlaub machen könnte wie aktuell. Naja habe ich gesagt, habe Freunde und Verwandte, die deutlich weniger verdienen und mehr Urlaub sogar machen.

Klar ich kann Urlaub machen und gute Rücklagen bilden, andere vielleicht nicht, aber macht es einen glücklich? Anscheinend ja nicht wie man an mir sieht.

Habe mich jetzt trotzdem privat zu Seminaren in meiner alten Branche angemeldet, um Up to Date zu bleiben.
 

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