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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Doratio

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, ob er es so machen würde, er könnte es aber so machen. Egal ob mit Absicht oder über Losverfahren, die Zusammensetzung eines Bürgerrates wäre nicht repräsentativ oder in irgendeiner Form auch nur ansatzweise demokratisch.

Deswegen hast du Recht wenn du sagst:

Nur geht es hier eben nicht um einen "Kaninchenzüchterverein", sondern es geht darum, dass diese Bürgerräte Politiker beraten sollen, vielleicht demnächst auch bei großen weittragenden Entscheidungen. Manche Menschen und insbesondere Politiker wollen diese Bürgerräte ja sogar auf Augenhöhe mit dem Bundesrat etablieren.

Und das ist eine Einflussnahme auf Politik, die vollkommen abseits demokratischer Strukturen stattfindet.

Stell dir mal vor in einen Bürgerrat kommen durch Losverfahren 8 von 10 Leute mit AfD Parteibuch. Wäre das für dich ok, dass dieser Bürgerrat die Politik berät? Dass er sogar angehört werden muss? Dass er Einfluss auf die Politik hat?

Und falls du nun sagst, dass es eine reine Beratende Funktion sein soll und die Politiker am Ende eh machen, was sie sollen, ist meine Anschlussfrage: Warum dann überhaupt Bürgerräte?

Bürgerräte sind für mich Werkzeuge von Menschen, die ihre Interessen nicht demokratisch durchgesetzt bekommen und nun hoffen diese undemokratisch durch Bürgerräte durch zu drücken.
Ich habe wenig Angst, das Bürgerräte gefährlich Einfluss auf die Politik nehmen.
Dafür benötigt man riesige Mengen an Geld, um möglichst mit viel Wissen passende Gesetze zum eigenen Nutzen zu formulieren.
Das gibt's aber schon, nennt sich Lobbyismus, und wird seit Ewigkeiten schon praktiziert.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Auch da braucht man das richtige Parteibuch! Es sei denn Dir ist die Karriere völlig egal, dann nicht.
Wir sind hier nicht im Bundeswirtschafsministerium, sondern in der Kommunalverwaltung. Einen Dienstwagen zur privaten Nutzung haben dort 5 von 1500 Angestellten und auch nur diese 5 werden gewählt. 90 Prozent der Beschäftigten sind Angestellte und keine Beamten und einen persönlichen Referenten hat nur der gewählte Oberboss, sonst niemand.

Parteibücher spielen überhaupt keine Rolle, es geht wie immer um private Beziehungen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Auch da braucht man das richtige Parteibuch! Es sei denn Dir ist die Karriere völlig egal, dann nicht.

Ist aber in der freien Wirtschaft nicht anders. Migration, Umweltschutz, Gendern...in gewissen Kreisen muss man das gut finden. Die ehrliche Meinung zeigt sich (in ganz Europa) dann immer mehr an der Wahlurne.
Mal ne ganz ernst gemeinte Frage: Hat hier in dieser Runde schon IRGENDWER einen Vorteil durch ein Parteibuch gehabt oder war an einem Punkt, wo er eins hätte haben müssen?
Oder ist das wieder mal eins von den Dingen, die man halt so "hört" oder sich vorstellt, dass es so sein müsste?
Also mal ehrlich: ich habe noch nie!!! Irgendwo davon mitbekommen, dass Parteizugehörigkeit eine Rolle gespielt hätte- sehr wohl bekomme ich mit dass es ohne Vitamin B nicht geht (also klinken putzen und Händeschütteln...wer kennt das nicht?)
Und weiter: WENN es also sooo sehr aufs Parteibuch ankommt, dann auf welches?
solche Behauptungen kann man immer leicht in die Welt flöten, aber zuende gedacht stehe ich dann vor der frage: welches Parteibuch braucht dann zB ein Richter in Bayern? CSU (weil in Bayern ist ALLES CSU) oder die Grünen (weil die Grünen sind doch die Bösen, die sowas machen), oder welches denn?
Ist doch eine arge zwickmühle für den aufstrebenden Behördenmitarbeiter: der muss ja dann kompliziert überlegen: brauche ich das Parteibuch der landesregierung? Oder einer Bundesreigerungspartei und wenn ja, welcher?

Also ich finde schon, dass so eine Diskussion ein wenig faktischen Unterbau haben sollte und nicht nur aus behauptungen bestehen sollte, die man früher eher am Stammtisch erzählt hat...

Belege oder wenigstens eigene konkrete Erfahrungen machen da doch viel mehr Freude.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Du hast selbst das Beispiel gebracht dass der Bürgerrat über die Bepflanzung des Kreisverkehrs entscheidet. Was soll mich kümmern was die da machen?

Die Idee zielt sicher auf Saxhen, die anderenorts durch Volksentscheid entschieden werden. Das sind überwiegend praktische Dinge, die man konkret diskutieren kann. Ich glaube nicht das über die grossen Linien der Politik entschieden werden soll.
Dann lass uns das doch machen: Volksentscheide!

Für alle die hier immer für die Demokratie kämpfen, wie wärs mit mehr Volksentscheiden? Die direkteste Form der Demokratie.

Ich wäre dafür :)
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Richtig. Und meine eigene Verantwortung sagt mir, dass Fälle wie in Mannheim, Bad Oeynhausen mittlerweile fast täglich vorkommen und dringend etwas dagegen getan werden muss.
Denn MEIN Verantwortungsbewusstsein ist noch intakt.
Es wird hier immer sehr ruhig wenn man von der Kriminalitätsstatistik schreibt oder den täglichen Einzelfällen.

