Mein Freund hat ein Problem mit meinem Psychologen

Hi Skuld...

Ich glaube dein Freund fühlt sich durch den Psychologen vernachlässigt... ich nehme an, dass ihr viel weniger seit dem gemeinsam tut (Mal kuscheln oder irgendwie sowas), was aber auch kein Wunder bei seinem Verhalten ist.... Das es aber gerade an diesem Verhalten liegt, scheint er nicht zu verstehen!

Versuch du mal auf ihn einzugehen, indem du dich an ihm einkuschelst und ihm sagst, wie wichtig er dir ist, dass der Psychologe schon nicht seinen Platz einnehmen wird... sag ihm aber auch, dass er mit seinem ständigen Gemurre dir ganz und gar nicht hilft, im Gegenteil, dass es dich extrem belastet!

Ich denke, er ist einfach eifersüchtig, wie Günter bereits erwähnte.
Ihm fehlt die Nähe und Zuneigung und er scheint einer der Menschen zu sein, die sowas nicht einfach zugeben können, weil sie dann ja Memmen sind...


mfg
Surrender

hey surrender,

das hab ich mir auch gedacht.. deshlab bin ich zum beispeil gestern auch gleich zu ihm rüber.. hab ihn gedrückt.. und gekuschelt. Er hat mir dann beim schlafen gehen lediglich den rücken zugewendet... (wie immer). Ich hab ihm dann gesagt ob er nicht ein bisschen kuscheln möchte.. hab ihn gehalst.. und ihm umarmt. Er war irgentwie total abweisend.. hat sich zwar umarmen lassen es aber nicht erwidert.. Ich merke das es ihm grob tut.. das er am liebsten jede kleinste kleinigkeit wissen möchte - was ich mit meinem Therapeuten bespreche. Aber wie eh schon besprochen.. bleibt mir eh nichts anderes übrig.. als das jetzt durchzustehen und mit ihm zu reden.. und versuchen zu erklären das er sich da nicht schlecht fühlen sollt. Es ist wirklich schwierig.. weil ich ganz genau fühle und merke das er sich gekränkt fühlt... aber ich kanns ja auch nicht ändern

skuld meinte:

hey surrender,

das hab ich mir auch gedacht.. deshlab bin ich zum beispeil gestern auch gleich zu ihm rüber.. hab ihn gedrückt.. und gekuschelt. Er hat mir dann beim schlafen gehen lediglich den rücken zugewendet... (wie immer). Ich hab ihm dann gesagt ob er nicht ein bisschen kuscheln möchte.. hab ihn gehalst.. und ihm umarmt. Er war irgentwie total abweisend.. hat sich zwar umarmen lassen es aber nicht erwidert.. Ich merke das es ihm grob tut.. das er am liebsten jede kleinste kleinigkeit wissen möchte - was ich mit meinem Therapeuten bespreche. Aber wie eh schon besprochen.. bleibt mir eh nichts anderes übrig.. als das jetzt durchzustehen und mit ihm zu reden.. und versuchen zu erklären das er sich da nicht schlecht fühlen sollt. Es ist wirklich schwierig.. weil ich ganz genau fühle und merke das er sich gekränkt fühlt... aber ich kanns ja auch nicht ändern

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hm... frag ihn was er überhaupt damit erreichen will, wenn du es nächstes mal tust, gerne ebenfalls beleidigt oder kränkt es dich nicht, dass er so reagiert?

