Mit einem Schaf kommst du nicht weit.
Vielleicht klärt uns
@Sigillaria noch auf, was da so üblich war. Du weißt echt viel, finde ich immer sehr spannend zu lesen.
Für eine Heirat braucht ein Beduine schon mehrere Kamele, die er dem Brautvater überreicht.
Dann schreibt es die Tradition eigentlich vor, daß zumindestens ein paar von denen verkauft werden, und aus dem Erlös wird Goldschmuck und Kleider für die Braut gekauft.
Aber einen Teil haben die Eltern natürlich auch für sich behalten, denn die meisten wandernden Beduinen waren arm, und die Größe ihrer Viehherden war davon abhängig, ob es im Winter genug regnet.
Außerdem gab es in schlechten Zeiten auch immer wieder Raubzüge, bei denen Beduinenkrieger von verschiedenen Sippen sich gegenseitig die Kamele geraubt haben. Viehherden als Lebensgrundlage sind also eine ziemlich unsichere Sache.
Und
@Postman muss ja erstmal lernen, mit einem Kamel umzugehen und drauf zu reiten, bevor er nur daran denken kann, ein hübsches Beduinenmädchen zu heiraten....🤪