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Mary Poppins = Diskriminierung

Nachtgespenst

Aktives Mitglied
Also eigentlich soll man gar nicht diskriminieren, weder geographisch noch historisch.
Und wenn ich ein Hotel, welches sich vor 500 Jahren zu Ehren von Gästen mit dunkler Hautfarbe "3 Mohren" genannt hat, umbenenne, diskriminiere ich die Meinung der Leute damals.
Das ist auch nicht okay.
Wie bitte, ist das dein Ernst? Seit wann kann man eine Meinung diskriminieren??
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
wie gesagt.
die einzige Zuschreibung von "Dunkel" war bei der deutschen Prinzessin, welche den englischen König geheiratet hat.
Ansonsten gab es in der Zeit der Rüschenprinzessinnen nicht viele POC in Europa. Evtl. aber mal Hofdamen etc..
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ernst Neger war Dachdeckermeister mit eigenem Unternehmen und sehr aktiver Karnevalist.
Sicherlich war er kein Rassist.
Auch sein Enkel nicht, man hat versucht ihn zu zwingen, seinen Namen zu ändern und sein Firmenlogo, es enthält das Bildnis eines schwarzen, mit dicken Lippen und großen Ohrringen.
Aus heutiger Sicht eine Zumutung, aber es wurde vor fast 80 Jahren kreiert, damals dachte sich niemand etwas dabei.
Es ist aus meiner Sicht Teil der deutschen Geschichte und damit Teil unserer Gesellschaft.
Persönlich würde ich ein solches Logo nicht führen wollen, allerdings kann ich verstehen, dass er daran festhält, im Andenken an seinen Großvater. Es gibt keinerlei gesetzliche Grundlage, den Namen und das Logo zwangsweise zu ändern.
Entsprechende Forderungen sind irrwitzig.
Das Wort "neger" ist eigentlich das Wort "niger" für schwarz.
Das ist neutral.
Im Rahmen der Rassentheorien wurde es für schwarzhäutige Menschen eingeführt und abwertend gemeint. Es gab keine Zeit, in der das Wort positiv/neutral verwendet worden ist.
Für den Namen kann man nichts, jedoch finde ich es schon etwas merkwürdig, eine logo aufrecht zu erhalten, welches Menschen, egal, welcher Hautfarbe (!) entstellend darstellt.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Neger ist genau wie Nigger eine böse Beleidigung für schwarze Menschen und sollte/darf im allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr verwendet werden.
Die Bezeichnung war abwertend, die Personen wurden damit als Untermenschen diffamiert.

Was anderes ist es mit Namen, traditionellen Symbolen alten Büchern und Filmen.
Da muss man diese Namen/Bezeichnungen aushalten, ich sehe darin auch kein Problem, wenn man sich deren Bedeutung bewusst ist.

Wichtig ist, wie wir mit diesen Bezeichnungen umgehen, dass wir niemals einen Menschen mit diesen Worten ansprechen, dass wir unseren Kindern und unserem Umfeld klarmachen, was diese Bezeichnungen bedeutet haben.
Wenn wir sehen, dass jemand diese Bezeichnungen missbraucht, müssen wir aufstehen und uns wehren. Zivilcourage ist dann gefragt.

Missionierungen, lehne ich allerdings ab, Aufklärung ist richtig und wichtig.
Jeder entscheidet, wie er sich verhält, wenn jemand ein Ar** sein will, ok, dann muss er damit leben, dass ich ihn als solches bezeichne.
Mehrfach habe ich erlebt, dass Betroffene wesentlich cooler damit umgehen, als Menschen, die für sich in Anspruch nehmen andere zu missionieren, obwohl sie selbst nicht betroffen sind.

Extreme Einstellungen in jeder Form lehne ich ab, sie führen immer zu Spannungen und Ärger.

Vielleicht kennt jemand den Film Jud Süß, ein unsäglicher Film aus dem 3. Reich, abgrundtief böse und rassistisch. Aus gutem Grund kann man diesen Film unter Auflagen noch sehen, zur Aufklärung über die unsäglichen Machenschaften der Nazis.
Wie sollen heutige Generationen erkennen, was an unmenschlichem in dieser Zeit durch die Vertreter dieses Regimes angerichtet und verbrochen wurde, wenn man nicht mit Belegen aufklärt.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Für den Namen kann man nichts, jedoch finde ich es schon etwas merkwürdig, eine logo aufrecht zu erhalten, welches Menschen, egal, welcher Hautfarbe (!) entstellend darstellt.
Dem kann ich nur zustimmen.
Ich verstehe seine Haltung als Andenken an seinen Großvater, allerdings würde ich nicht so entscheiden.
Vielleicht steckt auch eine Portion Trotz dahinter.
Das Verhalten der „Gegner“ empfand ich auch als unsäglich.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich finde das lächerlich weil:
Neger (entlehnt über französisch nègre und spanisch negro, „Schwarzer“, von lateinisch niger „schwarz, schwärzlich, dunkelfarbig“)

Es kommt immer darauf an was man daraus macht.
Es wurde der Sarotti-Mohr, da die Firma in der "Morhenstraße" gewesen ist;
das Wort "Mohr" kommt eigentlich von "Maure" und das war einfach die Bezeichnung für Leute von der Nord-Küste von Afrika gewesen.
Das Wort "Neger" ist aber nie neutral/determinierend gebraucht worden.

Beide Worte bezeichnen den selben Typ Menschenhaut, aber es steckt doch eine jeweils völlig andere Geschichte dahinter; deswegen ist es gut, wenn man sich damit auseinander setzt.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Es wurde der Sarotti-Mohr, da die Firma in der "Morhenstraße" gewesen ist;
das Wort "Mohr" kommt eigentlich von "Maure" und das war einfach die Bezeichnung für Leute von der Nord-Küste von Afrika gewesen.
Das Wort "Neger" ist aber nie neutral/determinierend gebraucht worden.

Beide Worte bezeichnen den selben Typ Menschenhaut, aber es steckt doch eine jeweils völlig andere Geschichte dahinter; deswegen ist es gut, wenn man sich damit auseinander setzt.
Heute nennt man sie Mauren (Mauretanien).

Nigger oder Neger als Aussage gegen einen Menschen sehr ich durchweg als rassistisch.
Und der Mohrenkopf ist und bleibt der Mohrenkopf wer denkt da schon rassistisch.
Nigger war die Anrede der Sklaven in den USA und wie man diese behandelte sollte jedem bekannt sein.
 

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