Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Liebe, was ist das?

G

Gelöscht 78719

Gast
Seltsamerweise bekommen viele Tiere erst in menschlicher Obhut oft ähnliche Gefühlsstörungen. Liegt wohl an einer nicht artgerechten oder liebevollen Behandlung.
Das Problem ist, dass man, wenn man allein eine Beobachtungswarte in der Natur aufstellt, diese bereits verändert. Daher ist es extrem schwierig Tiere in wirklich freier Wildbahn zu beobachten. Allerdings kommen neuere Forschungsergebnisse auch zu dem Schluss, dass Tiere auch ohne menschliche Gegenwart zumindest soziale Gefühle aufbauen können.

So zum Beispiel das in der Wildnis lebende Gorillamännchen, das sich um ein verwaistes, nicht näher verwandtes Gorillababy kümmert und dieses aufzieht. Darüber hatte ich vor einigen Jahren in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift gelesen. Ob es sich bei den sozialen Gefühlen um Liebe oder etwas anderes handelt, ging aus dem Artikel allerdings nicht hervor.
 

Amory

Aktives Mitglied
Der Tiervergleich ist schwierig, weil es so viele verschiedene Arten gibt.

Viele Arten bei den Säugetieren haben ein soziales Konstrukt.
Bei vielen Vogelarten bleiben die Paare ein Leben lang zusammen. Das muss ja Liebe sein.
Manche Insektenarten haben einen staatsähnlichen Aufbau.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Bisher hat man ja den Tieren alles mögliche verwehrt.
Bei den Emotionen, den kognitiven Fähigkeiten , den Gehirnarealen und den neurochemischen Prozessen hat man festgestellt, Tier haben sehr wohl dieselben Abläufe im Organismus.

Im Körper, in der Hormonausschüttung im Gehirn, das kann man messen , da besteht keine Frage.

Mit Tieren sprechen , geht wohl noch nicht, weil man die Sprache der Tiere noch nicht so entschlüsselt hat , wie man es könnte , aber wenn es ginge könnte man sie ja fragen " Kannst Du sagen das Du verstehst was Liebe ist ?" na und sagen wir mal
das Tier ist nicht so unsicher , sondern hat noch alle Tassem im Schrank und gibt ne Antwort " Klar "

dann wird dem Tier wohl nicht geglaubt .....vielleicht wäre es liebvoller zuzuhören .

Magazin Freiheit für Tiere (freiheit-fuer-tiere.de)
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Keine Ahnung. Mir erscheint solch ein Dauerzustand jedenfalls angenehmer als eine Dauerdepression.

Also wenn wir mit unserem Denken unsere Gefühle erzeugen können, dann können wir auch unsere eigene Körperchemie beeinflussen. Ohne irgendwelche Drogen oder psychoaktiven Stoffe.
Aber gut, ich weiß, das die meisten das für unmöglich halten.

Ein Hochgefühl muss ja nicht zwangsläufig bedeuten dass man nicht mehr voll zurechnungsfähig ist.
Unser Gehirn ist auch um einiges weiterentwickelt als das von Rotwild, hoffe ich 😁

Dann ist dieses Hochgefühl deiner Meinung nach nur den Verliebten für eine kurze Zeit vorbehalten. Hört sich irgendwie traurig an und irgendwo auch nach einem rastlosen Suchenden. 🤔
Eben nicht zum rastlos Suchenden, das hätte ja nichts mit Liebe zu tun!
Denn idealerweise entwickelt sich die Verliebtheit zur Liebe.
Und dann hat man gar nicht mehr das Bedürfnis, neuen Kicks hinterherzulaufen, wenn man wirklich liebt...

Und selbstverständlich geht man unterm Einfluss von Verliebtheit oder überhaupt in einem euphorischen Zustand mehr Risiken ein als im Normalzustand, dafür gibt's doch wohl Beispiele ohne Ende.
Das menschliche Gehirn (genau wie die Gehirne von Tieren) ist nicht für Dauer-euphorie gemacht.
Eine dauerhafte Euphorie ist kein gesunder Zustand, sondern wird oft durch bestimmte Demenzerkrankungen oder durch Medikamente und illegale Drogen ausgelöst.
Oder sind Menschen unterm dauernden Einfluss von euphorisch machenden Drogen wie Koks, Meth oder anderem Dreck etwa besonders intelligente, liebevolle und verantwortungsvolle Menschen? Im Gegenteil, denn ein dauerhafter Glücksrausch macht in der Regel sehr egoistisch! Und auch frisch Verliebte sind das oft, und verlieren andere Menschen wie z.B. ihre Kinder oder andere Verpflichtungen wie ihre Arbeit aus dem Blick...

Und genauso ist es mit Depressionen, dauerhaftes Niedergedrückt sein ist natürlich nicht gesund, und ein Zeichen, daß etwas im Gehirn aus dem Gleichgewicht gekommen ist.
Der Normalzustand ist nunmal weder übermäßig euphorisch, noch depressiv, sondern in einem gewissen Gleichgewicht, damit man die Umgebung mit ihren Gefahren und andere Menschen gut einschätzen kann.

Jemand der meint, daß man nur in einem rauschartigen, dauerhaften Glücksgefühl gut leben kann, wird eher das Gegenteil finden und dauerhaft unzufrieden oder depressiv werden.
Echte Liebe wird der jedenfalls so nicht finden...
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Also ich finde es eigentlich ganz logisch, dass Tiere Empfindungen haben.

Weiß nicht, wie man das bezweifeln kann.
Das verstehe ich auch nicht, selbstverständlich können Tiere Freude, Trauer und auch Liebe empfinden, dafür gibt's doch auch jede Menge Beispiele...

Das den Tieren abzusprechen, ist m E. ein Resultat aus dieser großkotzigen Gottesvorstellung der monotheistischen Religionen, daß der Mensch als "Ebenbild Gottes" etwas ganz Besonderes sein soll, und dieser über die anderen Lebewesen herrschen und sich die Menschen natürlich auch ohne Ende und auf Kosten anderer Lebewesen vermehren sollen!
Für die Gefühle anderer Geschöpfe ist in diesen Religionen nur wenig Platz. (Im Alten Testament wenigstens noch ein bisschen, z B. daß man die Nutztiere gut behandeln soll)

In animistischen und polytheistischen Vorstellungen von Welt und Göttlichkeit ist diese Menschenzentriertheit längst nicht so ausgebildet.
Und wo geht die Natur am meisten den Bach runter? Da wo besonders aggressiv christlich (oder auch muslimisch) missioniert wird, ehemals heilige Gewässer verdreckt und früher geheiligte Berge mit Straßen und Autos zu gepflastert werden....
Und wer dagegen protestiert, lebt in großer Gefahr, das sieht man ja z.B. an Ländern in Südamerika ganz besonders...
 

cucaracha

Urgestein
Bisher hat man ja den Tieren alles mögliche verwehrt.
Bei den Emotionen, den kognitiven Fähigkeiten , den Gehirnarealen und den neurochemischen Prozessen hat man festgestellt, Tier haben sehr wohl dieselben Abläufe im Organismus.

Im Körper, in der Hormonausschüttung im Gehirn, das kann man messen , da besteht keine Frage.

Mit Tieren sprechen , geht wohl noch nicht, weil man die Sprache der Tiere noch nicht so entschlüsselt hat , wie man es könnte , aber wenn es ginge könnte man sie ja fragen " Kannst Du sagen das Du verstehst was Liebe ist ?" na und sagen wir mal
das Tier ist nicht so unsicher , sondern hat noch alle Tassem im Schrank und gibt ne Antwort " Klar "

dann wird dem Tier wohl nicht geglaubt .....vielleicht wäre es liebvoller zuzuhören .

Magazin Freiheit für Tiere (freiheit-fuer-tiere.de)
Guter Link...
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben