AW: Meinungen über Gewalt
und hier wird mit einem Paradebeispiel vorgeführt, wohin solch eine Erziehung führt - fehlende Achtung und Respekt vor anderen, Konfliktlösungen mit "eine abholen", Verachtung der intellektuellen und gefühlsmäßigen Ebene, eine Wahrnehmungsstörung in Bezug auf Realitäten des Lebens, wahrscheinlich spiegelt das Umfeld auch genau DAS wieder!!
Willy Willy - was wäre nur aus dir geworden, wenn du dir nicht immer eine "abholen" musstest!!?'!?!?!??!?!?!?!?
Du kennst den Unterschied Ironie - Ernst? Diesem lächerlichen Getanze fernab von Wirklichkeit, von der Welt da draußen weiß man halt anders kaum noch zu begegnen.
Natürlich kann man Eltern in diesem Zusammenhang Versagen vorwerfen. Jedoch müssen Kindern Grenzen gesetzt werden. Gutes Zureden hilft da mitunter nicht.
Problematisch kann es dann allerdings werden, wenn Eltern überfordert sind und sich Kinder in keinster Weise bändigen lassen. Dieser besagte "Klaps auf den Hintern" artet dann schnell in Unverhältnismäßigkeiten aus. In diesem Sinne reagiert das Kind nicht mehr mit der gewollten Einsicht, sondern mit Angst, Verwirrung und Sonstigem.
Was aber garnicht geht, ist die antiautoritäre Erziehung der 68er-Clique. Denn mit einem Kind über den Sinn und Unsinn, das Falsch und Richtig einer Handlung zu diskutieren, kann nicht klappen.
Führte aber dazu, dass jedes Kind, nur weil es mal ne Ohrfeige kassiert hat, seine Eltern heutzutage anzeigen und anklagen kann.
Das Ergebnis dieser Erziehung bekomme ich jeden Tag an meiner Schule zu sehen. Insbesondere in den unteren Schulklassen. Lehrer werden nicht respektiert, ausgelacht und geärgert. Müll wird willkürlich auf den Boden geschmissen, Papierkörbe umgestoßen, das Toilettenpapier in den Fluren verteilt, der Unterricht andauernd gestört und der Feueralarm nur so zum Spaß betätigt.
Das ist nicht mein Ziel. Das ist nicht die Gesellschaft, die Ich will. Ich selbst habe vielleicht ein dutzend Male den Hintern versolt bekommen. An nichtmal ne Handvoll kann ich mich noch erinnern.
Ich bin heute einigermaßen diszipliniert, wenns angebracht ist, immer höflich und anständig. Empathiefähig bin ich auch, kann Recht und Unrecht Unterscheiden, kritisiere und hinterffrage gern. Bin wissbegierig, unternehme viel mit Freunden, bin ehrenamtlich engagiert, liebe meine Familie über alles und helfe gern. Das wird mir von zweiter Seite auch bestätigt bzw. überhaupt gesagt. Das könnt ihr nun so glauben oder nicht. Ist mir auch egal.
Naja, soviel zu mir und den Auswirkungen von "Klapsen" in meiner Kindheit
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