Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mary Poppins = Diskriminierung

Daoga

Urgestein
Für mich ist das nichts anderes als Zensur.
Talentfreie, aber dafür politisch korrekte Menschen, schreiben die Bücher einfach nach ihren eigenen Vorstellungen um.
Waren Romane wie 1984 und Fahrenheit 451 damals noch Fiktion, so sind sie heute näher an der Realität als je zuvor.
Ich kann mir gut vorstellen, dass in absehbarer Zeit der Besitz der ursprünglichen Fassung der Bücher strafbar sein wird. Denn wer politisch unkorrekte Bücher liest, der muss ein Querdenker sein, und ist somit ein Feind der Demokratie.
Bald wird sich die Demokratie gegen das kleine aber um so lautstarkere Häufchen der "Politisch Korrekten" wehren müssen, denn die stellen keineswegs die bestimmende Mehrheit im Land. Sonst enden wir irgendwann bei einer gewalttätigen Gesinnungspolizei wie bei den Mullahs im Iran.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich bin ja nun weder Querdenker noch AfD Mitglied oder Sympathisant oder in irgendeiner Forn Rechts oder Links.
Jedoch scheint es auch mit so zu sein das alles irgendwie der Zensur unterliegt angestachelt von den GRÜNEN und anderen politischen Kräften.

Ja Neger oder Nigger muss nun wirklich nicht sein den Mohrenkopf aber sollte man doch auch so nennen dürfen. Die absolute Mehrheit der Deutschen sieht darin keine rechte oder anderes gelagerte Hetze.
Neger oder Nigger indessen sehe auch ich als diskriminierend an und würde so auch nie einen Dunkelhäutigen Menschen ansprechen.

Zu Kinderbüchern

Wie der Name schon sagt handelt es sich hier explizit um Bücher die an Kinder jeden Alters gerichtet sind und das schon seit Urzeiten. Nicht selten werden dort Menschen gefressen, verbrennen oder kommen anderswie zu Tode. Das gute es sind Märchen und so leben sie dann doch noch glücklich und zufrieden.

Kinder fanden dieses Geschichten und Märchen schon immer toll und unterhaltsam und hatten weder beim Neger rassistische Gedanken wie sich auch keine Angst vor dem Wolf hatten.
Zudem ist es sehr unwahrscheinlich das Kinder wegen eines Kinderbuchts rechtes Gedankengut verinnerlichen oder schlimmer noch rechtsextrem werden.

Hier liegt der Erziehungsauftrag bei den Eltern an erster und den Lehrern oder Erziehern an zweiter Stelle. Sie sind maßgeblich daran beteiligt welche Bedeutung das Kind Jim Knopf zugesteht und ich wette das alle Kinder ihn ganz klasse finden.

Und mal ehrlich wer von uns kennt sie nicht, die >Geschichten des Wilhelm Busch, Augsburger Puppenkiste der der Gebrüder Grimm. Und hatten wir nicht alle Spaß daran.
Und wieviele der hier lesenden haben seit den 10 kleinen Negerlein rechtes oder rassistisches Gedankengut. Also ich nicht, niemals.
 

Nachtgespenst

Aktives Mitglied
Die absolute Mehrheit der Deutschen sieht darin keine rechte oder anderes gelagerte Hetze.
Ist das so? Von "Hetze" haben wir hier zwar nach meinem Verständnis bisher noch nicht gesprochen, aber ich bezweifle, dass es in dem Fall Sinn macht eine Mehrheit entscheiden zu lassen, wenn es um das Thema der Diskriminierung einer Minderheit geht. Und ich frage mich zum wiederholten Male an diesem Tag: Was ist so schlimm an dem Wort "Schokokuss", dass man es, wenn andere darum bitten, nicht verwenden kann? Wem tut es weh "Schokokuss" zu sagen und wer muss deshalb auf irgendwas verzichten?

