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Informatiker sein 2024: Fünf E's für ein Halleluja – Ein Essay zum Wochenstart

Obse

Aktives Mitglied
Manchmal wäre ich gerne Handwerker, Zimmermann oder sowas. Könnte ich meinen Kindern in X Jahren noch mit einem gewissen Stolz zeigen: "Schaut mal: Dieses Dach hatte ich vor 20 Jahren mitgeholfen zu errichten."
Kenne ich vom Schwiegervater, wenn er von früher erzählt, auf welchen Baustellen er überall war.

Aber irgendwo haste das in jedem Beruf, dass sich die Arbeit über die Jahre immer wiederholt.
Habe mich vor 3 Jahren etwas länger mit unserem Bautrupp beim Hausbau unterhalten. Die haben gesagt, dass sie 4 Tage die Woche mehr als 12h am Tag runter reisen und jedes (Fertig-)Haus nach Schema F aufgebaut wird.

Meine Partnerin - Team Lead Finance - koordiniert am Ende des Monats die Monatsabschlüsse ihrer Firma und deren Töchter weltweit. Jeden Monat zu gleichen Zeit, die gleiche Arbeit.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Hallo zusammen. Dies ist mein erster Eintrag in dieser Gruppe auf Reddit.
Kannst du den Beitrag auf Reddit auch mal verlinken bitte? Und: Ich komme auch aus der IT. Ich bin ursprünglich OpenSource-Mensch seit Ende der 90er weil das sehr faszinierend war geolocation überschreitend zusammen zu entwickeln oder distributen oder zu nutzen was man selbst / jemand benötigt und man nichts teuer kaufen muss was man dann nichtmal modifizieren darf. Dabei muss man lange vor der "HomeOffice-Diskussion" sich nicht einen Zentimer bewegen wenn man vor einer Tastatur sitzt. Ich bin so "dareingeschliddert", eher über die ethische Schiene (die ich heute noch überzeugend finde und unterstütze) und das lernen durch tun (einfach den Code editieren, damit herumspielen, Leute fragen). Das hat mich sehr angesprochen, als sozialphobischer Mensch - und tut es auch heute noch. :) Nur haben die Zeiten und die Umstände sich geändert: heute werfen auch alle kommerziellen Unternehmen mit CI/CD-Pipelines um sich und die Automatisierung die man sich früher selbst oder für Kollegaz geschrieben hat um die Arbeit zu erleichtern schreibt man heute um sich selbst wegzurationalisieren oder mehr arbeit zu machen. Das ist glaube ich nur ein Problem, klaro ;) Ein anderes ist, dass jetzt alles und jeder auf irgendwas mit Informatik umgeschult wird so er/sie sich nicht wehren kann. (sowas nennt sich "Schweinezyklus" unter Scherzkeksen ;-)) just my #2cents
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Mir geht es in der Softwareentwicklung genauso. Ein Projekt jagt das nächste, eins gesellschaftlich nutzloser als das andere. Auch mich nervt es am meisten, dass ich einfach nicht mehr von Anfang bis Ende in einem Projekt bin, sondern immer nur in das Projekt reingestopft werde, das gerade am meisten brennt. Also zu einer Zeit, in der absolut keiner Zeit hat, einem auch mal was zu zeigen (nicht, dass zuvor irgendwas dokumentiert würde). Man soll dann von heute auf morgen was ganz anderes machen, weil "hat ja auch was mit IT zu tun". Die Zeit, das dann auch in Ruhe zu lernen, kriegt man nicht, weil das Projekt brennt ja. Kann sich der Mitarbeiter ja in der Freizeit selber beibringen. Und kaum hat man halbwegs seine Routine, wird man wieder ins nächste brennende Projekt gestopft...

Die einfachen und schönen 80% der Arbeit wurden schon gemacht, man soll dann den restlichen Krampf fixen, den der Vorgänger (nicht selten in Indien sesshaft) verpfuscht hat.
Wegschmeißen und neu machen geht natürlich nicht, weil der Projektlieter will dem Chef ja nicht erklären, dass alles bereits erreichte weggeworfen wird, der Murks muss zwanghaft beibehalten werden, auch wenn es 5x länger dauert, den in nen verkaufsfähigen Zustand zu kriegen als wenn man es gescheit neu machen würde.