mfg
Surrender

ich glabu er weiß es selber nicht.. ich bin einfach am ende.. er sagt mir ständig.. das ich nachhause komme und dann mit so blöden "lapidaren aussagen" von ihm komme.. die sowieso nichts helfen.
Das ich selber schuld bin das er so regaiert.. weil ich ihm von anfang an ausgeschlossen hab.. ich hab dann gemein.. das genaud as mein problem ist.. das ich schwer vertraue.. und schlecht über probleme und über mich reden kann.. und das ich zeit brauche.
Er sagt dann immer wieder das er nicht will das ich mit meinen psychologen über ihn rede.. ich hab ihm gesagt.. das ich das nicht tun werde usw.
Er regt sich nur auf..
ich bin schon dabei einfach abzubrechen und nicht mehr hinzugehen.. das hab ich ihm auch gesagt.. jetzt wirft er mir vor.. ob ich kein rückgrad habe.. das durchzuziehen nur weil jemand etwas dagegen sagt.
versteht er nicht das es mir weh tut wenn er mir jedesmal sagt das es keinen sinn hat dort hin zugehen das er die methoden vom psychologen schlecht findet.. usw.
Das ich ihm ja vertraue und wenn er mir sagt.. das er findet das das und das nicht ok vom psychologen ist.. ich mir da acuh gedanken mache..??

ich versteh die welt nicht mehr.. das kämpfen.. das ist so schwierig.. ich bin echt kurz dabei das alles einach abzubrechen und nicht mehr hinzugehen

skuld meinte:

ich glabu er weiß es selber nicht.. ich bin einfach am ende.. er sagt mir ständig.. das ich nachhause komme und dann mit so blöden "lapidaren aussagen" von ihm komme.. die sowieso nichts helfen.
Das ich selber schuld bin das er so regaiert.. weil ich ihm von anfang an ausgeschlossen hab.. ich hab dann gemein.. das genaud as mein problem ist.. das ich schwer vertraue.. und schlecht über probleme und über mich reden kann.. und das ich zeit brauche.
Er sagt dann immer wieder das er nicht will das ich mit meinen psychologen über ihn rede.. ich hab ihm gesagt.. das ich das nicht tun werde usw.
Er regt sich nur auf..
ich bin schon dabei einfach abzubrechen und nicht mehr hinzugehen.. das hab ich ihm auch gesagt.. jetzt wirft er mir vor.. ob ich kein rückgrad habe.. das durchzuziehen nur weil jemand etwas dagegen sagt.
versteht er nicht das es mir weh tut wenn er mir jedesmal sagt das es keinen sinn hat dort hin zugehen das er die methoden vom psychologen schlecht findet.. usw.
Das ich ihm ja vertraue und wenn er mir sagt.. das er findet das das und das nicht ok vom psychologen ist.. ich mir da acuh gedanken mache..??

ich versteh die welt nicht mehr.. das kämpfen.. das ist so schwierig.. ich bin echt kurz dabei das alles einach abzubrechen und nicht mehr hinzugehen

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Überlege, wer schuld daran ist, dass deine Situation gerade so schlecht ist...

Und dann entscheide lieber danach, was du abbrichst.... sage es aber deinem Freund, was er mit seinem Verhalten erreicht!
Er macht dich fertig, das ist nicht okay... auch dann nicht, wenn die Eifersucht verständlich ist!

mfg
Surrender

hey surrender..

ich werds mir noch durch den kopf gehen lassen.. echt frustrierend der ganze mist. Ich weiß ich muss mir mehr mühe geben und stärker sein.. ich hoffe ich schaffe es.

Hallo skuld

Die Therapie abzubrechen, ist sicher nicht die Lösung. Das Problem existiert in Deiner Beziehung, und würde sich dadurch nicht ändern.

Solltest Du über die 5. Stunde hinaus gekommen sein, also bereits die beantragte eigentliche Therapie in Anspruch nehmen, wirst Du bei einem einfachen Abbruch von Deiner Krankenkasse für 3 (?) Jahre für weitere ambulante Therapien gesperrt.

Das kann nicht die Lösung sein. Wenn Du das machen würdest, würdest Du Deiner Beziehung Deine Therapie opfern. Und das würdest Du in der Beziehung immer anrechnen. Meinst Du, Deine Beziehung würde das überstehen?

Weißt Du, ich kann verstehen, dass sich Dein Partner mit der neuen Situation schwer tut. Ich habe mich in meinem Leben so manches mal auf eine Frau eingelassen. Mal war es eine Partnerin, mal war ich unglücklich verliebt, mal habe ich mich auch nur emotional auf einen Menschen eingelassen - eben etwas mehr, als nur freundschaftlich.

