Für heute habe ich genug geschrieben

, deshalb nur kurz:
zu
Europäer? LOL
Welche Ausnahmefälle soll es da geben?
Ich sprach ja von Europäern und nicht von EU-Bürgern, und darunter könnten auch Menschen fallen, die z.B. aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung verfolgt werden, ihrer Ethnie (z.B. Sinti oder Roma) usw. Um die sogenannten "Wirtschaftsflüchtlinge" zu vermeiden muss in die Staaten investiert werden, in das Gesundheitssystem, in das Bildungssystem usw. Man muss sich klar machen, entweder man schafft ihnen dort bessere Lebensbedingungen (und von nix dort kommt nix) oder sie kommen hier her. Es wird so oder so kosten.
Meine Frage bezog sich darauf, die vielen Tote schnellstmöglich zu vermeiden. Es geht also weder darum, unsere Tore zu öffnen, noch zu schließen. Diese Menschen erreichen uns ja erst gar nicht.
Du findest das schlimm. Ich auch. Und jetzt? Sind wir schon 2. Lösen tun wir das Problem trotzdem nicht.
„Wir“ können das Problem nicht lösen, bzw. könnten es nur, wenn wir die Menschen an den Landesgrenzen abholen, was nicht geht, ist selbst mir klar. Aber wir könnten aufhören, über die zu schimpfen und zu fluchen, die hier sind und es geschafft haben. Das Dir die Menschen nicht sch***egal sind, das habe ich glaube ich schon aus Deinen Beiträgen herausgelesen. Aber es ist doch so: jeder Flüchtling, der nicht ertrinkt/erstickt/von Schleppern in der Wüste ausgesetzt wird, ist doch ein Flüchtling, über den hier so erbärmlich geschrieben wird… wundert es Dich da wirklich, dass in mir manchmal das Gefühl aufkommt, manchen Menschen wäre es lieber, die Flüchtlinge würden alle auf der Flucht verrecken?
Zu
Nein, von überrennen ist da noch keine Rede. Aber die Betonung liegt auf "noch"! Und zwar so lange, bis abzusehen ist wie diese Lage sich mal entwickeln wird. Das wir so nicht alle weitermachen können bis die Krisengebiete menschenleer gefegt sind, ist aber auch dir klar, oder? Wenn wir am Ende des Jahres bei rund einer Million stehen, und alleine diese Leute dann ihre Familie nachholen, kannst du diese Zahl bereits verdreifachen. Und das sogar ohne über die Flüchtlinge nachzudenken die in 2016 ihre Reise antreten werden.
habe ich ein Zitat von Wiki:
Auf Ebene der
Bundesrepublik Deutschland lag der Wanderungssaldo im Jahr 2013 bei ca. 428.000 Menschen. Das heißt, dass im Jahre 2013 diese Anzahl an Menschen unter dem Strich mehr hinzugezogen ist, als Menschen im selben Zeitraum abgewandert sind. Genaue Zahlen können der folgenden Grafik entnommen werden. Im Jahr 2008 war die Wanderungsbilanz Deutschlands erstmals negativ, 2008 sind also mehr Personen aus Deutschland ausgewandert als eingewandert sind. Im Jahr 2009 war die Bilanz erneut negativ.
Selbst wenn wir 3 Millionen Zuwanderer hätten, es gäbe auch einen „Abfluss“ durch Rückkehrer und Auswanderer, und 3 Mio. sind pi mal Daumen 4%....
Natürlich können wir nicht so weitermachen, aber die Leute verrecken lassen geht auch nicht. Also müssen sie irgendwohin, bis sie wieder in die Heimat können. Das dort auch gehandelt werden muss ist klar, aber bitte verlange nicht auch noch dafür von mir eine Lösung :
Und zu guter Letzt (Mist, schon wieder so viel geschrieben

) zu:
Das ist immer das Problem eurer einseitigen Denkweise. Ihr habt zwei Seiten im Kopf. Auf der einen Seite die Flüchtlinge und auf der anderen das Schlaraffenland. Und dazwischen gibt es kein wenn und aber. Und jemand der auf Risiken, Misstände und sogar Tatsachen hinweist, betreibt Hohn, Spott, Hass und Hetze.
Und dann wundert man sich über den verliehenen Gutmenschenstatus? Nicht dein Ernst...
Es gibt immer ein Dazwischen, und auf Misstände hinzuweisen ist wichtig und richtig, genau wie Kritik. Was mich ankotzt ist polemisches Wiederholen von „Fakten“, die irgendwas beweisen sollen, was gar nicht zur Debatte steht. Gibt es Kriminelle unter den Flüchtlingen? Sicher. Gibt es Männer unter den Flüchtlingen, die Frauen unterdrücken? Natürlich. Kommt es zu Ausschreitungen in Flüchtlingsunterkünften? Na klar! Es sind halt auch „nur“ Menschen, aber es sind Menschen…. und dauernd nur auf die Negativbeispiele einzugehen ist genauso wenig eine Lösung.
Ich bin bereit, abzugeben. Ich zahle einen Soli, während in meiner eigenen Heimatstadt die Infrastruktur vor die Hunde geht. Und ich zahle gerne Steuern, wenn ich damit Menschen unterstützen kann, die warumauchimmer nicht arbeiten gehen können/dürfen/wollen (Kranke, Behinderte, Alte, Junge, Menschen, die einfach ein anderes Lebenskonzept haben). Ich empfinde Mitleid mit den Menschen, die durch Krieg und Verfolgung ihre Heimat vielleicht für immer verloren haben. Mir blutet das Herz, wenn ich an diese toten Menschen denke, die einfach nur leben wollen. Und ich bin es verdammt noch mal leid, mich deshalb von „besorgten Bürgern“ als Träumerin, Phantast oder Gutmensch beschimpfen zu lassen.
Ich bin ein guter Mensch, und wenn euch das stört, bestätigt es mich nur.