Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Legalisierung von Cannabis

Amatio

Aktives Mitglied
Wenn ich das so lese,
werden also die Süchtigen und Drogenkonsumierenden in der BRD in ca. 100 Jahren völlig ausgestorben sein.

Der Staat gibt kontrolliert Drogen an Süchtige aus.

Wie entstehen denn jetzt die neunen Süchtigen.
-> es wird keine geben, denn der Staat bedient nur die Süchtigen.

Andere Menschen bekommen keinen Kontakt zu Drogen, denn dieser "Markt" stirbt ja aus,
100 Jahre vorauszusehen ist natürlich schwierig. Klar ist jedoch, dass bei der Umsetzung meines Vorschlages Nicht-Süchtige kaum noch an harte Drogen kommen werden. Das Angebot lohnt sich mangels Nachfrage kaum noch, Anfixen ist dann auch sinnlos; und Herstellung, Verkauf und Konsum harter Drogen bleibt außerhalb der DDPG (Deutsche Drogenproduktionsgesellschaft) weiterhin illegal. Darüber habe ich mir einige Gedanken gemacht. So könnte es gehen.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Dann würde der Monopolist allein als Dealer agieren, hätte sämtliche Konkurrenz ausgeschaltet und könnte richtig reibach machen.
Die Konkurrenz soll ja auch ausgeschaltet werden. Denn die ist ja kriminell.
Reibach wird nicht gemacht. Es wird nur auf Kostendeckungsbasis gearbeitet. Streng und transparent kontrolliert. Und alle harten Drogen, die durch die DDPG (Deutsche Drogenproduktionsgesellschaft) hergestellt werden, werden nur an Süchtige kostenlos abgegeben.
Der bzw. das Unternehmen könnte auch nach belieben dem Stoff was beimischen.
Ein Monopolist hat schließlich keine unabhängigen Gutachter oder ähnliches.
Das wäre die denkbar schlechteste Lösung.
Es darf nichts beigemischt werden. Durch Transparenzgesetze und durch die Öffentlichkeit wird der Monopolist DDPG streng kontrolliert.

Beim heutigen illegalen Markt gibt es keinerlei Kontrolle und die Preise sind massiv überhöht.
Daher wäre das mit Sicherheit eine viel bessere Situation als heute.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ich finde die Entscheidung wirklich schlimm.
Es graut mir richtig davor. Die hier genannten gesellschaftlichen Probleme, die damit verbunden sein werden, machen mir ebenfalls Sorgen.
Nebenbei finde ich den Geruch allein schon ekelerregend.

Das ist wieder so eine Entscheidung, die ich null nachvollziehen kann und hoffe, dass sie abgeschafft wird.
Ich verstehe Dich.
Bedenklich, sehe ich es auch.
Bin aber der Ansicht, dass es bei Weitem nicht so schlimm wird, wie es einige hier zeichnen.

Vielleicht kannst Du nachvollziehen, dass es einige Schmerzpatienten gibt, die sich darauf freuen etwas Linderung zu erfahren.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Ich finde, dass es @Hajooo schon gut auf den Punkte gebracht hat @57-55 : Deine Idee mit der Vermarktungsgesellschaft hat zwar was, aber Menschen nutzen Drogen schon seit je her. Wenn der Staat wieder den Zugang kontrolliert, dann gibt es wieder Schwarzmärkte für die Neuzugänge und der Staat wird zum größten Drogendealer aller Zeiten. Menschen wollen Drogen. Das liegt in unserer Natur. Ihnen das "abgewöhnen" zu wollen ist in etwas so erfolgreich, wie die Schaffung des sozialistischen Menschen.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Ich finde, dass es @Hajooo schon gut auf den Punkte gebracht hat @57-55 : Deine Idee mit der Vermarktungsgesellschaft hat zwar was, aber Menschen nutzen Drogen schon seit je her. Wenn der Staat wieder den Zugang kontrolliert, dann gibt es wieder Schwarzmärkte für die Neuzugänge und der Staat wird zum größten Drogendealer aller Zeiten. Menschen wollen Drogen. Das liegt in unserer Natur. Ihnen das "abgewöhnen" zu wollen ist in etwas so erfolgreich, wie die Schaffung des sozialistischen Menschen.
Es wird dann kaum noch Neuzugänge geben. Illegale Drogen werden kaum noch angeboten. Und ob es zur Abgewöhnung führt, bleibt abzuwarten.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Du meinst, Neuzugänge gäbe es nur, weil heute das Angebot besteht? Ohne Angebot keine Neuzugänge? Das halte ich aber für eine sehr gewagte These, angesichts unserer Geschichte.
Wer käme denn als Neuzugang in Frage? - Nur Leute, die bisher keine harten Drogen nehmen und darauf neugierig sind. Das sind bestimmt nicht viele. Also kaum Nachfrage. Und schon nach kurzer Zeit - nämlich dann, wenn sie süchtig sind - stehen sie als zahlende Kunden nicht mehr zur Verfügung. Denn dann erhalten sie ihre Drogen kostenlos vom Staat. Daher wird es kaum noch ein Angebot für Nicht-Süchtige geben. Und die Illegalität in diesem Bereich bleibt bestehen.

Dieses Konzept habe ich über Jahre hinweg entwickelt und verfeinert. Damit trocknet man den illegalen Markt für harte Drogen fast komplett aus.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben