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Klartext wird nicht verstanden? Abgrenzen oder klare Ansagen.

kasiopaja

Urgestein
Ja, das ist ein guter Punkt. Sie hat sich wie sonst auch verhalten und ja mir ist auch schon aufgefallen das ihr Feingefühl meist fehlt. Hab ganz vergessen es so zu betrachten, danke.

Muss das erstmal alles verdauen. Weiß noch nicht wie ich das weiter handhabe.
Mache sonst die Tür eh nicht auf, wenn sich jemand nicht anmeldet...also sie hatte ziemlich Glück mich gerade zu treffen... 😅

Denke ein Plan wäre auch, sie nur noch draußen zu treffen..denn da benimmt sie sich und hatte noch keinen Anfall oder labert über soviel Drama. 🤔
Oder Du sagst ihr klipp und klar, dass Du dies und das nicht hören willst und auch nicht darüber redest.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hi @Schwertlilie, ich antworte nur auf deinen ersten Beitrag, und deine Frage hier, den Rest, was du hier noch geschrieben hat, hab ich noch nicht gelesen.
Ich habe Abgrenzung gelernt und trainiert und kann das als knallharte Kante. Ich kann manchmal kaum anders...
Jedenfalls.
Abgrenzung ist nicht so sehr eine Frage in der Art ,liegt es an mir oder am Anderen?ˋ
Es ist eine Frage ,,der Technik".
Ja, es hat viel damit zutun, ob man ein Problem mit dem Gefüh hat, wo hört mein Bereich auf und fängt der andere an.
Aber in der Auseinandersetzung damit, und dann beim Arbeiten daran, wie ich mich erflogreich abgrenze, fiel mir auf, dass die meisten Menschen, oder zumindest sehr viele Menschen ,,da draußen" Probleme mit den eigenen Grenzen haben.
Also konzentrierte ich mich auf das wie. Denn nur das zählte ja für mich.
Und bezüglich der anderen Menschen achte ich sehr darauf, wen ich wie nah an mich ran lasse, und lasse nur Menschen näher an mich ran, mit denen das mit den Grenzen funktioniert.
Soviel zu erlernten und der Theorie.
Gleichzeitig habe ich eine recht schwere soziale Störung und im Grunde fast niemanden in meinem Leben. Wie ich leute ab und ausgrenze, das weiß ich, aber wie ich Beziehungen führen kann, trotz sozialer Schwierigkeiten, das hab ich nie gelernt.

Also kann ich dir hier nur beisteuern:
Was sehr gut funktioniert, wenn ich mich erfolgreich abgrenzen will:
- nicht rechtfertigen. Jede Erklärung, die ich erwähne, ist für viele Menschen eine Einladung, doch nochmal nach zu haken. Also,
- nein heißt nein. Und wenn das gegenüber das nicht akzeptiert oder versteht, sage ich nach dem nein halt erklärend: bei mir heißt nein, einfach nur nein. Punkt. Mehr sage ich nicht, wenn ich keine Diskussion will.
Was ich in deinem Beispiel gelesen habe, du sagst z. Bsp. zur Freundin, erwarte nicht zuviel. Sie fordert eine Massage, und du gibst sie ihr. Damit überschreitest du deine eigene erklärte Grenze. Da hilft nur Konsequenz. Wenn du gesagt hast, du stehst nicht zur Verfügung, musst du das auch durchziehen, wenn du dich erfolgreich abgrenzen willst.
Weiß jetzt nicht mehr genau, was deine anderen Beispiele waren. Wenn du noch eine Situation hast, fallen mir möglicherweise noch ganz praktische Ideen dazu ein.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Verzeihung @FLoki979
Das hat mich jetzt zum schmunzeln gebracht.
Klar hast du Recht, was abgrenzen betrifft.
Aber andererseits:
Gleichzeitig habe ich eine recht schwere soziale Störung und im Grunde fast niemanden in meinem Leben. Wie ich leute ab und ausgrenze, das weiß ich, aber wie ich Beziehungen führen kann, trotz sozialer Schwierigkeiten, das hab ich nie gelernt.
Das ist genau das, was ich hier schonmal schrieb.
Man sollte gut abwägen, wen man verprellt mit klaren Ansagen.
Sonst hat man bald niemand mehr und gute Freunde sind echt rar.
Nur mal so als Gedanke....
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo Sl.,

