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Lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach?

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich hatte nun ein zweites Gespräch mit Enpal und habe mich nun final gegen eine Solaranlage entschieden.

Enpal hat es geschickt gemacht. Der Berater fragte mich nach meinen jährlichen Stromkosten, die bei knapp 700 € liegen. Darauf hin drängte er mich in die Richtung eine Solaranlage zu mieten, da dies nur 208 € kosten würde. Erst im Gespräch dämmerte mir das offensichtliche. 208 € war natürlich die Monatsmiete.
Hochgerechnet auf 20 Jahre Mietvertrag würde ich also 208x12x20=49.920 € zahlen.
Meine aktuelle Stromrechnung, eine Steigerung von 3% jährlich unterstellt würde in 20 Jahren nur 18.809 € kosten, weniger als die Hälfte!

Wie einige hier wie auch du @Violetta ansprachen, habe ich mich dann nach einer Kauflösung erkundigt. Ja das würde Enpal auch bieten (blabla) aber die meisten Kunden würden mieten und das hätte ja sooooo viele Vorteile.
Ich fühlte mich im Gespräch zunehmend vera*scht, weil der Berater weder eine realistische Kostenschätzung der 20 Jahre Mietdauer vorlegte, noch auf die Kaufalternative einging.

Später las ich mehr zu dem Thema und zu Enpal nach. Offenbar haben die Enpal Berater einen Druck 50% der Beratungsgespräche positiv abzuschließen und sollen möglichst nur Mietverträge vermitteln, keine Kauflösungen.

Wobei selbst Kauflösungen von Enpal und anderen Anbietern wirtschaftlich ok aber nicht bombastisch sind. Bei eher solarfreundlichen Portalen wird gesagt:
Überschlägig kann über die Lebensdauer einer Aufdach-Photovoltaikanlage mit einer jährlichen Bruttorendite von 3–8 Prozent gerechnet werden. Hierbei nicht berücksichtigt ist eine Verzinsung des Eigenkapitals. Miteinkalkuliert ist eine Reparaturrücklage in Höhe von einem Prozent der Investitionskosten.

Rein finanziell betrachtet ist selbst unter Idealbedingungen eine Solaranlage also durchaus ok, aber solche Renditen kann man natürlich auch durch eine andere Geldanlage erwirtschaften.

Klar geht es auch um Umwelt und teilweiser Unabhängigkeit. Ich habe hierzu aber einige Pläne verworfen. So möchte ich Stand heute kein E-Auto, weil ich extrem wenig fahre. Und selbst wenn ich in 10 Jahren ein E-Auto hätte, würde ich vermutlich immer noch so wenig fahren, dass sich aus der Perspektive kein Argument für eine Solaranlage ergibt.
Vorausgesetzt meine Heizung hält durch, wird es auch in den nächsten 10 Jahren keine neue Heizung oder Wärmepumpe geben. Das wird aufgrund der Bausubstanz eh schwierig werden. Da spekuliere ich eher auf neue Fernwärmelösungen oder andere, für Altbauten besser geeignete Lösungen.
 

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