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Liebe, was ist das?

Savay

Aktives Mitglied
Weil Hochgefühle nie dauernd anhalten.
Das wäre ja auch sehr kontraproduktiv für unsere Art, wenn das anders wäre, und man dauerhaft die Realität nicht mehr richtig einschätzen könnte...
Warum finden z.B. große Jagden immer im Herbst statt?
Weil das Rot-und Schwarzwild dann im Hochgefühl der Paarungsstimmung ist, und deshalb besonders unaufmerksam und unvorsichtig ist, das wussten schon unsere Vorfahren in der Steinzeit.

Ein dauerhaftes Hochgefühl ist einfach schädlich, das sieht man ja auch an den Drogen, die so ein Gefühl hervorrufen, und deshalb seelisch und oft auch körperlich abhängig machen.
Die Realität wird dann vom Süchtigen nicht mehr wirklich wahrgenommen, und auch die anderen Menschen die einem wichtig waren, die man geliebt hat, werden dann immer unwichtiger im Vergleich zum Drogen-Feeling...
Deshalb sind solche berauschenden Hochgefühle von absolutem Glück oder Verliebtheit etwas Besonderes, und sollten das auch bleiben.
Wer meint, daß Liebe eine dauerhafte rosa Brille und Herzklopfen bedeutet, wird als rastlos Getriebener von einem zum anderen Partner wechseln, ständig auf der Suche nach dem nächsten Verliebtheitskick.
Aber wirkliche und dauerhafte Liebe kann so ganz sicher nicht entstehen....
Keine Ahnung. Mir erscheint solch ein Dauerzustand jedenfalls angenehmer als eine Dauerdepression.

Also wenn wir mit unserem Denken unsere Gefühle erzeugen können, dann können wir auch unsere eigene Körperchemie beeinflussen. Ohne irgendwelche Drogen oder psychoaktiven Stoffe.
Aber gut, ich weiß, das die meisten das für unmöglich halten.

Ein Hochgefühl muss ja nicht zwangsläufig bedeuten dass man nicht mehr voll zurechnungsfähig ist.
Unser Gehirn ist auch um einiges weiterentwickelt als das von Rotwild, hoffe ich 😁

Dann ist dieses Hochgefühl deiner Meinung nach nur den Verliebten für eine kurze Zeit vorbehalten. Hört sich irgendwie traurig an und irgendwo auch nach einem rastlosen Suchenden. 🤔

Vielleicht ist es auch das, was eine langjährige Beziehung erst ermöglicht, das man sich immer wieder wie neu in seinen Partner verliebt.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Man kann auch sehr gut ins Verderben rennen, wenn man von Hochgefühlen geblendet ist. Zum Beispiel derjenige, der im Hochgefühl seiner erdachten Unsterblichkeit ohne Wasser eine Wüste durchqueren will scheitert eher als derjenige, der da vorsichtig ist und Wasser mitnimmt. So ist es auch in der Liebe: Wer aus verblendeter Liebe zu jemanden stirbt, weil die geliebte Person sagt man solle für sie in den Tod springen, hat auch nichts mehr von der Liebe.

Im Übrigen zum Thema: Wie sieht das bei anderen Säugetieren oder anderen Gruppen von Tieren aus? Können diese vielleicht nicht auch lieben? Oder ist Liebe dem Menschen vorbehalten?
 

Savay

Aktives Mitglied
Wenn wir alle dauerhaft die ganze Welt in rosigen Licht sehen und Gefahren ausblenden würden
Das eine bedeutet aber nicht unweigerlich auch das andere.
Ich glaub wir haben da auch Schutzvorrichtung in unserem Hirn. Impulskontrolle, Instinkte u.a.
Drogen und auch manche Medikamente schalten diese meist ab, das stimmt.
Also ich nehme an man kann in einem Hochgefühl sein und dennoch auch bei Verstand.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Das eine bedeutet aber nicht unweigerlich auch das andere.
Ich glaub wir haben da auch Schutzvorrichtung in unserem Hirn. Impulskontrolle, Instinkte u.a.
Drogen und auch manche Medikamente schalten diese meist ab, das stimmt.
Also ich nehme an man kann in einem Hochgefühl sein und dennoch auch bei Verstand.
Nun ja, alle Gefühle haben in bestimmten Situationen ihre Berechtigung. Auch negative Gefühle wie Angst. Und in einer Situation, in der man von der Angst übermannt wird, können Hochgefühle wie Liebe kontraproduktiv sein. Daher werden sie vom Nervensystem dann abgeschaltet bzw. unterdrückt.
 

Savay

Aktives Mitglied
Nun ja, alle Gefühle haben in bestimmten Situationen ihre Berechtigung. Auch negative Gefühle wie Angst. Und in einer Situation, in der man von der Angst übermannt wird, können Hochgefühle wie Liebe kontraproduktiv sein. Daher werden sie vom Nervensystem dann abgeschaltet bzw. unterdrückt.
Ja das ist schon genial geregelt ohne unser bewusstes zutun.
 

Savay

Aktives Mitglied
Im Übrigen zum Thema: Wie sieht das bei anderen Säugetieren oder anderen Gruppen von Tieren aus? Können diese vielleicht nicht auch lieben? Oder ist Liebe dem Menschen vorbehalten?
Es gibt für Tiere so etwas wie Zuneigung und auch simple Gewohnheit, und damit auch Verlustschmerz. Aber ich denke nicht die Liebe wie wir sie empfinden können.
Den Tieren bleibt aber aufgrund ihrer geistigen Beschränktheit auch so einige unangenehme Gefühle erspart.
Seltsamerweise bekommen viele Tiere erst in menschlicher Obhut oft ähnliche Gefühlsstörungen. Liegt wohl an einer nicht artgerechten oder liebevollen Behandlung.
Tja warum soll es den Tieren da auch anders gehen als den Menschen.
 

cucaracha

Urgestein
Tiere (Hunde und Katzen) sind in den Gefühlen mit Liebe, Bindung, Eifersucht, Konkurrenz, Wut, Futterneid, Vertrauen, Nähe und Aufmerksamkeit suchend, Trauer, beleidigt sein, Hilfsbereitschaft, Schutz gebend, Freude,
auf Mimik, Körperhaltung, Augenausdruck, Stimmbetonung und Gestik achtend, usw.
den Menschen erstaunlich ähnlich.

Mit der Gefühlswelt werden Tiere oft unterschätzt.

Ich habe schon seit Jahrzehnten sehr viele Hunde und Katzen...und konnte dies gut beobachten.
 
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