Und dann die tollen Entwicklungsdialoge, die sich nur darum drehen, wie man nächstes Jahr nochmals 20% effizienter werden soll (bei demselben Lohn versteht sich). Ich habe sooooo keine Lust mehr auf Effizienz, irgendwann ist das Maß eben voll. Anfangs hatte es mir ja noch Spaß gemacht, regelmäßig was neues zu lernen, aber mittlerweile will ich einfach auch mal sowas wie ne Routine haben und nicht immer nur Druck, Druck, Druck und die Sache, die ich noch nie gemacht habe, kann ich ja bis vorgestern fertig machen...

Ich habe den Eindruck, dass Corona alles zusätzlich verschlimmert hat. Klar, Home Office ist schon cool. Aber die Leute haben gar keinen Bock mehr gemeinsam zu arbeiten, jeder will alles sauber in ein Jira-Ticket packen, um das alles ja schön alleine im HO machen zu können, sich gegenseitig helfen war gestern, denn jetzt zählt der Ticketcount (wer hat wieviele abgearbeitet, in der Zeit, die man jemandem hilft, kann man auch ein Ticket für den eigenen Zähler abarbeiten).

Keine Ahnung, ich bin derzeit jedenfalls schwer am Überlegen, die IT ganz zu verlassen. Auch wenn mir Softwareentwicklung an sich sogar echt Spaß macht, aber die Rahmenbedingungen hält man echt nicht aus. Die Hoffnung, dass es anderswo besser ist, habe ich mittlerweile aufgegeben, man hört überall nur von demselben Käse.

Der einzige, der in meiner Firma noch glücklich ist, ist der Praktikant. Der hat noch die Hoffnung, dass nach dem Studium alles besser wird. Wir anderen haben die Hoffnung aufgegeben...
 

Obse

Aktives Mitglied
Mir geht es in der Softwareentwicklung genauso. Ein Projekt jagt das nächste, eins gesellschaftlich nutzloser als das andere. Auch mich nervt es am meisten, dass ich einfach nicht mehr von Anfang bis Ende in einem Projekt bin, sondern immer nur in das Projekt reingestopft werde, das gerade am meisten brennt. Also zu einer Zeit, in der absolut keiner Zeit hat, einem auch mal was zu zeigen (nicht, dass zuvor irgendwas dokumentiert würde). Man soll dann von heute auf morgen was ganz anderes machen, weil "hat ja auch was mit IT zu tun". Die Zeit, das dann auch in Ruhe zu lernen, kriegt man nicht, weil das Projekt brennt ja. Kann sich der Mitarbeiter ja in der Freizeit selber beibringen. Und kaum hat man halbwegs seine Routine, wird man wieder ins nächste brennende Projekt gestopft...

Die einfachen und schönen 80% der Arbeit wurden schon gemacht, man soll dann den restlichen Krampf fixen, den der Vorgänger (nicht selten in Indien sesshaft) verpfuscht hat.
Wegschmeißen und neu machen geht natürlich nicht, weil der Projektlieter will dem Chef ja nicht erklären, dass alles bereits erreichte weggeworfen wird, der Murks muss zwanghaft beibehalten werden, auch wenn es 5x länger dauert, den in nen verkaufsfähigen Zustand zu kriegen als wenn man es gescheit neu machen würde.

Und dann die tollen Entwicklungsdialoge, die sich nur darum drehen, wie man nächstes Jahr nochmals 20% effizienter werden soll (bei demselben Lohn versteht sich). Ich habe sooooo keine Lust mehr auf Effizienz, irgendwann ist das Maß eben voll. Anfangs hatte es mir ja noch Spaß gemacht, regelmäßig was neues zu lernen, aber mittlerweile will ich einfach auch mal sowas wie ne Routine haben und nicht immer nur Druck, Druck, Druck und die Sache, die ich noch nie gemacht habe, kann ich ja bis vorgestern fertig machen...