Es gab immer mal wieder Situationen, in denen ich mich umstellen mußte. Mal war es durch eine Trennung, mal mußte ich aufgeben, unglücklich verliebt zu sein, dann wieder konzentrierte sich die Frau auf Partner und Familie, oder sie verliebte sich, und suchte meine Nähe nicht mehr.

Manchmal gelang es mir, mich sofort auf die neue Situation einzustellen, manchmal habe ich es nicht hinbekommen. Habe dann versucht, zu taktieren, mich also über den Kopf auf die neue Situation einzustellen. Was oft schief ging, weil ich meinen Gefühlen nicht mehr vertrauen konnte. Die sagten dann einfach, ich werde vernachlässigt.

Dein Partner -muss- sich auf die neue Situation einstellen. Und ich glaube, Du mußt da eine klare Linie fahren. Deine Therapie ist notwendig, die wird nicht abgebrochen, er muss sich darauf einstellen.

Ich hatte schon überlegt, Dir zu raten, ihn mal für eine Stunde mitzunehmen. Aber würdest Du das Problem damit wirklich lösen?

Es ist Deine Therapie, und in der darfst Du soviel über Deine Beziehung reden, wie Du es willst. Beziehungen sind keine heiligen Kühe, die man nicht anrühren darf. Wohin sollte eine Therapie führen, wenn Du nicht über genau das sprichst, was Dich beschäftigt. Vielleicht würdest Du ja genau durch das Gespräch über das, was gerade in Deiner Beziehung abläuft, sehr viel über Dich erfahren.

Wenn Du Dich der Situation mit Deinem Lebensgefährten nicht mehr gewachsen fühlst, dann nimm ihn nicht mit in Deine Therapie, sondern gehe mit ihm in eine Paarberatung. Du darfst das sogar zur Bedingung machen: So geht es nicht weiter, entweder er geht mit Dir in eine Beratung, oder Du streikst.

Günter

Hallo Günter,

Vielen Dank für deine Antwort - ich hab lange zeit überlegt was ich jetzt antworten sollte.

Im Enddeffekt hast du recht - er muss damit zu recht kommen.
Es ist halt schwer.. ich will es ihm antürlich auch recht machen - will das er sich wohl fühlt und nicht jedesmal mit bauchweh zuhause sitzt weil er mit der situation nicht zurecht kommt.
Ich hab ihm ja auch vorgeschlagen mitzukommen - auch wenn ich das nichtnunbedingt wollte, da ich mich derzeit in der kennenlernphase befinde und ich die zeit intensiv mit meinem psychologen nutzen wollte - aber mein freund hat dann nur gemeint das wenn er mitkommen würde er dem arzt alles mögliche an den kopf werfen würde. Das er ihm sagen würde.. was er von ihm haltet und laut meinem Freund ist das ja nicht unbedingt das beste. Er würde ihm sagen das seine Methoden seiner meinung nach total schlecht sind bla bla bla
Ich hab ihm vorgeschlagen dennoch mitzugehen.. er kann ihm ja die meinung sagen ich denke mein psychologe würde damit zurecht kommen. Aber dann hat mein Freund gleich gesagt das er das nicht will und nicht mitgehen wird und eben "nicht will das ich weiter über ihn rede" weil er dann zukünftig aufpassen müsste was er mir anvertraut nicht das es dann auf einmal bei einem fremden menschen besprochen wird.

-seufts- Eine Paarberatung? Ich meine ehrlich ich hab schon mal darüber nachgedacht weil vieles irgentwo schwierig läuft bei uns, aber wir sind erst 1 jahr zusammen, ist es da nicht übertrieben zu einer paarberatung zu gehen? ich mein er ist es mir auf alle fälle wert aber hat dann eine beziehung überhaupt eine chance? wenn man schon so früh "alleine nicht überwindbare probleme" hat?