ich hab jetzt einige Beiträge von dir gelesen und mir ist eine Idee gekommen, wie du eine Verbesserung deines Problems erreichen könntest.
Du achtest sehr darauf, was du sagst und drückst es auch sehr vielseitig aus. Aber ich denke du achtest nicht so sehr darauf, wie du es sagst, was du sagst. Oder was es bedeutet für dich, was du sagst. Und das ist schon sehr komplex, was du beschreibst.
Dann ist das, was du sagst auch nicht so monoton. Wenn man aber bestimmte Dinge hervorhebt, beim Gespräch auf etwas abziehlt und mehr Farbe hinein bringt, dann wird man besser verstanden und ernster genommen. Dann Tropft das, was man sagt, nicht so ab, weil es nicht nur verstanden wird.
Du solltest mehr so wirken, wie ein guter Vorleser versuchen.
Aber das Monotoner ist wiederum gut, weil es schonender ist.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Mein Problem ist die Gefühlsleere,
Etwas salopp gesagt, beschreibst du hier ja ein "Hauptproblem".

Kannst du sagen, was in dir ist, was du wirklich möchtest und
in welcher Form du dich hierüber abgrenzen kannst ?

Du sagst zwar du hattest ein schlechten Tag, aber Massagen und Wärmflasche geht ja noch.

Möglich gewesen wäre auch, "gehe heiß Duschen oder leg dich in die Badewanne, in der Küche rechts oben ist der Wasserkocher und in der Schublade liegt die Wärmflasche" :)

Hast du Angst, wenn du deine Bedürfnisse nennst, den anderen zu verletzen/vernachlässigen oder zu verlieren ?
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Also, wenn ich nicht von irgendwem belämmert werden will erkläre ich dem das so , dass er das nie wieder versucht.
Das tue aber ich und dafür ist nicht mein Partner verantwortlich.
Das kann ich schon ganz alleine.
Ich finde Du machst Deinen Partner verantwortlich für Dinge, die Du selbst nicht willst oder kannst.
 
L

*Lena*

Gast
Ich bin mir nicht sicher, ob deine Frage allgemein gemeint ist, also wie man grundsätzlich am besten Grenzen in zwischenmenschlichen Kontakten setzt und verteidigt, oder ob sie mehr speziell auf diese Freundin bezogen ist. Aber das hier

Sie würde sicher gern bei mir einziehen...sie sucht ja eine neue Wohnmöglichkeit. Ich überlege ihr diesen Zahn zu ziehen...denn ich sehe schon voraus das sie irgendwann hier vor der Tür steht...was mache ich denn dann? Ich kann definitiv nicht mit ihr zusammen wohnen.
macht auf mich den Eindruck, als wäre eines der Probleme möglicherweise, dass du dir selber oft nicht zugestehst eine Grenze zu haben. Du weißt in dem Fall, dass du mit dieser Freundin nicht zusammenleben möchtest und bist da sehr klar. Das ist gut.

Ich finde es auch nicht verkehrt sich Gedanken zu machen, wie du reagieren könntest, falls sie dich tatsächlich fragen sollte. Allerdings wirkt das auch schon sehr kompliziert, so als müsstest du gute Argumente finden um sie (dich selber?) zu überzeugen, dass und warum sie nicht bei dir einziehen kann. In so einem Fall ist es meiner Erfahrung nach besser gar nicht so viel zu erklären und schon gar nicht möglichst viele Sachargumente anzubringen. Die führen oft eher dazu, dass das Gegenüber versucht sie alle zu entkräften und anfängt zu diskutieren. Besser ist zu sagen "Ich möchte nicht mit dir (jemandem/irgendwem) zusammenwohnen, weil ich auch Zeit für mich brauche." Und dann gar nicht darauf eingehen wenn sowas kommt wie "Aber du hast ja auch Zeit für dich, wenn ich bei dir wohne."

Du MÖCHTEST es nicht und alles andere ist egal - WARUM du es nicht möchtest hast du begründet und wenn ihr die Begründung nicht gut genug ist, dann ist das ihr Problem. Lange Diskussionen führen an so einem Punkt zu gar nichts und sie muss es ja auch nicht nachvollziehen oder verstehen können. Sie muss es akzeptieren. Und dafür musst du von Anfang an klarstellen, dass du in dem Punkt nichts verhandeln wirst sondern dein Bedürfnis nach Zeit für dich wichtig genug ist um als Argument auszureichen.
 

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