Fährt Nachbar XY mit dem SUV zum Bäcker ist man sich nicht zu schade dass zu beurteilen.

Ist Deutschland offen für Menschen, die statistisch nachweisbar wesentlich krimineller sind, wird es sehr ruhig.

Eine geringfügig schlechtere Luft durch ein SUV wird über Seiten verurteilt. Ein toter Polizist oder die Gruppenvergewaltigungen sind nicht der Rede wert.

Diese Doppelmoral ist erstaunlich. Weil kaum jemand in der Lage ist sich so in die Tasxhe zu lügen sinken die Zustimmungswerte vor allem für die Grünen.

Aber die wollen ja Ihre Politik besser erklären. Könnte man mal machen bei den Eltern der Opfer.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Mal ne ganz ernst gemeinte Frage: Hat hier in dieser Runde schon IRGENDWER einen Vorteil durch ein Parteibuch gehabt oder war an einem Punkt, wo er eins hätte haben müssen?
Oder ist das wieder mal eins von den Dingen, die man halt so "hört" oder sich vorstellt, dass es so sein müsste?
Also mal ehrlich: ich habe noch nie!!! Irgendwo davon mitbekommen, dass Parteizugehörigkeit eine Rolle gespielt hätte- sehr wohl bekomme ich mit dass es ohne Vitamin B nicht geht (also klinken putzen und Händeschütteln...wer kennt das nicht?)
Und weiter: WENN es also sooo sehr aufs Parteibuch ankommt, dann auf welches?
solche Behauptungen kann man immer leicht in die Welt flöten, aber zuende gedacht stehe ich dann vor der frage: welches Parteibuch braucht dann zB ein Richter in Bayern? CSU (weil in Bayern ist ALLES CSU) oder die Grünen (weil die Grünen sind doch die Bösen, die sowas machen), oder welches denn?
Ist doch eine arge zwickmühle für den aufstrebenden Behördenmitarbeiter: der muss ja dann kompliziert überlegen: brauche ich das Parteibuch der landesregierung? Oder einer Bundesreigerungspartei und wenn ja, welcher?

Also ich finde schon, dass so eine Diskussion ein wenig faktischen Unterbau haben sollte und nicht nur aus behauptungen bestehen sollte, die man früher eher am Stammtisch erzählt hat...

Belege oder wenigstens eigene konkrete Erfahrungen machen da doch viel mehr Freude.
Na sag mal Deinem Chef in einer grünen Behörde dass Du Mitglied bei der AFD bist. Schon klar was passiert.

Ein guter Freund von mir hat einen verantwortungsvollen Posten in einem Bundesland, in dem die SPD regiert. Dass Scholz ein toller Kanzler ist und die Ampel toll ist darfst Du da nicht kritisieren. Auch das Gendern nicht.

Abends am Stammtisch sitzen dann die Kollegen in ähnlicher Zusammensetzung und reden dann ehrlich miteinander.

Bei privaten Firmen ist es doch auch nicht anders. Schau mal auf die großen CSD‘s. Oder die Regenbogenflagge vor den Firmenzentralen. Man muss es halt gut finden.

Ein Wort noch zum Stammtisch. Fällt mir immer wieder auf. War früher wohl ein abwertendes Wort. Ich kann Dir sagen dass an meinem „Stammtisch“ ausschließlich Menschen mit Berufsabschluss oder Studium sitzen. Rein formal ist aus meiner Sicht ein Großteil der Stammtische mit mehr Wissen und Abschlüssen besetzt als die Parteiführung der Grünen.

Wenn Du also abwerten magst, dann schreib Stammtisch mit Ricarda Lang und Kevin Kühnert. Dann passt es.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Richtig übel ist halt, dass die jetzigen Parteien es nicht auf die Kette bekommen die berechtigten Sorgen der Deutschen ernst zu nehmen und etwas dagegen zu tun, Themen wie :
verfehlte Migrationspolitik,
Wucher bei Mieten und Lebenshaltungskosten,
Inflation, Wohnraummangel,
ineffiziente Klimapolitik, die nur kostet aber nichts bringt, man fühlt sich als Bürger einfach ingnoriert und ausgenutzt, darf nur blechen aber auf unsere Interessen wird einfach ge schissen.
Das tun Sie! Du bist nur zu blöd dafür!

Sowohl Ricarda Lang als auch Kevin Kühnert haben gesagt dass Sie Ihre Politik besser erklären müssen und Ihre Erfolge besser verkaufen müssen.

Was können die denn dafür dass Du nicht merkst wie gut es läuft?

Du bist aber nicht allein: Es merken immer weniger. Ich auch nicht.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Na sag mal Deinem Chef in einer grünen Behörde dass Du Mitglied bei der AFD bist. Schon klar was passiert.
Das ist auch wieder Stammtischgerde.

Es ist allgemein bekannt, daß ich am Arbeitsplatz weder selbst politisch aktiv werden darf noch der Vorgesetzte/Arbeitgeber in der Hinsicht was tun kann. Wenn ich dem Chef sage das ich in der AfD bin sagt der, das so etwas Privatangelegenheit ist und nichts zur Sache tut. Und erst recht äußert der Vorgesetzte keine politische Meinung. Damit landet er selbst auf der Abschussliste. Da gibt's genug Kollegen die sofort den Personalrat einschalten.

Die Arbeitsinhalte sind durch Gesetze, Rechtsverordnungen, Dienstsanweisungen usw. geregelt. Was ich politisch davon halte spielt keine Rolle. Das ist überall so.
 

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