Abgesehen davon habe ich das Gefühl, dass sich gerade Argument wiederholen, zum Beispiel das hier:
Hier liegt der Erziehungsauftrag bei den Eltern an erster und den Lehrern oder Erziehern an zweiter Stelle. Sie sind maßgeblich daran beteiligt welche Bedeutung das Kind Jim Knopf zugesteht und ich wette das alle Kinder ihn ganz klasse finden.
Deswegen wiederhole ich mich jetzt auch noch mal und sage, dass es sehr viele Eltern gibt, die diesem Auftrag aus den unterschiedlichsten Gründen nicht oder nicht ausreichend nachkommen können oder wollen. Mit denen habe ich tagtäglich im Kindergarten zu tun. Von allen Eltern zu erwarten, dass sie ihrem Kind vermitteln, was Diskriminierung ist und wie sie selber vermeiden andere zu diskriminieren, ist absolut utopisch. Leider. Ja, auch auch der Kindergarten und die Schule haben einen Bildungsauftrag. Auf dieser Seite kenne ich meine Kolleg/innen. Es sind nicht alle Menschen, die im pädagogischen Bereich arbeiten bezüglich Diskriminierung gut oder auch nur ausreichend ausgebildet. Eltern, die es mit einer Erziehung, die sensibel für Diskriminierung ist, sehr Ernst meinen - und die es natürlich auch gibt - geraten dann leider auch an Erzieher/innen, die sich nicht in ihre Arbeit reinreden lassen wollen...

Ob Kinder etwas gut finden, darum geht es für mich bei dieser ganzen Diskussion überhaupt nicht und ich verstehe nicht, warum und wie du dieses Argument verwendest. Ich möchte Kindern nichts "wegnehmen" oder "vorenthalten". Ich möchte sie aber auch keinen problematischen Begriffen aussetzen, die sie im Zweifwelsfall eben NICHT richtig einordnen können.

Abgesehen davon finde ich, dass in den Beiträgen #79 und #80 sehr interessante Überlegungen zu dem, was und wie Kinder im Umgang mit anderen Menschen lernen (sollten), stehen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ich kann mir gut vorstellen, dass in absehbarer Zeit der Besitz der ursprünglichen Fassung der Bücher strafbar sein wird.
Da kannst du beruhigt sein.
Solange wir keine Nazidiktatur haben werden weder Bücher verbrannt noch ihr Besitz verboten werden.
Und wenn die Rechten an die Macht kommen, dann werden das auch noch ganz andere Bücher sein, die verbrannt oder verboten werden.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
...
Findest du es schlecht "Schokoküsse" zu sagen? Und wenn ja, warum?
,..
Das interessiert mich auch.

Genau, aber du hast noch nie das N-Wort hören müssen und dir einreden dass du nicht schön / okay bist wie du bist weil du in deinem Land geboren bist und es von Menschen besetzt wurde die anderen Menschen ein Schönheitsideal eingeimpft haben und verinnerlicht. Geh mal nach Indien und frage gebürtige Inderinnen mit dunkler Haut was sie so erleben im Alltag in ihrer "Heimat" und welche Kosmetikprodukte sich am meißten verkaufen. Dich ein Milchbrötchen oder KrautfreXXer zu nennen hat solche Gründe eventuell...
Bei uns sind vor ein paar Jahren noch alle ins Solarium gerannt, in anderen Ländern wollen die Menschen hellere Haut.
Aktuell ist es Trend, sich den mageren weißen Hintern vergrößern zu lassen, abgeschaut von dunkelhäutigen Frauen, die dahingehend von Natur aus besser bestückt sind.

Wie meinst du das genau, mit dem einimpfen von Schönheitsidealen? Die Filmindustrie?
 

Alice85

Mitglied
Du vertrittst Deine Meinung sehr rigoros, in Ordnung.
Ja das stimmt das tue ich aber das ist btw. nicht nur meine Minung sondern auch die Meinung der Betroffenenverbände.

