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Kann man Narzisst werden?

Amaliah

Aktives Mitglied
Er hat wohl dort darauf abgehoben, dass ich manisch- depressiv bin, worin ihn seine damalige Freundin sehr bestärkt hat. Dabei habe ich Zeit meines Lebens trotzdem funktioniert und war auch immer für ihn da. Aber er hat wohl nicht dabei gesagt, dass ich eine harmlose Bipo bin, nie manisch gefährlich, noch depri mit S....dgedanken. Jemand, der mich nicht kennt, wird ihm alles glauben. Das tut mein Bruder sogar heute noch, obwohl er mich kennt Wenn ich nicht so funktioniert habe, wie mein Sohn sich das vorgestellt hat, dann tickt er aus, wenn wir in Streit geraten sind. Er hat auch immer jedes Gespräch über unsere schwierigen Zeiten abgeblockt.
Wenn er schlecht über dich redet und dir gegenüber sehr dominant auftritt, dann würde ich den Kontakt beschränken und in der verbleibenden Zeit versuchen, ihn unbeschwert zu verbringen.

Er sollte schon freundlich dir gegenüber sein, sonst habt ihr eben keinen Kontakt- er ist schließlich erwachsen.
 

Bobi

Mitglied
Die Persönlichkeitsstörung entscheidet sich in der Regel durch Gene oder/ und die Kindheit.

Eine narzistische Persönlichkeitsstruktur kann man auch unabhängig davon ausbilden. Siehe Menschen in der Politik, erfolgreiche Künstler oder chronische Kokainkonsumenten.

Aber deine eigentliche Frage ist ja eigentlich, inwiefern man das vor den Menschen im Umfeld lange geheimhalten kann, oder? Das geht ebenfalls sehr gut. Siehe diesen psychopathischen Typen in Frankreich, der jahrelang "glücklich" mit seiner Ehefrau verheiratet war und sie unentdeckt regelmässig betäubt und anderen Männern zum missbrauch überlassen hat.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Das ist meine Frage, oder hat man die Veranlagung schon immer?
Und: Wie schaffen Narzisten es sich zu "tarnen", oder brauchen sie das gar nicht und man fällt eh auf sie herein?
Ich sehe gerade im familiären Umfeld, dass ich wahrscheinlich jahrelang getäuscht wurde, bzw. mich täuschen ließ, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass mich jemand so übel behandeln könnte.
Und das ist natürlich eine riesengroße Ent-Täuschung für mich.
Derjenige wird sich ja auch von niemandem was sagen lassen, sondern immer bei seiner verqueren Sicht der Dinge bleiben, oder?
Ich meine zu wissen, dass jemand mit psychsichen Krankheiten / Störungen Züge haben kann, die dann wie narzistisch sein können oder ähnlich. Aber erinnere mich nicht mehr, zu welchem Störungsbild das vorkommt. Sorry, kann also gar keine Fakten liefern.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Tja, was soll man machen, Kinder entwickeln sich halt auch mal so, wie man es nicht erwartet hat...wovon das abhängt, keine Ahnung.
In dieser Gesellschaft bekommen Eltern eben keinen Respekt, genießen kein besonderes Ansehen-

Wenn ihm das alles zu wenig war, was du geleistet hast- geschenkt, es war genug, dass er jetzt auf eigenen Füßen stehen kann.

Was sagt er denn dazu,dass er seiner Frau alles durchgehen lässt und dich nun sitzen lässt in fremder Umgebung?
 

kasiopaja

Urgestein
Das sieht er ja nicht so. Ich bin deshalb die Böse, damit er kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er seine Versprechen nicht hält. Er hat mir in besseren Zeiten schon mal sein Herz ausgeschüttet über das Unverständnis seiner Frau, was Geld ausgeben angeht, bzw. dass sie eben immer genug Geld hatte, auch durch vierfache Eltern (getrennt und dann verdoppelt..)
Ich weiß nicht , ob er das so bewußt sieht. Ich denke, dass beide Verletzungen haben, die nicht so schnell heilen.
Und dass er eben auch seine Schwierigkeiten hat.
Vielleicht muss er sich jetzt erstmal darüber klar werden.
 

weidebirke

Urgestein
Ich glaube, da machst Du es Dir zu einfach und überblickst nicht, wie tief Verletzungen sitzen können und wie schwer es ist als erwachsenes Kind da eine Balance zu finden. Manche schaffen das für ihr ganzes Leben nicht. Zu trennen, was dem Kind geschah und das hinter sich zu lassen und das, was jetzt geschieht, nur auf der Erwachsenenebene zu besprechen und zu betrachten.

Das machst Du ja auch: Du erwartest, dass er Kindheitsverletzungen erwachsen betrachtet. Mit welcher Intention Du dieses WG-Projekt gestartet hast, ist für das Erleben des Kindes doch völlig irrelevant. Es zählt, was dann passiert ist und das war offensichtlich nicht schön.

Mach Dich frei und schau auf Dein leben. Lass Deinen Sohn los und mach ihm keine Vorwürfe. Und schon gar nicht vergleiche, wie mehr andere gelitten haben und wie viel besser die geworden sind. Da musste ich schon schlucken. Wenn Du so wirklich denkst, dann ist es wohl besser, Ihr seid auf Distanz.

Hilfe im Alter ist schön, aber er ist dafür nicht verantwortlich. Versprechungen in diesem Zusammenhang halte ich für Schall und Rauch, würde ich meinen Kindern nie abnötigen bzw. einfordern, wenn es das Verhältnis doch gar nicht hergibt.
 

kasiopaja

Urgestein
Wenn mein Sohn durch mich ein Haus bekommt, was er verkaufen kann, und mich daran nicht teilhaben lässt, stattdessen mir die Hilfe zusagt, halte ich das für eine Abmachung unter Erwachsenen. Zumal ich auf seinen Wunsch hin in seine Nähe gezogen bin und damit auf meine Zusatzverdienste zur Rente verzichten musste, halte ich das für eine faire Abmachung. Er hält sich auch an andere Abmachungen (sogar schriftliche) mit andere Menschen nicht (z.B. Schulgeld für seinen Sohn, er hat den Vertrag mit unterschrieben) Deshalb mache ich mir ja um ihn solche Sorgen.
Er ist erwachsen und nicht mehr Dein Kind. Er muss wissen, was er tut und soll seine eigenen Fehler begehen.
Du hättest nirgends hinziehen müssen, wenn Du nicht gewollt hättest.
Hat er das Haus schon bekommen oder wird er es mal erben?
Ich lebe hier und jetzt mein Leben und versuche, das Drama auszublenden. Er ist für sein Leben und seine Fehler selber verantwortlich und muss die Konsequenzen tragen. Eine mögliche Klage seiner Ex konnte ich abwenden, die nächste wird er alleine bewältigen müssen, darauf habe ich keinen Einfluss, so weh das auch tut angesichts der offensichtlichen einfacheren Lösung, die ihm angeboten wurde. Jetzt wird er höchstwahrscheinlich verlieren und es wird teurer.
Dann lass ihn sein Leben leben. Er ist alt genug.
 

Jhn

Aktives Mitglied
Das ist meine Frage, oder hat man die Veranlagung schon immer?
Und: Wie schaffen Narzisten es sich zu "tarnen", oder brauchen sie das gar nicht und man fällt eh auf sie herein?
Ich sehe gerade im familiären Umfeld, dass ich wahrscheinlich jahrelang getäuscht wurde, bzw. mich täuschen ließ, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass mich jemand so übel behandeln könnte.
Und das ist natürlich eine riesengroße Ent-Täuschung für mich.
Derjenige wird sich ja auch von niemandem was sagen lassen, sondern immer bei seiner verqueren Sicht der Dinge bleiben, oder?
Die NPS ist eine traumafolgestörung mit hoher genetischer Veranlagung.

Erlebt man als Kind traumatische Erfahrungen, und hat auch noch eine genetische Komponente, kann man im frühen Erwachsenen Alter eine NPS entwickeln.

Narzissten tarnen sich nicht. Narzissten sind keine bösartigen superschurken, sondern Menschen mit einer psychischen Störung, die auf bestimmte trigger mit NPS typischen Verhaltensweisen reagieren.
 

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