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Kollegin (trockene Alkoholikerin) riecht nach Alkohol

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Ichbins39
Wie sind denn deine Vorgesetzten so. Wie ist das bei euch im Betrieb. Fliegt man da schnell raus? Das ist halt die Gefahr, wenn du sie anzeigst, dass sie am Ende gehen muss, eventuell sogar, wenn sie gar nicht trinkt. Das klebt doch dann an ihr das Image.

Ich würde es wirklich noch einmal bei ihr erst versuchen. Ist sie denn ein lieber Mensch eher? Sag ihr, du machst dir Sorgen um sie, um die Fahrgäste. Du riechst Alkohol und könntest dir das nicht erklären. Ob sie nicht Hilfe braucht eventuell. Entweder sie offenbart sich doch, oder es ist ihr klar, sie kann so nicht weitermachen, sie verliert ihren Job. So oder so könnte sie das dazu bringen, dass sie sich Hilfe sucht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Bitte hier jetzt keine OT-Diskussion mehr! Die Beiträge sollen für den TE hilfreich sein. Irgnedwelche Spekulationen was alles sein KÖNNTE helfen nicht.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Ichbins39
ich finde, bevor du das anzeigst, braucht es leider noch ein paar andere Anzeichen von Alkoholmissbrauch, etwa:
  • Überlastungserscheinungen (Nervosität, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Verlust von Lebensfreude, Angstzustände)
  • aggressive Verstimmungen
  • Depressionen
  • hohe Reizbarkeit
  • plötzliche Unzuverlässigkeit
  • sozialer Rückzug oder Veränderung des sozialen Umfeldes zu Personen, die Alkoholismus akzeptieren
  • Hautrötungen
  • Schuppenflechte
  • schuppende Ekzeme
  • Nagelveränderungen
  • quälende Juckreize (insbesondere unter den Handflächen, den Fußsohlen sowie an den Armen, am Oberkörper und an den Beinen)
  • starkes Schwitzen (deutlich erkennbare Schweißperlen ohne erkennbare Anstrengung)
  • Wundheilstörungen
  • „Fahne“ (Atem und eventuell der ganze Körper riechen nach Alkohol)

Die "Fahne" kommt, wie du siehst erst ganz am Schluss. Ein Anzeichen ist vor allen Dingen, dass sie Alkohol trinkt! Wenn du sie tatsächlich nie Alkohol trinken siehst, ist sie nicht abhängig. Bei Abhängigkeit kann man das doch gerade nicht mehr kontrollieren.

Also, ich würde nach deiner Stelle meinetwegen jetzt bewusst nach anderen Zeichen suchen und wenn sich der Verdacht verdichtet, sie wie oben beschrieben ansprechen. Sie hatte sich sich von dir schon mal geoutet, warum sollte sie es nicht wieder tun.
 
G

Gelöscht 131640

Gast
Weshalb kam das zur Sprache ?
Da gab es eigentlich keinen Grund. Sie hat mir von sich aus erzählt, dass es eine Zeit gab in der sie am Boden war und Alkoholikerin war. Ihr Mann hat sie gerettet und sie trinkt seitdem - laut ihrer Aussage - kein Alkohol mehr.
 

weidebirke

Urgestein
Ich habe schon oft mit Alkoholiker*innen zu tun gehabt. Wenn Menschen nach Alk riechen und das mehrfach, dann ist es auch Alk.
Ausgenommen, jemand hat sich gerade die Hände desinfiziert und macht das eben oft. Aber das habe ich dann schnell gemerkt.

Ansonsten riecht man nicht nach Alkohol. Magensäure riecht nach Magensäure. Selbst Ketoazidose (bei Diabetes) riecht zwar gärig, aber deswegen noch lange nicht wie eine Fahne.

Wenn es watschelt wie eine Ente, quakt wie eine Ente, aussieht wie eine Ente .... wird es wohl kein Pferd sein.

Ansonsten musst Du gar nichts beweisen. Ihr arbeitet in einem Beruf, in dem Rauschfreiheit oberstes Gebot ist. Ihr seid für die Sicherheit von Menschen verantwortlich. Es ist die Aufgabe der Vorgesetzten, das zu überprüfen. Dafür gibt es valide Werkzeuge (der schon genannte Alkoholtest, aber auch der Gang zum Arzt für eine Blutalkoholkontrolle). Das ist nicht Dein Job.

