Liebe, was ist das?

Kylar meinte:

Ach, ich gebs auf.
Kann oder will hier doch eh keiner nachvollziehen...

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Ich glaube, so kompliziert ist das gar nicht. Du willst bedingungslose Liebe, um deiner Selbst geliebt werden, richtig?

Kylar meinte:

Du scheinst mir da auch sehr ne Ausnahme zu sein.
Meine ich positiv.

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Oh danke 🙂
Auch wenn ich hoffe, dass es auch viele andere Menschen gibt, die das ähnlich empfinden. Fände es schade, wenn die meisten ihren Partner nur zur eigenen Bespaßung haben - auch wenn es so Exemplare sicherlich auch gibt.

ich denke auch, dass der Grund für die meisten Beziehungen nicht die wahre Liebe ist sondern das Flüchten vor dem Alleinsein ist/ Geld/ Status bzw. Egoismus. Gilt nicht für alle aber schon oft.

Kylar hat es sehr gut erklärt. Diejenigen die das nicht verstehen, haben noch nie richtig geliebt. Ist ja auch kein Wunder in der heutigen Zeit.
Es gibt zu diesem Thema auch nur wenig Bücher. Das sagt auch schon viel aus.

Ich hab immer noch nicht genau verstanden, worum es gestern hier ging, aber ich denke mal, hier spricht jeder für sich. Wenn man durch den Tod einen geliebten Menschen verliert, tut das höllisch weh. Das weiß doch jeder, der diese Erfahrung einmal gemacht hat. Dann pauschal zu sagen, Trauer sei Egoismus, man hätte diesen Menschen ja nie geliebt, empfinde ich als unglaublich anmaßend und respektlos. Bei so einem Thema finde ich persönlich schon etwas mehr Demut angebracht.

Auch zu sagen, xyz hätte noch nie richtig geliebt, empfinde ich als anmaßend… so etwas würde ich niemals zu einem Menschen sagen. Denn ich kenne die andere Person nicht, stecke nicht in ihren Schuhen und nehme nicht für mich ich Anspruch, dem anderen pauschal etwas über Liebe erklären zu wollen.

So, das musste ich noch loswerden.

Postman meinte:

Ich hab immer noch nicht genau verstanden, worum es gestern hier ging, aber ich denke mal, hier spricht jeder für sich. Wenn man durch den Tod einen geliebten Menschen verliert, tut das höllisch weh. Das weiß doch jeder, der diese Erfahrung einmal gemacht hat. Dann pauschal zu sagen, Trauer sei Egoismus, man hätte diesen Menschen ja nie geliebt, empfinde ich als unglaublich anmaßend und respektlos. Bei so einem Thema finde ich persönlich schon etwas mehr Demut angebracht.

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Hmm, da fällt mir ein, dass mein Vater ja vor ein paar Jahren verstorben ist, müssen schon relativ viele Jahre sein. Wir hatten im Grunde noch niemals ein besonders "liebevolles Verhältnis". Hatte ihn eben schon für viele Jahre nicht mehr gesehen, und er war "der perfekte Wissenschaftler". Als ich dann in dem kleinen Zimmer war, in dem er die letzte Zeit seines Lebens verbracht hatte, war ich doch recht unberührt. Man sagte mir, dass man mich jetzt alleine lassen würde, und schloss die Tür.

Schaute mir das Zimmer näher an. Nur wenige Habseligkeiten bzw. Gegenstände, aber alle sehr ordentlich auf dem Regal angeordnet. Sah im Grunde alles wie eine Gefängsniszelle aus. Das Einzige, was etwas herausstach, war ein DIN-A4-Ausdruck von Britney Spears an der Wand. Ja, irgendwie war das mein Vater, es ergab einen gewissen Sinn.

Dann vergoss ich ein paar Tränen, und meine Trauerzeit war beendet. Was ich dachte bzw. fühlte, war wohl, dass mein Vater sein Leben nicht ganz so beendet hatte, wie er es ich gewünscht hätte.

So selten und so wenig das nachvollziehbar ist, so verstehe ich aber bzw. kann nachvollziehen, dass wahre Liebe durch Tod bzw. Trennung nicht beendet wird, insofern dem denn so ist.

Es ist dann einfach nur ein neuer bzw. anderer Weg.

Bedeutet Liebe nicht auch, dass man sich selbst und andere stärker macht, um besser mit den Unwägbarkeiten des Lebens klarzukommen?

Ich selbst wäre doch einigermaßen betrübt darüber, wenn ein Partner aus einer Beziehung mit mir nicht stärker und liebevoller herausgeht, wenn es Zeit für Tod oder Trennung wird.

_Tsunami_ meinte:

So selten und so wenig das nachvollziehbar ist, so verstehe ich aber bzw. kann nachvollziehen, dass wahre Liebe durch Tod bzw. Trennung nicht beendet wird, insofern dem denn so ist.

Es ist dann einfach nur ein neuer bzw. anderer Weg.

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Was genau soll den „wahre Liebe“ sein, im Gegensatz zu was…? Das wird hier immer so mystifiziert irgendwie. Und natürlich wird eine Verbindung durch den Tod erstmal getrennt.

Mir ist das alles zu kryptisch irgendwie. Das hat für mich nichts mit dem Leben zu tun.