Leider weiss ich nicht mehr, welcher Politiker geraten hat, in Gütern zu denken, nicht in Bargeld - aber Recht wird er gehabt haben.
Aber nur dann, wenn es sich um wieder verkäufliche Güter handelt, denn Private dürfen schon mal keine Mehrwertsteuer aufschlagen ohne sie abzuführen. Sie entrichten sie aber beim Kauf.
Also kaufe ich beispielsweise alte Dinge, die sich kaum vermehren dürften.
Spielt mir die Inflation einen Streich, so wird der Verkaufspreis angepasst, ansonsten verkaufe ich nicht.
Bargeld-Ersparnisse würde ich ja auch kaum unter Sparbuch-Wert verschenken...
Es gibt Dinge, die schon seit Jahren auf etwa demselben Preis fest hängen, zB ältere Hilti-Bohrmaschinen. Derartige Dinge kann man kaufen und nutzen und etwa zum Einkaufspreis wieder verkaufen.
Falls Du "finanziell unabhängig" bist - und damit meine ich, dass Du ständige Einnahmen hast aber weniger Ausgaben UND keiner Dich fragt, ob Du Vermögen hast, so würde ich an Deiner Stelle (als Therapiemaßnahme!) eine Art Abo abschließen, dessen Abbuchung wenige Tage vor dem regelmäßigen Geldeingang stattfindet. Zum Beispiel zwecks Aktien-Ankaufs.
Richtig ist, dass dadurch Dein Konto vor Monatsbeginn ins Minus rutscht, was durch den Dispo abgedeckt sein muss.
Du würdest Dich aber so fühlen müssen, dass Du Schulden zahlen musst - die demnach dem nächsten Monat fehlen.
Anfang des nächsten Monats hättest Du real weniger Geld, aber Vermögen anderweitig aufgebaut, das Dir nicht sofort zum Ausgeben zur Verfügung steht - selbst auf die Gefahr hin, dass Dich die Aktion 2 Tage Dispo zu hohen (Jahres!-)zinsen kostet.
Das ist aber immer noch besser, als würdest Du unverkäufliche ( textile) Konsumware kaufen, die es zum Jahresende eh mit hohem Rabatt geben würde.