Dein Job ist es, dafür zu sorgen, dass Deine Vermutung überprüft wird. Das ist kein Petzen und kein Anzeigen.

Es ist nicht Deine Pflicht und das kannst Du auch gar nicht, diese lange Liste zu prüfen, die hier gepostet wurde und erst dann zu handeln. Du hast Fahne gerochen, mehrfach. Bei Menschen, die nicht regelmäßig trinken, riecht man keine Fahne. Menschen, die noch nach Alkohol riechen, sind auch noch alkoholisiert.
 
G

Gelöscht 131640

Gast
Hey @Ichbins39
ich finde, bevor du das anzeigst, braucht es leider noch ein paar andere Anzeichen von Alkoholmissbrauch, etwa:
  • Überlastungserscheinungen (Nervosität, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Verlust von Lebensfreude, Angstzustände)
  • aggressive Verstimmungen
  • Depressionen
  • hohe Reizbarkeit
  • plötzliche Unzuverlässigkeit
  • sozialer Rückzug oder Veränderung des sozialen Umfeldes zu Personen, die Alkoholismus akzeptieren
  • Hautrötungen
  • Schuppenflechte
  • schuppende Ekzeme
  • Nagelveränderungen
  • quälende Juckreize (insbesondere unter den Handflächen, den Fußsohlen sowie an den Armen, am Oberkörper und an den Beinen)
  • starkes Schwitzen (deutlich erkennbare Schweißperlen ohne erkennbare Anstrengung)
  • Wundheilstörungen
  • „Fahne“ (Atem und eventuell der ganze Körper riechen nach Alkohol)

Die "Fahne" kommt, wie du siehst erst ganz am Schluss. Ein Anzeichen ist vor allen Dingen, dass sie Alkohol trinkt! Wenn du sie tatsächlich nie Alkohol trinken siehst, ist sie nicht abhängig. Bei Abhängigkeit kann man das doch gerade nicht mehr kontrollieren.

Also, ich würde nach deiner Stelle meinetwegen jetzt bewusst nach anderen Zeichen suchen und wenn sich der Verdacht verdichtet, sie wie oben beschrieben ansprechen. Sie hatte sich sich von dir schon mal geoutet, warum sollte sie es nicht wieder tun.
Erklär mir mal bitte, wie ich nach Anzeichen suchen soll. Soll ich sie nach den Autoschlüssel fragen und in ihrem Auto rumschnüffeln? Soll ich sie fragen ob ich mal kurz in ihrem Rucksack reinschauen darf?
Du weißt selbst, dass das nicht möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 131640

Gast
Es gab hier eine Reihe von Vorschlägen. Bitte entscheide Dich.

Ich fahre viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich wäre sehr beruhigt, wenn ich wüsste, dass die Fahrer*innen verantwortungsvoll handeln.
Ich werde mir die Situation noch 1-2 Wochen anschaue und je nachdem zu meinem Vorgesetzten gehen.
Ist es sicher, dass mein Name nicht fallen wird?
 

weidebirke

Urgestein
Ich werde mir die Situation noch 1-2 Wochen anschaue und je nachdem zu meinem Vorgesetzten gehen.
Ist es sicher, dass mein Name nicht fallen wird?
Naja, das können wir hier nicht wissen. Das hängt davon ab, wie Deine Vorgesetzten drauf sind.

Eigentlich gehört es zum guten Ton, sowas einzuhalten. Auch ohne spezielle Bitte würde ich als Vorgesetzte nie sagen, woher ich die Info habe. Das gehört sich einfach nicht. Auch würde ich die Kontrollen so platzieren, dass es niemand mitbekommt, damit die Kollegin nicht so beschämt wird.

Zur Not musst Du es eben anonym berichten. Das würde ich dann aber gleichzeitig an mehreren Stellen tun, damit sich auch was bewegt. Vorgesetzte gucken nämlich auch gern mal weg und wenn sich niemand auf die Meldung beziehen kann, haben sie sie vielleicht gar nicht erhalten *pfeiftüdelü*.

Wovor hast Du eigentlich so eine Angst?
 
Status
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