Tess T. Culls
Mitglied
Ich habe eine alte Anlage auf dem Dach (4kWp) aus dem Jahre 2010. Die bringt natürlich noch ordentlich Einspeisevergütung (ca. 100 €/M) und deckte bisher ca 30 % unseres Strombedarfs (ca. 1,2 MWh von 3 MWh). Letztes Jahr habe ich die andere Hälfte des Daches (gleiche Ausrichtung) mit einer neuen Anlage belegt (6 kWp). Von einer Batterie habe ich vorerst abgesehen, aber einen Heizstab fürs Warmwasser habe ich eingebaut. Jetzt die Frage: Lohnt sich das?
Weiß ich nicht. Vom bisherigen Strombedarf wird es sich nicht lohnen. Das Verbrauchsmuster ändert sich ja erstmal nicht und die Maximallast wird bei uns in den seltensten Fällen die 4kW überschreiten. Auch die Ersparnis bezüglich Warmwasser wird sich (gegenüber Gas) nur etwas im Sommer bemerkbar machen, aber erst in ferner Zukunft tatsächlich zu ner Armortisation führen, wenn überhaupt.
Warum habe ichs aber gemacht? Ich will mir Optionen offen halten, bei Heizungstausch (der ja irgendwann mal anfallen wird) weiß ich noch nicht, ob ich den Energieträger wechseln will oder nicht.
Evtl. will ich noch weitere Verbraucher (Infrarotheizung im Kellerraum z.B.), biderektionale Wallbox und E-Auto evtl. (da bin ich noch sehr skeptisch) anschaffen, die mit der Solaranlage z.T. abgefangen werden können. Vor allem aber mage ich überaschende Strompreiserhöhungen wie vor 2-3 Jahren nicht gerne, die zum Teil mit Aufnahmestopp bei günstigen Strompreisanbiertern einhergingen.
Alles in Allem also ein "Bauchgefühl" und eine "Wohlfühlentscheidung". Kriege ich die Anschaffungskosten eingespart? Wahrscheinlich niemals, wer weiß. Aber das Gefühl einer gewissen Unabhängigkeit ist unbezahlbar. Für mich ist es also eine Entscheidung der Lebensführung. Und hier frage ich ja auch nicht, ob sich der Urlaub, das Auto, die Kleidung, der Hauskauf oder die Versicherung armortisieren.
Weiß ich nicht. Vom bisherigen Strombedarf wird es sich nicht lohnen. Das Verbrauchsmuster ändert sich ja erstmal nicht und die Maximallast wird bei uns in den seltensten Fällen die 4kW überschreiten. Auch die Ersparnis bezüglich Warmwasser wird sich (gegenüber Gas) nur etwas im Sommer bemerkbar machen, aber erst in ferner Zukunft tatsächlich zu ner Armortisation führen, wenn überhaupt.
Warum habe ichs aber gemacht? Ich will mir Optionen offen halten, bei Heizungstausch (der ja irgendwann mal anfallen wird) weiß ich noch nicht, ob ich den Energieträger wechseln will oder nicht.
Evtl. will ich noch weitere Verbraucher (Infrarotheizung im Kellerraum z.B.), biderektionale Wallbox und E-Auto evtl. (da bin ich noch sehr skeptisch) anschaffen, die mit der Solaranlage z.T. abgefangen werden können. Vor allem aber mage ich überaschende Strompreiserhöhungen wie vor 2-3 Jahren nicht gerne, die zum Teil mit Aufnahmestopp bei günstigen Strompreisanbiertern einhergingen.
Alles in Allem also ein "Bauchgefühl" und eine "Wohlfühlentscheidung". Kriege ich die Anschaffungskosten eingespart? Wahrscheinlich niemals, wer weiß. Aber das Gefühl einer gewissen Unabhängigkeit ist unbezahlbar. Für mich ist es also eine Entscheidung der Lebensführung. Und hier frage ich ja auch nicht, ob sich der Urlaub, das Auto, die Kleidung, der Hauskauf oder die Versicherung armortisieren.