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Mann hat mich in meiner Midlifekrise verlassen

Minimaus1990

Aktives Mitglied
Guten Tag, das letzte Jahr war schwer. Nach einem Schicksalsschlag befand ich mich in einer Midlifecrisis. Ich war verheiratet und wir haben 1 Kind. Ich habe mich zurück gezogen und mein Mann hat mir daraufhin vorgeworfen ihn zu betrügen (was nicht stimmt). Er wurde kontrollierend und einiges habe ich auch zugelassen um sein Vertrauen wiederherzustellen aber es hat nicht geholfen. In anderen Situationen war ich zu stolz, um auf ihn einzugehen.
Durch sein Verhalten habe ich mich allerdings umso mehr zurück gezogen. Letztendlich wollte er die Trennung wg meiner Art. Ich wollte die Trennung nicht und jetzt geht es mir sehr schlecht und bereue es überhaupt an meinem Leben gezweifelt zu haben. Dann wäre das nicht passiert und ich hätte noch meine Familie.
Er möchte es nur noch mit einem Ehevertrag versuchen, aber seine Bedingungen darin sind sehr einseitig.
Die Frage ist eher: Was hast du in deiner Midlife-Crisis unternommen, um die Situation zu verbessern?

Hast du dir Hilfe gesucht, zum Beispiel einen Therapeuten aufgesucht oder Antidepressiva genommen? Du erzählst auch nicht, wie es dir in der Zeit genau ging.

Und wenn es wirklich schlimm war, kann ich verstehen, dass dein Mann dich verlassen hat.
 

Persephone

Aktives Mitglied
Wer einen Grund sucht,um sich zu trennen,der findet auch einen.
Dieses Herumspionieren,aufzeichnen,usw. ist doch nicht normal gewesen,in einer ansonsten stabilen Beziehung macht man soetwas nicht,vieles macht man auch mit sich aus und rennt nicht gleich zum Therapeuten.
Und wenn es wirklich schlimm war, kann ich verstehen, dass dein Mann dich verlassen hat.
Ich nicht,man kann alles in Gesprächen aufklären bzw.die Wogen glätten .
Selbst bei einer leichten D.kann man immer noch füreinander da sein,wenn man sich genauestens kennt.
 

Florida Lady

Aktives Mitglied
Seinen Partner verlassen, der gerade einen schweren Schlag verkraften musste und erstmal wieder auf die Beine finden muss?
Das ist echt hart.
Was kann man tun um sich Hilfe zu suchen, um an Antidepressiva zu kommen?
Sich erstmal für Monate auf Wartelisten setzen lassen, um erstmal an einen Termin bei Psychiater oder Psychotherapeut zu kommen.
Akut-Krankenhaus? Warten Sie ein paar Wochen.
Örtliche Psychiatrie? Kein einfühlsamer Ort für jemanden in akuter Krise, der zudem noch ein kleines Kind hat?
Hätte der werte Herr wohl ein paar Wochen erübrigt sein Kind zu betreuen und das "Aufbauen seiner 'Firma'" verschoben?

Als das Leben meines Mannes am seidenen Faden hing und er anschließend damit struggelte wieder ins Leben zu finden, war ihn verlassen das Letzte was auf meiner Liste stand. Und auch ich hatte offenbar Glück, dass er mich nicht rausgeworfen hat, als ich nach dem Tod einer sehr nahen Person ein paar Wochen lang einfach nicht mehr konnte. Er hat mir stattdessen Wellness und Gesprächsstunden am Meer gebucht. Aber hier in diesem Forum lerne ich immer dazu, dass es eben auch anders geht
 

Minimaus1990

Aktives Mitglied
Tolle Generation die wir heutzutags haben.
Der Sinn einer Ehe ist, auch bei schlechten Zeiten zueinander zu stehen und eben nicht nur wenn es gerade gut läuft.
Sorry, dass ich es so sage, aber wir wissen ja nicht, wie lange das Ganze ging und was genau passiert ist. Vielleicht hat ihr Ehemann mehrmals versucht, mit ihr zu reden. Es gibt schließlich immer zwei Seiten.
 

Florida Lady

Aktives Mitglied
Mir fällt es echt schwer mir unter einem Mann, der ihre Gespräche aufzeichnet und Geschäftspartner analysiert, um festzustellen, ob der Geschäftstermin seiner Ehefrau angemessen ist, einen liebevollen Partner vorzustellen, der vorher mit ihr einfühlsame Gespräche geführt hat, um ihr aus der Krise zu helfen.

Aber natürlich habt ihr Recht, dass wir hier nur eine Seite der Story kennen.

Liebe TE, wie schätzen denn andere Familienmitglieder eure Situation ein? Gibt es vielleicht jemanden, der noch zwischen euch vermitteln könnte?
 

Portion Control

Urgestein
Tolle Generation die wir heutzutags haben.
Der Sinn einer Ehe ist, auch bei schlechten Zeiten zueinander zu stehen und eben nicht nur wenn es gerade gut läuft.
Bist du dabei wenn es bei Ehepaaren nicht mehr läuft? :unsure:
Wenn sich jemand trennen möchte dann darf er das auch tun.

Und wenn jemand mit absurden Eheverträgen um die Ecke kommt, muss der andere das ja nicht annehmen.

Gerade hier im Forum habe ich schon sehr häufig gehört, das man selbst bei einer Ehe von Lebensabschnittsgefährte spricht. Also bitte. Da ist nichts zwangsläufig für die Ewigkeit gedacht.
 

LFM

Aktives Mitglied
Das geht nun leicht ins OT - aber letztendlich bestätigst du doch meinen Post, nämlich was wir eben für eine Generation aktuell führen.
Nunja. Ich glaube bei diese hier vorliegenden Ehe wäre es vielleicht auch besser, dass Kind müßte das nicht mitmachen. Wohlmöglich wäre es hier bei der Mutter besser aufgehoben oder soll es die - ich sag mal - "denkwürdigen" Methoden des Vaters mit erleben und erlernen und im eigenen Leben später ebenfalls anwenden?
 

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