Ja aber bitte auch dann mit dem Hauptgrund zu arbeiten: Das Geld, sie müssen auch lernen, dass man was vom Arbeiten hat also die Firmen verpflichten die Praktikanten auch zu bezahlen, immerhin arbeiten sie Wochen dort für die Firma. Ich kenne ganze Firmen und Kleinbetriebe die echt nur Praktikanten ausnutzen und nie Leute einstellen, sowas ist eine Sauerei und gehört verboten.
Ich hatte auch Praktikum und musste so hart arbeiten wie die Angestellten, dann bitte aber auch für Geld, sonst lernen die Jugendlich nur das schlechte vom arbeiten kennen, harte stumpfsinnige Arbeit ohne ewas davon zu haben, das ist nicht richtig.
Bei Praktikumsplätzen, auf denen man wirklich schuften muss, muss auch fair bezahlt werden, absolut richtig!
Wobei es auch viele Praktika gibt, bei denen der Praktikant nur Arbeiten begleitet und den Betrieb kennen lernt, also kaum einen Mehrnutzen für den Betrieb hat sondern eher noch die vorhandenen Mitarbeiter bindet, weil sie dem Praktikanten viel erklären müssen statt selber zu arbeiten.
Geld ist für mich hier aber auch garnicht der der zentrale Faktor, sondern einfach nur die Kinder mal in die Realwirtschaft eintauchen zu lassen. Ihnen mal zu zeigen, wie es ist, 8 Stunden zu arbeiten.
Ich fand damals meine Praktikum in der 10ten Klasse in einem Architekturbüro super anstrengend. Während ich in der Schule auch mal eine Stunde Religionsunterricht still schweigend über mich ergehen lassen konnte, musste ich im Praktikum 8 Stunden
echt arbeiten!
Mir hat das damals (wie
Sonnenblume4407 sagt) auch bei der späteren Berufswahl geholfen und es hat mir einen Ansporn in der Schule gegeben. Ich fand es nur zu spät. Ich hätte mir früher und generell mehr schulische Praktika gewünscht.
In meinem heutigen Beruf haben wir seit einem Jahr jetzt ab und an 13 Jährige Praktikanten. Ich find das super! Die sind zwar für uns nutzlos aber sie selber lernen betriebliche Abläufe. Die Kinder sind plötzlich raus aus dem Klassenverband und müssen sich alleine in einem Betrieb zurechtfinden.
Was glaubt ihr wie "klein" Manche da plötzlich sind? In der Klasse mit ihren Freunden haben die eine große Klappe gegen den
einen Lehrer vorne, im Betrieb merken die plötzlich, dass sie mit großer Klappe nicht weiter kommen.
Gerade Kinder, die aus problematischen Verhältnissen kommen, müssen da mal raus. Selbst der Klassenverband ist oft problematisch wenn dort viele solcher Kinder sind. Sobald du aber Kinder
einzeln(!) raus nimmst und sie in einem Betrieb steckst, lernen sie die Wirklichkeit kennen und viele passen sich auch sozial in sehr positiver Weise an.
Und wenn das nur mit Zwang geht, dann eben so! Kinder müssten zwangsweise Praktika machen und sie müssten beim Schulabschluss auch zwangsweise einen Job annehmen.
Ich meine, das kennen wir doch alle oder? Die ersten Wochen und Monate in einem neuen Job können schrecklich sein aber oft wird es dann besser.
Die heutige Generation kennt nur noch die "sofortige Glückserfüllung", ein Tiktok Video ist muss dich nach 10 Sekunden glücklich machen, sonst swappst du weiter. Kinder müssen auch wieder lernen, dass manche Dinge (wie Berufe und Bildung) ein langfristiges Denken erfordern und Erfolge oft nicht über Nacht kommen.