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Kündigen oder sogar berufliche Umorientierung, nur weil Kollegen Fußball mögen?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Gelegentlich werden Themen wie Umzüge, Familienbesuche, Geburtstage oder Streiks erwähnt, und wir haben uns auch schon über die Mietpreise in München beschwert – das sind halt die restlichen 5%. Meistens landen unsere Gespräche jedoch am Ende wieder bei Themen wie Auto oder Sport. Zum Beispiel, wenn ich erzähle, dass ich letztens in einer Stadt wie Würzburg war, dreht sich das Gespräch am Ende doch wieder um den dortigen Fußballverein.
Vielleicht ist das ein regionales Ding, das Problem einer bestimmten Blase, ich bin dieser einseitigeb Interessengewichtung jedenfalls auch schon begegnet; Gruß aus Bayern. 😉

Wenn Du mit einem Kollegen allein sprichst, Fragen zu seinem Leben stellst und ihn reden lässt, kommen erfahrungsgemäß auch andere Themen: Wetter, Reiseziele, Haustiere, Familie, sonstige Hobbies, kranke Mutter, Friseurbesuch, Restaurantempfehlung... Im 4-Augengespräch kannst Du die Themen auch besser lenken.

Wenn Du dann bei jedem Kollegen Anknüpfungspunkte hast, kannst du auch beim Mittagessen oder Feierabendbier den Menschen direkt neben Dir oder Dein Gegenüber mal in ein Gespräch verwickeln, indem Du an eins Eurer letzten Zweiergespräche anknüpfst und nachfragst
Das kann funktionieren, war in diesen Kreisen aber wirklich ein höfliches 5-Minuten-Ding, mit Schielanfällen in die Gruppe, um nichts zu verpassen, und um sich dann aufatmend wieder begeistert dem Gruppenthema Fußball zuwenden zu können.
Gegen die Faszination und das Gruppenfeeling kommt da nichts an.

Muss man nicht verstehen, einfach machen lassen und das eigene Ding machen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich verstehe auch gar nicht wie man jemanden so nerven kann, wenn man doch mittlerweile genau weiß das dieses Thema für die betreffende Person total unrelevant ist. So bißchen ignorant sind sie schon.
Hey, wir reden über Bayern!
(Ich darf das sagen, ich wohne hier. 😁)

Ignoranz wurde hier vermutlich erfunden und Fußball ist DAS Thema, auch bei so manchen Frauen, mindestens bei 'wichtigen' Spielen. Icz bekam schon immer einen Knoten im Magen, wenn ein Satz mit 'Hast du gestern...' begann, weil klar war was folgte.
Neeeee, zum hunderttausendsten Male, hab ich nicht, wie immer bisher, weil mich der Kram nicht interessiert! 😂

Mann, bin ich froh das hinter mir zu haben!
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Ich finde es auch immer nervig, dass automatisch davon ausgegangen wird, man hätte Interesse oder sei sogar ein Fan des jeweiligen Vereins der Stadt, die man bewohnt.
Ich bin gebürtiger Berliner und mir geht die Hertha komplett sonstwo vorbei. Union finde ich da schon sympathischer, bin aber auch meilenweit davon entfernt, ein Fan zu sein.
Ich verstehe da auch nicht, wie die anderen Kollegen nicht irgendwann mal erkennen, dass die TE kein Interesse an dem Thema hat. Naja, ist wohl eine 'White Collar Ignoranz'
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich finde es auch immer nervig, dass automatisch davon ausgegangen wird, man hätte Interesse oder sei sogar ein Fan des jeweiligen Vereins der Stadt, die man bewohnt.
Diese automatische Einordnung als Fußballfan der eigenen Stadt passiert mir auch immer wieder. Manche Leute reagieren recht verständnislos, wenn sie merken, dass mich weder Fußball noch der Verein interessieren und ich auch gar keine Ahnung habe, was da alles zuletzt passiert ist.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Diese automatische Einordnung als Fußballfan der eigenen Stadt passiert mir auch immer wieder. Manche Leute reagieren recht verständnislos, wenn sie merken, dass mich weder Fußball noch der Verein interessieren und ich auch gar keine Ahnung habe, was da alles zuletzt passiert ist.
Ja das kenne ich auch, als wäre das eine Selbstverständlichkeit oder so. Dabei bin ich sogar Fußballfan (wenn auch nicht mehr so wie in meiner Jugend), habe aber seit Jahren mit meinem damaligen Herzensverein gebrochen. Aber das ist OT.
 

Smough

Mitglied
Was du auch machen könntest, ist, dich ein BISSCHEN für Fußball zu interessieren und zu informieren. Wirklich nur so ein bisschen. Und dann etwas mitzureden. Und zu schauen, ob sich dann die Einstellung ändert. Ist aber vielleicht auch totale Energieverschwendung, das wäre nur vermutlich das, was ich täte, wenn ich neu in einem Job wäre und merke, die Kollegen interessieren sich alle für Thema X, von dem ich keine Ahnung habe. Finde es aber auch so seltsam, ich kenne solche Gruppendynamiken, da quatschen die lautesten und jeder gröhlt mit, aber normalerweise spricht man ja auch mal nur mit ein oder zwei Kollegen und dann etwas privater, je nach Kollege. Total seltsam, wenn es da dann auch nur um Fußball geht.

Für IT muss man nicht programmieren können. Im Grunde machst du ja schon sowas wie IT. In den Support kommt man relativ easy rein und wenn man dann mehr als Ticketschubse und Copy-Paster werden möchte, nutzen Programmierkenntnisse natürlich, um sich zum PM, zum Dev, Systemadmin oder was auch immer weiterzuentwickeln, je nach Interessen. Vielleicht wäre ja Front End Entwicklung was für dich, wenn du auch designst.

Tja, wäre unsere Firma nicht auf dem absteigenden Ast, würd ich sagen, komm zu uns, aber da wäre auch nur ich, die sich mit dir über deine Themen zumindest teilweise unterhalten würde. Bei uns hat auch keiner viel mit Gaming am Hut und die, die zocken, halten AC für die Perle der Spielkultur und sind so dudebro-artig unterwegs, mit denen vermeide ich das Thema grundsätzlich, weil ich keinen Bock auf "that's what she said"-Witze und Diskussionen darüber habe, wie geil öde Konsolentitel doch sind, nur, weil sie grafisch nett sind.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Ich stehe ernsthaft vor der Entscheidung, meinen derzeitigen Job bei einem kleinen Beratungsunternehmen zu kündigen und mich sogar beruflich umzuorientieren, (nur) weil ich mit meinen Kollegen keine gemeinsamen Interessen teile.
Also, ich gehe zur Arbeit, um zu arbeiten. Ob ich Hobbys und Interessen mit den Kollegen teile, ist völlig irrelevant.
 

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