Ich habe den Eindruck, dass Corona alles zusätzlich verschlimmert hat. Klar, Home Office ist schon cool. Aber die Leute haben gar keinen Bock mehr gemeinsam zu arbeiten, jeder will alles sauber in ein Jira-Ticket packen, um das alles ja schön alleine im HO machen zu können, sich gegenseitig helfen war gestern, denn jetzt zählt der Ticketcount (wer hat wieviele abgearbeitet, in der Zeit, die man jemandem hilft, kann man auch ein Ticket für den eigenen Zähler abarbeiten).

Keine Ahnung, ich bin derzeit jedenfalls schwer am Überlegen, die IT ganz zu verlassen. Auch wenn mir Softwareentwicklung an sich sogar echt Spaß macht, aber die Rahmenbedingungen hält man echt nicht aus. Die Hoffnung, dass es anderswo besser ist, habe ich mittlerweile aufgegeben, man hört überall nur von demselben Käse.

Der einzige, der in meiner Firma noch glücklich ist, ist der Praktikant. Der hat noch die Hoffnung, dass nach dem Studium alles besser wird. Wir anderen haben die Hoffnung aufgegeben...
Als ich in die große Firma gewechselt habe und nur für Server Virtualisierung und den Storage zuständig war, war ich kurz überfordert. Für einen Testuser im AD musste ich ein Ticket schreiben, welches der Kollege im Nachbarbüro erledigt hat.

Daher, kkeike firma, ich kann und darf alles machen. Sodass die Arbeit auch Spaß macht.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Ich muss nochmal kurz koXXen, sry: es gibt auch eine ganz üblen sozialen-Komponenten-Clash bzgl. Weihnachten bei mancheiner (also so z.B. bei mir): kommste einmal im Jahr zum popeligen Rest deiner Familie und hoffst es gibt disemal keinen Streit und bloß niemand soll dir was von "Objekt-relationalen-Mappern vs. dem neuen heißen shit der soviel schneller und effizienter ist wenn man Produkt von Firma XY kauft weil man den selber niemals so schnell schreiben könnte wie versprocvhen ist das Produkt fertig zu haben (finde das Problem, wieso muss das Produkt so schnell fertig sein nochmal? Achso... weil es sonst von jemand anderem gemacht wird natürlich der das gleiche Problem hat aber mehr Geld zu verlangen einkalkuliert)... während an der anderen Front Leute ihre KVM und Openshift-whatsoewver-Virtualisierung abbauen müssen und gegen VMWare-Blödsinn tauschen auf dem sowas wie "self-healing" draufsteht nur weil jener Features beherrscht die, wenn er ehrlich ist, kaum einer je im Notfall bedienen kann (nämlich, wenn das "self-healing" mal hakt) und schon garnicht verstehen kann (Blackbox, nix Code, sowas wie Voodoo) ....

und dann kommst du also einmal im Jahr "nach Hause" & willst dich nicht streiten mit deinem alten Herrn und frieden schließen... während er dich fragt "[vorher: aus dir ist ja doch noch was geworden...] Bist du eigentlich immernoch mit [...] zusammen? Nein Papa, das ist 20 Jahre her. [...] Hey du machst doch was mit Computern... mein Excel/Word/whatever-Produkt-was nichts-mit-Informatikzu-tun-hat ist irgendwie kaputt... aber ich habe nichts gemacht... und du fragst dich ob warum du dich freust endlich mal wieder normale verpeilte Leute zu sehen, denen du manchmal so abgrundtief böse warst darüber dass sie dich in die Welt gesetzt haben :-D