Aber findest Du es auch in Ordnung, einen Satz aus dem Zusammenhang zu nehmen,
Ich finde nicht das ich deinen Satz aus dem Zusammenhang gerissen habe, du hast eine gute Einordnung gemacht was ich sehr bergüße, jedoch möchtest du nicht das, dass N-Wort nicht in jeglichem Kontext gebrandmarkt wird und hast im gleichen Satz gesagt das wir größere Probleme haben und das ist de facto whataboutism.
Die Worte in jeglichem Kontext zu brandmarken halte ich für überzogen, zum Teil sogar kontraproduktiv.
Ich bin überzeugt, wir haben größere Probleme zu lösen.
Wie gesagt, meine Meinung ist, dass wir als weiße nicht mehr darüber zu entscheiden haben wie das N-Wort benutzt wird oder nicht, dass tun Schwarze Menschen und die Betroffenenverbände wollen nicht das weiße Menschen das N-Wort benutzen. In einem aufklärenden oder geschichtlichen Kontext mit Sicherheit in Ordnung, jedoch steht es uns nicht mehr zu dieses Wort zu verwenden um beispielsweise Schokoküsse einem Namen zu geben. Das mag vielleicht eine Umgewöhnung sein, jedoch wenn man um die historische Geschichte weiß, ist es nur gerecht wenn Schwarze Menschen sich dieses Wortes bemächtigen, weiße Menschen haben mit diesem Wort Schwarze Menschen jahrunderte lang diskriminiert und sie mit diesem Wort als Menschen zweiter Klasse oder als Objekt herrabgestuft, denn nicht anderes waren beispielsweise die Sklaven damals in den USA, Handelware, welche keinerlei Rechte hatte, eine Ware mit der man machen konnte was immer man wollte.

in zu zitieren und damit ein falsches Bild des Verfassers zu zeichnen, genau genommen ist das auch eine Diskriminierung
Dann hast du Diskriminierung im Kern nicht verstanden. Diskriminierung hat immer etwas mit einem Machtgefälle zu tun. Dieses herrschte und herrscht immer noch zwischen weißen und Schwarzen Menschen. Wenn ein Schwarzer Mensch zu mir hinkommt und sagt: "Hey du weißbrot" ist das höchstens eine Beleidigung aber ich trage durch diese "Beleidigung" keinerlei Nachteile in meinem Leben, wenn ich dagegen einen Schwarzen Menschen mit dem N-Wort betitel, so reproduziert das Rassismus und ist diskriminierend, denn Schwarze Menschen tragen sehr wohl durch strukturellen Rassismus in der Gesellschaft Schaden davon und ich trage mit meiner Sprache dazu bei das dieses Muster reproduziert wird.
Wenn ich deine Sätze, wie du sagst, aus dem Zusammenhang reiße ist es vielleicht ziemlich unfair bzw. arschig von mir aber mit Sicherheit nicht diskriminierend.

Ja Neger oder Nigger muss nun wirklich nicht sein den Mohrenkopf aber sollte man doch auch so nennen dürfen.
Weshlab benutzt du das N-Wort dann trotzdem noch?
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Sorry, @Alice85, (...)
Du verdrehst Dir darüber hinaus Worte und Sätze so, wie sie für Dich passend sind.
Du tolerierst keine andere Meinung.
Diskriminierung benutzt Du nur so, wie es Dir passt, das (...) diskreditiert Dich.

Diskriminierung bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch meist die herabsetzende Diskriminierung, d. h. die Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter diskriminierender Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionaler Assoziationen. Wikipedia (DE)

Deine Aussagen sind teilweise diskriminierend!

Und der Sache, die Du vertrittst (die grundsätzlich richtig und wichtig ist), tust Du damit keinen Gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

57-55

Sehr aktives Mitglied
@Alice85
Über PN bist Du nicht erreichbar.
Wenn Du magst, kannst Du mich mal anschreiben.
Ich würde mit Dir gerne mal über das Thema schreiben, hier rutscht es immer mehr in OT ab.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ja das stimmt das tue ich aber das ist btw. nicht nur meine Minung sondern auch die Meinung der Betroffenenverbände.


Ich finde nicht das ich deinen Satz aus dem Zusammenhang gerissen habe, du hast eine gute Einordnung gemacht was ich sehr bergüße, jedoch möchtest du nicht das, dass N-Wort nicht in jeglichem Kontext gebrandmarkt wird und hast im gleichen Satz gesagt das wir größere Probleme haben und das ist de facto whataboutism.

Wie gesagt, meine Meinung ist, dass wir als weiße nicht mehr darüber zu entscheiden haben wie das N-Wort benutzt wird oder nicht, dass tun Schwarze Menschen und die Betroffenenverbände wollen nicht das weiße Menschen das N-Wort benutzen. In einem aufklärenden oder geschichtlichen Kontext mit Sicherheit in Ordnung, jedoch steht es uns nicht mehr zu dieses Wort zu verwenden um beispielsweise Schokoküsse einem Namen zu geben. Das mag vielleicht eine Umgewöhnung sein, jedoch wenn man um die historische Geschichte weiß, ist es nur gerecht wenn Schwarze Menschen sich dieses Wortes bemächtigen, weiße Menschen haben mit diesem Wort Schwarze Menschen jahrunderte lang diskriminiert und sie mit diesem Wort als Menschen zweiter Klasse oder als Objekt herrabgestuft, denn nicht anderes waren beispielsweise die Sklaven damals in den USA, Handelware, welche keinerlei Rechte hatte, eine Ware mit der man machen konnte was immer man wollte.


Dann hast du Diskriminierung im Kern nicht verstanden. Diskriminierung hat immer etwas mit einem Machtgefälle zu tun. Dieses herrschte und herrscht immer noch zwischen weißen und Schwarzen Menschen. Wenn ein Schwarzer Mensch zu mir hinkommt und sagt: "Hey du weißbrot" ist das höchstens eine Beleidigung aber ich trage durch diese "Beleidigung" keinerlei Nachteile in meinem Leben, wenn ich dagegen einen Schwarzen Menschen mit dem N-Wort betitel, so reproduziert das Rassismus und ist diskriminierend, denn Schwarze Menschen tragen sehr wohl durch strukturellen Rassismus in der Gesellschaft Schaden davon und ich trage mit meiner Sprache dazu bei das dieses Muster reproduziert wird.
Wenn ich deine Sätze, wie du sagst, aus dem Zusammenhang reiße ist es vielleicht ziemlich unfair bzw. arschig von mir aber mit Sicherheit nicht diskriminierend.


Weshlab benutzt du das N-Wort dann trotzdem noch?
Mache ich ja nicht das habe ich hier nur zum allgemeinen Verständnis erwähnt
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Zu Kinderbüchern

Wie der Name schon sagt handelt es sich hier explizit um Bücher die an Kinder jeden Alters gerichtet sind und das schon seit Urzeiten. Nicht selten werden dort Menschen gefressen, verbrennen oder kommen anderswie zu Tode. Das gute es sind Märchen und so leben sie dann doch noch glücklich und zufrieden.
ja, aber es gibt auch Kinder, die sind bei sowas zutiefst verstört und deswegen tun Eltern gut daran, ein waches Auge auf das zu haben, was ihre Kinder konsumieren und ihnen zu helfen, es einzuordnen. Ist doch völlig egal, um was es dabei geht. Gerade bei kleineren Kindern, muss man als Eltern dabei sein und erklären.
Und da geht es eben grundsätzlich um Inhalte, die Kinder nicht einordnen können, weil sie sie in ihrer Lebenswelt nicht vorfinden werden (hoffentlich nicht).
Und auch bei Märchen würde ich meinem Kind erklären, wie es das einzuordnen hat, damit es keine Angst bekommt. Und bei beleidigenden oder diskriminierenden Begriffen muss man eben auch drauf schauen. Genauso wie man Kindern beibringen muss, dass sie sich in der Öffentlichkeit nicht ausziehen, keine Schimpfwörter benützen usw. kann und muss man ihnen beibringen, dass gewisse Worte nicht zum Sprachgebrauch gehören sollten, wenn man nicht gerade in den eigenen 4 Wänden ist.
Also ich ertappe mich schon dabei, dass ich zuhause den N..erkuss oder den Eisn...er verzehre. Einfach weil das für mich so eingeschliffen ist, dass ich es zuhause nicht bemerke. Aber zuhause ist kein Mensch, der sich davon angegriffen fühlen könnte und in meinem Herzen ist auch nicht der geringste Angriff oder die geringste Abwertung angedacht. Und mein innerer Kompass funktioniert so gut, dass mir in der Öffentlichkeit schon das richtige Wort über die Lippen kommt.
Also alles OK.
Ich bin aber halt auch kein Kind mehr: Bei einem Kind muss dieser Kompass erst genordet werden.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben