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Legalisierung von Cannabis

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich finde die Teillegalisierung gut. Ich habe freunde, die jetzt endlich aufatmen können. Wie @GrayBear schon sagt: wer sich berauschen will, der tut es. Und wer will, findet Wege. Bisher war es ja schon illegal, hat aber nichts gebracht. Wer wissen will, wie es sich anfühlt, jedoch die Illegalität fürchteet, ist bisher dann eben für ein Wochenende nach Holland gefahren. Ansonsten findet man einen Dealer oder dröhnt sich halt mit anderen Drogen wie Alkohol zu, probiert aus, was passiert wenn man verschiedene nicht verschreibungspflichtige Medikamente miteinander kombiniert oder geht im Wald Pilze sammeln.

Man kann es nicht verhindern. Was man verhindern kann, sind Schäden. Etwa Schäden durch beigemischte Stoffe beim illegalen Dealer. Schäden, die entstehen, weil der Dealer kein Gras, dafür aber Heroin im Angebot hat (ich kenne einen, der genau dadurch abgestürzt ist... hätte der mal besser ne eigene Pflanze im Zimmer gehabt..). Schäden, weil Menschen, die die Kontrolle über ihr Leben verlieren, keine Hilfe in Anspruch nehmen wollen, aus Angst, dass Hilfestellen ihren Konsum melden und sie dann noch zu allem Überfluss die Polizei auf der Matte stehen haben.

Für mehr Jugendschutz hilft ohnehin nur mehr und bessere Aufklärung.....
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wenn der Staat als Drogenhändler auftritt, muss er auch die volle Verantwortung übernehmen. Nicht nur Therapien für aussichtslose Fälle, sondern das volle Programm.

Er muss auch die Angehörigen und die Kinder dieser Süchtigen vollumfänglich unterstützen und weiterhin begründen, warum er überhaupt Drogen abgibt. Es gibt ja immer Fälle, wo erst die Verfügbarkeit in die Sucht geführt hat.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Wenn der Staat als Drogenhändler auftritt, muss er auch die volle Verantwortung übernehmen. Nicht nur Therapien für aussichtslose Fälle, sondern das volle Programm.

Er muss auch die Angehörigen und die Kinder dieser Süchtigen vollumfänglich unterstützen und weiterhin begründen, warum er überhaupt Drogen abgibt. Es gibt ja immer Fälle, wo erst die Verfügbarkeit in die Sucht geführt hat.
Dann hast Du es noch nicht verstanden: Nur Personen, die bereits süchtig sind, erhalten harte Drogen kostenlos vom Staat. Niemand sonst. Nicht-Süchtige bekommen sie nicht. Die Qualität kann so sichergestellt werden. Natürlich bekommen sie auch eine Entziehungskur und weitere Unterstützung angeboten. Jedoch nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Sonst könnte es davon abschrecken, daß Angebot der kostenlosen Drogen anzunehmen. Es soll ja kaum noch Nachfrage nach illegalen Drogen geben.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Einen Aspekt finde ich auch noch überlegenswert: die Regierungsopposition hat ja bereits lauthals verkündet, dass sie dieses Gesetz wieder "kippen" wird. Aber bis dahin sollen sich Graszüchter namentlich für den Eigenbedarf in einer Art Züchterverein registrieren. Wenn dann das Gesetz wieder verändert wird, muss die Polizei nur noch die Mitgliederverzeichnisse einsammeln, oder? Raffiniertes Vorgehen.
 

SAK

Mitglied
Cannabiskonsum kann die geistige Entwicklung hindern oder sogar stoppen und führt häufig zu Psychosen. Wie kann man nur so eine Substanz gutheißen? Egal, welche Wirkungen sie ansonsten noch hat. Es ist und bleibt Gift.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dann hast Du es noch nicht verstanden: Nur Personen, die bereits süchtig sind, erhalten harte Drogen kostenlos vom Staat. Niemand sonst
Ach so. Naja das ist eine Überlegung wert. Allerdings wird das ja in diversen Projekten, auch in Deutschkand, schon jahrelang gemacht. Erfahrung: für die Süchtigen zumeist hilfreich. Allerdings verkaufen sie den kostenlos erworbenen Stoff auch weiter. Es liegt ja in der Natur der Sache, das solche Menschen oft kein Geld haben. Und wer doch welches hat, macht es dennoch. Die haben, genau wie wir, nie genug Geld.

Das kann man nur umgehen, wenn jeder, also auch die Nicht- Süchtigen, den Stoff kostenfrei erwerben können. Der Kampf gegen die Drogen wird immer verloren, das ist die Erfahrung. Selbst inder DDR gab es Heroinabhängige, wenn auch nicht sehr viele.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Heute ist die Teil-Legalisierung von Cannabis in Kraft getreten. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin gab es um Mitternacht ein Kiff-In. Ich habe es gerade im heute-journal gesehen. Süßliche Rauchschwaden stiegen in die Luft. Friedliche Kiffer werden endlich von der Polizei in Ruhe gelassen. Ein schöner Anblick! ❤
 

Amatio

Aktives Mitglied
Ach so. Naja das ist eine Überlegung wert. Allerdings wird das ja in diversen Projekten, auch in Deutschkand, schon jahrelang gemacht. Erfahrung: für die Süchtigen zumeist hilfreich. Allerdings verkaufen sie den kostenlos erworbenen Stoff auch weiter. Es liegt ja in der Natur der Sache, das solche Menschen oft kein Geld haben. Und wer doch welches hat, macht es dennoch. Die haben, genau wie wir, nie genug Geld.
Deswegen dürfen die Süchtigen den Stoff auch nicht mit nach Hause nehmen. Sondern müssen ihn unter Aufsicht in der Ausgabestelle einnehmen.
Das kann man nur umgehen, wenn jeder, also auch die Nicht- Süchtigen, den Stoff kostenfrei erwerben können. Der Kampf gegen die Drogen wird immer verloren, das ist die Erfahrung. Selbst inder DDR gab es Heroinabhängige, wenn auch nicht sehr viele.
Nicht-Süchtige bekommen nichts. Der Staat darf die Drogensucht nicht fördern.

Im Übrigen ist mein Konzept kein Kamf gegen die Drogen. Er dient nur dazu, die Drogenkriminalität auszutrocknen.

Um die Suchtursachen muss man sich dann auch noch zusätzlich kümmern. Das steht auf einem anderen Blatt.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich finde es richtig das Kiffen endlich nicht mehr zu kriminalisieren. Obwohl ich noch nie gekifft habe. Ich weiss nicht, ob ich in so strengen Verhältnissen aufgewachsen bin, aber gefühlt hat jeder meiner Schulfreunde, Bekannten, etc. schon gekifft. Und das ist 35 Jahre her. Und nein, ich bin nicht in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen.
Schlägereien werden meist durch alkoholisierte Personen initiiert. Kiffer sind da eher die Seltenheit.
 

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