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Liebe, was ist das?

_Tsunami_

Urgestein
Ich fände es besser, wenn du eigene Gedanken formulierst.

Ich zumindest seh mir deine unzähligen Links gar nicht an.
Nun ja, ich denke, ich muss das Rad nicht neu erfinden, wenn andere das schon besser getan haben und tun. Außerdem fällt es mir mit meiner Sehbelastung doch sehr schwer, viel zu lesen oder viel zu schreiben.

~~~

Wenn ich die letzten zwei TikToks grob zusammenfassen sollte, so würde ich sagen:

"Be yourself. Sei du selbst. Versuche, im besten Sinne du selbst zu sein. Versuche nicht, den Eindruck zu erwecken, dass du etwas anderes bist als du bist. Das ist im Sinne einer Partnerschaft, der Liebe und dem Leben nicht zielführend."
 
G

Graumeise

Gast
Es gibt Menschen, die können aufgrund von Erfahrungen Tieren besser vertrauen, als anderen Menschen.

Dabei ist das Vertrauen in sich selbst als Ausgangspunkt vermutlich nicht zwingend notwendig.
(Siehe Tiertherapie)
Ich denke, das Vertrauen in sich selbst ist tatsächlich zwingend notwendig um mit anderen Menschen klar zu kommen.

Man braucht dieses Vertrauen als eine Art inneren Kompass um andere Menschen und ihr Verhalten einzuschätzen und sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse zu respektieren.

Tieren vertrauen? Bin schon mal von einem Hund gebissen worden. Menschen haben das noch nie versucht.
 
G

Gelöscht 128635

Gast
Warum schließt sich das aus? Ich kannte mal jemanden, der hat behauptet, ich bedeutet ihm die Welt und hat mich trotzdem nach Strich und Faden belogen. Ganz nach dem Vorbild seines Vaters. Möglich ist alles.
Für dich nicht, für mich nicht, für viele andere wahrscheinlich auch nicht. Für ihn scheinbar schon. Liebe ist halt für jeden etwas anderes.
 

_Tsunami_

Urgestein
Da es hier gewissermaßen auch ein Aspekt war, vielleicht ganz interessant:

"Wie man attraktiv auf andere wirkt, ohne gut auszusehen."

Weiß nicht, ob das für alle gilt bzw. funktioniert, aber denke, dass ihre Empfehlungen auch nicht vollkommen verkehrt sind.
Oder wie sie auch sagt:

"Zeige deine Verrücktheiten und Einzigartigkeiten. Verstelle dich nicht. Willst du für etwas geliebt werden, was du gar nicht bist? Das kann früher oder später nur zu Problemen führen."
 

cucaracha

Urgestein
Gegenüber allen und allem ganz sicher nicht!
Denn das wäre die typische toxic positivity, deren Vertreter glauben, daß man immer liebevoll behandelt wird, wenn man sich selbst so verhält.
Es gibt genug Opfer dieser Denkrichtung, die später beim Therapeuten erzählen, daß sie sich z.B. nicht von gewalttätigen Partnern getrennt haben, weil sie in diesen einschlägigen Ratgebern gelesen haben, daß man selbst immer Liebe geben muss, und dadurch auch Liebesgefühle beim Partner weckt.
Was natürlich nicht funktioniert hat, wen wunderts....

Und durch diese Ideologie wird den Opfern von Gewalt und Hassverbrechen perfiderweise auch noch zumindest eine Mitschuld an der Tat gegeben, denn hätten sie sich immer liebevoll verhalten, dann wäre ihnen ja nichts passiert, schon klar....🤮

Eine andere Patientin hat in diesen Ratgebern der Positiv-Richtung gelesen, daß man bei einem Streit immer nur verliert, und ihn deshalb vermeiden muss, und statt dessen immer freundlich sein sollte.
Denn dann bekommt man angeblich auch nur positive Reaktionen von anderen Personen....
Die besagte, ziemlich übergewichtige Patientin reagierte deshalb sogar auf Beschimpfungen wie "du fette Kuh" immer nett und freundlich, und entwickelte eine totale Konfliktscheu.

Also, gegenüber Menschen die anderen Menschen oder Tieren Schlechtes antun, muss man ganz sicher nicht liebevoll sein.
Sondern hier ist klare Grenzen setzen angesagt, denn sonst lernen diejenigen Menschen ja nichts aus ihrem destruktiven Verhalten...
Ja..ich stimme diesen Sätzen zu.

Wenn Tiere zu zahm sind werden sie schneller Opfer von Fressfeinden.
Das passiert häufig wenn domestizierte Tiere in die Freiheit entlassen werden.

Viele Leute wurden ermordet, weil sie zu gutgläubig waren und die Gefahr welche vom Täter ausging unterschätzten.

Ein gesundes Misstrauen ist leider wichtig, um nicht mit Leuten auf die Schnauze zu fallen.

Suchst du dir den falschen Beziehungspartner ohne dich ausreichend zu schützen, abzugrenzen und dich rechtzeitig zu trennen... kann er dein Leben ruinieren.

Es gibt Ärzte oder Rechtsanwälte oder
Jug Mitarbeiter denen ich vertrauen würde und es gibt andere Ärzte und Rechtsanwälte deren Augen nur beim Geld blinken.
Würde man allen Ärzten oder Rechtsanwälte vertrauen könnte es einem sehr schaden.
Es gibt Jug Mitarbeiter welche im Namen des Kindeswohls
Kindern extrem schaden...

Ohne ein gewisses Misstrauen ist ein Überleben schwierig.

Wenn man allen Hunden vertrauen würde...würde man öfter gebissen werden.

Man sollte Menschen und Tiere richtig einschätzen lernen..
 
G

Graumeise

Gast
Ich schätze, mindestens 99,99 Prozent aller Menschen werden nicht ermordet.

Wer derartige Überlegungen anführt, um sich sein Leben lang von anderen Menschen abzugrenzen oder "zu schützen" wird es nie schaffen, eine vertrauensvolle Beziehung zu anderen aufzubauen. Geschweige denn eine Liebesbeziehung aufrecht zu erhalten.

Grundsätzliches Misstrauen gegen andere Menschen zeugt wohl eher von einem schwachen Selbstwertgefühl.
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich schätze, mindestens 99,99 Prozent aller Menschen werden nicht ermordet.

Wer derartige Überlegungen anführt, um sich sein Leben lang von anderen Menschen abzugrenzen oder "zu schützen" wird es nie schaffen, eine vertrauensvolle Beziehung zu anderen aufzubauen. Geschweige denn eine Liebesbeziehung aufrecht zu erhalten.

Grundsätzliches Misstrauen gegen andere Menschen zeugt wohl eher von einem schwachen Selbstwertgefühl.
Als alter Zahlenfetischist möchte ich anführen, dass zuletzt etwa 5 % der palästinensischen Bevölkerung ermordet wurde.

Aber ja, über alle Zeiten und Orte hinweg dürfte der Prozentsatz deutlich geringer sein.
 
G

Gelöscht 129632

Gast
Gegenüber allen und allem ganz sicher nicht!
Denn das wäre die typische toxic positivity, deren Vertreter glauben, daß man immer liebevoll behandelt wird, wenn man sich selbst so verhält.
Es gibt genug Opfer dieser Denkrichtung, die später beim Therapeuten erzählen, daß sie sich z.B. nicht von gewalttätigen Partnern getrennt haben, weil sie in diesen einschlägigen Ratgebern gelesen haben, daß man selbst immer Liebe geben muss, und dadurch auch Liebesgefühle beim Partner weckt.
Was natürlich nicht funktioniert hat, wen wunderts....

Und durch diese Ideologie wird den Opfern von Gewalt und Hassverbrechen perfiderweise auch noch zumindest eine Mitschuld an der Tat gegeben, denn hätten sie sich immer liebevoll verhalten, dann wäre ihnen ja nichts passiert, schon klar....🤮

Eine andere Patientin hat in diesen Ratgebern der Positiv-Richtung gelesen, daß man bei einem Streit immer nur verliert, und ihn deshalb vermeiden muss, und statt dessen immer freundlich sein sollte.
Denn dann bekommt man angeblich auch nur positive Reaktionen von anderen Personen....
Die besagte, ziemlich übergewichtige Patientin reagierte deshalb sogar auf Beschimpfungen wie "du fette Kuh" immer nett und freundlich, und entwickelte eine totale Konfliktscheu.

Also, gegenüber Menschen die anderen Menschen oder Tieren Schlechtes antun, muss man ganz sicher nicht liebevoll sein.
Sondern hier ist klare Grenzen setzen angesagt, denn sonst lernen diejenigen Menschen ja nichts aus ihrem destruktiven Verhalten...
Danke für diesen Beitrag!!!
 

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