PS: Achso und nicht zu vergessen die "Lehrer" und "Lehrplanverantwortlichen", die jetzt plötzlich meinen "Jedes Kind sollte in der Schule programmieren lernen müssen" - wohlwissend (oder nicht), dass wenn sie sich mal in eine Informatikvorlesung gesetzt hätten, wüssten, dass man an der Uni nicht programmieren lernt (das wird vorausgesetzt im Prinzip bzw. bringt man sich zwangsläufig nebenbei bei, falls man es nicht bereits kann) sondern Compilerbau, Mathematik, Logik und so Zeugs womit du dann aber i.d.R. nie Geld verdienst bzw. sogar gegen das Gelernte handelst aus Geldgründen (es sei denn du bleibst da) sondern eher mit Stackoverflow & Co befragen und alle paar Jahre mal eine neue Programmiersprache antestet während du irgendwas krudes / halbgares unter Zeitdruck zusammenschraubst und und und... pheeew... (ja, ich übertreibe leicht, aber weder diese beschworene Goldgräbermentalität noch der Nerd-Spirit überleben wenn Technologie so gebaut wird... Maschinen sollten die Arbeit erleichtern, nicht schwerer machen ursprünglich und einfach gesagt)...
 
Zuletzt bearbeitet:

LFM

Aktives Mitglied
Mir geht es in der Softwareentwicklung genauso. Ein Projekt jagt das nächste, eins gesellschaftlich nutzloser als das andere. Auch mich nervt es am meisten, dass ich einfach nicht mehr von Anfang bis Ende in einem Projekt bin, sondern immer nur in das Projekt reingestopft werde, das gerade am meisten brennt. Also zu einer Zeit, in der absolut keiner Zeit hat, einem auch mal was zu zeigen (nicht, dass zuvor irgendwas dokumentiert würde). Man soll dann von heute auf morgen was ganz anderes machen, weil "hat ja auch was mit IT zu tun". Die Zeit, das dann auch in Ruhe zu lernen, kriegt man nicht, weil das Projekt brennt ja. Kann sich der Mitarbeiter ja in der Freizeit selber beibringen. Und kaum hat man halbwegs seine Routine, wird man wieder ins nächste brennende Projekt gestopft...

Die einfachen und schönen 80% der Arbeit wurden schon gemacht, man soll dann den restlichen Krampf fixen, den der Vorgänger (nicht selten in Indien sesshaft) verpfuscht hat.
Wegschmeißen und neu machen geht natürlich nicht, weil der Projektlieter will dem Chef ja nicht erklären, dass alles bereits erreichte weggeworfen wird, der Murks muss zwanghaft beibehalten werden, auch wenn es 5x länger dauert, den in nen verkaufsfähigen Zustand zu kriegen als wenn man es gescheit neu machen würde.

Und dann die tollen Entwicklungsdialoge, die sich nur darum drehen, wie man nächstes Jahr nochmals 20% effizienter werden soll (bei demselben Lohn versteht sich). Ich habe sooooo keine Lust mehr auf Effizienz, irgendwann ist das Maß eben voll. Anfangs hatte es mir ja noch Spaß gemacht, regelmäßig was neues zu lernen, aber mittlerweile will ich einfach auch mal sowas wie ne Routine haben und nicht immer nur Druck, Druck, Druck und die Sache, die ich noch nie gemacht habe, kann ich ja bis vorgestern fertig machen...

Ich habe den Eindruck, dass Corona alles zusätzlich verschlimmert hat. Klar, Home Office ist schon cool. Aber die Leute haben gar keinen Bock mehr gemeinsam zu arbeiten, jeder will alles sauber in ein Jira-Ticket packen, um das alles ja schön alleine im HO machen zu können, sich gegenseitig helfen war gestern, denn jetzt zählt der Ticketcount (wer hat wieviele abgearbeitet, in der Zeit, die man jemandem hilft, kann man auch ein Ticket für den eigenen Zähler abarbeiten).

Keine Ahnung, ich bin derzeit jedenfalls schwer am Überlegen, die IT ganz zu verlassen. Auch wenn mir Softwareentwicklung an sich sogar echt Spaß macht, aber die Rahmenbedingungen hält man echt nicht aus. Die Hoffnung, dass es anderswo besser ist, habe ich mittlerweile aufgegeben, man hört überall nur von demselben Käse.

Der einzige, der in meiner Firma noch glücklich ist, ist der Praktikant. Der hat noch die Hoffnung, dass nach dem Studium alles besser wird. Wir anderen haben die Hoffnung aufgegeben...
Hast du ne Idee, was man denn tun könnte, wenn nicht mehr IT? Man hat ja nunmal nur das gelernt...
Die Rahmenbedingungen halten mich noch in der IT. Der Sache wegen an sich, würde ich längst nicht mehr bleiben.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Hast du ne Idee, was man denn tun könnte, wenn nicht mehr IT? Man hat ja nunmal nur das gelernt...
Die Rahmenbedingungen halten mich noch in der IT. Der Sache wegen an sich, würde ich längst nicht mehr bleiben.
Das weiß ich noch nicht. Ich und mein Partner planen jetzt ersst mal, eine Familie zu gründen. Ich bin schon über 30, da können wir nicht mehr lange warten. Zumal das hohe IT-Gehalt in puncto Elterngeld ja nicht ganz unpraktisch ist.

In der Zwischenzeit reduziere ich erst mal Stunden und spare was das Zeug hält. Ich habe das Glück, dass das Haus schon abgezahlt ist und ich auch sonst keine sonderlich hohen Kosten habe. Theoretisch könnte ich auch noch mehr Stunden reduzieren, aber irgendwann wird es kritisch wegen der Rente und der Chef ist von der 4-Tage-Woche schon angefressen genug.

Was ich mache, wenn die Familiengründung durch ist (oder es nicht klappt)? Keine Ahnung, ich warte jetzt wie gesagt erst mal ab. Je nachdem wie es in 2 Jahren dann aussieht, werde ich entweder Teilzeit in der IT bleiben, zurück in Vollzeit gehen und so sparen, dass ich mit Mitte 40 von den Dividenden leben kann (Frugalisten) oder mache eine komplett neue Ausbildung. Aber im Moment habe ich da einfach nichts gefunden, was nicht genauso stressig ist und/oder eine zu lange Ausbildung erfordert (nochmal komplett neu studieren will ich auch nicht). Zumal man in der Hälfte der Berufe Gefahr läuft, am Ende doch wieder in der IT-Abteilung zu landen, weil "du hattest das ja mal studiert und wir finden gerade keinen Admin, der das für unseren Hungerlohn machen will""

Ich hatte mal Lehrer überlegt. Aber ich habe keinen Master (kriege den zeitlich einfach nicht fertig, weil die Arbeit mir derzeit keinerlei Energie übrig lässt), Gymnasium fällt also schonmal weg, zumal mir das 2. Fach fehlt. Berufsschule vielleicht, aber auf pubertierende Jünglinge habe ich eigentlich auch nur wenig Lust. Dozent an ner Uni oder FH kann man knicken, für einen Professorentitel bräuchte ich erst mal nen Doktor, für den ich besagten Master bräuchte und die Stellen sind rar. "Normaler" titelloser Dozent ist ebenfalls Murks, da die Hochschulen die Arbeitsverträge gerne mal nur semesterweise befristet vergeben.
 

Obse

Aktives Mitglied
Ich hatte mal Lehrer überlegt. Aber ich habe keinen Master (kriege den zeitlich einfach nicht fertig, weil die Arbeit mir derzeit keinerlei Energie übrig lässt), Gymnasium fällt also schonmal weg, zumal mir das 2. Fach fehlt. Berufsschule vielleicht, aber auf pubertierende Jünglinge habe ich eigentlich auch nur wenig Lust. Dozent an ner Uni oder FH kann man knicken, für einen Professorentitel bräuchte ich erst mal nen Doktor, für den ich besagten Master bräuchte und die Stellen sind rar. "Normaler" titelloser Dozent ist ebenfalls Murks, da die Hochschulen die Arbeitsverträge gerne mal nur semesterweise befristet vergeben.
Bevor ich den Abschnitt gelesen hatte, war mein Gedanke auch, dass Lehrer etwas wäre.

In der Berufsschule hatten wir einen Lehrer, der seine Firma an die Wand gefahren hatte. Als Quereinsteiger unterrichtete er dann an der Schule. Meistens hat er ein Thema vorgegeben, in welches wir uns einlesen sollten und dann in versch. Gruppen das Wissen per Präsentation an die Anderen weitergeben.
Damals dachte ich mir schon, dass ich das als Lehrer so auch hinbekommen würde...
 

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