Ich bin ständig hin und her gerissen - versuche mit ihm zu reden.. meine situation zu erklären.. aber er fühlt sich einfach ausgeschlossen aus meiem leben.. und sagt mir immer wieder das er das nun auch machen wird.. und mich aus seinem privatleben auch ausschließt..
er verhält sich total trotzig.. man könnte ja fast darüber lachen wäre es nicht so schrecklich für mich.

Wenn ich mal einen satz sage wie.. "mit seinem verhalten schließt er mich aus dem gespräch aus" oder wie auch immer nur zum beispiel.. dann gibt er mir immer zurück " das hast du bestimmt von deinem psychologen hör auf mit dem gerede"
auch wenn das gar nicht stimmt -.-

Mir bleibt eh nichts anderes übrig als mit ihm zu reden und weiter zu arbeiten... in den letzten Wochen hat sich bei mir einiges verändert.. ich sehe viele sachen klarer und es ist einfach ein schönes gefühl das jemand da ist der mir zu 100 % zuhört.
Die therapie abzubrechen würde mich selbst sehr traurig machen weil ich das erste mal im leben über gewisse dinge spreche und sie mich sehr bewegen... und erst jetzt merke wieviel ich verdrängt habe. Das jetzt aufzugeben würde mich sowieso wieder in mein altes verhalten zurückwerfen.. und das will ich ja nicht.
Auf der anderen Seite.. ist da mein Freund dem das alles so grob tut..

skuld meinte:

in den letzten Wochen hat sich bei mir einiges verändert.. ich sehe viele sachen klarer und es ist einfach ein schönes gefühl das jemand da ist der mir zu 100 % zuhört.
Die therapie abzubrechen würde mich selbst sehr traurig machen weil ich das erste mal im leben über gewisse dinge spreche und sie mich sehr bewegen...

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Ich finde, das hört sich echt gut an. Und ich denke auch, dass Günter Recht hat. Wenn du die Therapie deinem Freund zuliebe abbrechen würdest, wäre das mittelfristig nicht gut für eure Beziehung.

Es gibt viele Menschen -vieleicht sind es sogar die Meisten- die ihre Probleme lange mit sich rum schleppen und sich nicht trauen sie zu bearbeiten. Tauchen in einer Beziehung Probleme auf, dann wird ein Schuldiger gesucht und die Beziehung beendet. Es ist nicht erstaunlich, dass sich das gleiche Problem dann in der nächsten Beziehung wieder meldet. Es ist darum gut für dich und für eure Beziehung, dass du so verantwortungsbewusst bist und deine Probleme angehst.

Zum Verhalten deines Freundes etwas hilfreiches zu schreiben ist schwierig. Wir kennen hier ja nur deine Sicht der Situation und davon nur einen kleinen Ausschnitt. Nach dem, was du von ihm beschreibst, hat er aber ein paar Defizite in der Art wie der mit dir Kommuniziert.

Es drängt dich ja einerseits zur Therapie zu gehen - ist andererseits aber eingeschnappt wenn du gehst. Einerseits will er es respektieren- andererseits aber nicht akzeptieren.
Ist es so, dass du darum nicht weisst, was er eigentlich will und wie du mit ihm umgehen sollst?

hallo benjamin,

genau das ist der punkt - ich weiß eigentlich gar nicht was er will. Ich frage ihn.. was er denn eigentlich möchte.. und ich krieg nur eine zweideutige antwort. Er will das ich ihm alles anvertraue und ihm alles sage.. und ihm auch nicht in den schlechten erfahrungen ausschließe. Er weiß aber das ich es ihm nicht erzählen kann.. weil ich einfach noch nicht so weit bin um darüber offen zu reden.
Er ist enttäuscht weil ich es aber bei einem anderen fremden menschen schon tun kann (psychologe). Er drängt mich fast dahin zu gehen und auf der anderen seite findet er seine methoden nicht gut. Weil ich das wochenende einen heulkrampf hatte.. wegen der ganzen dinge di epassiert sind. (aber die müssen ja einmal alle raus)

ich bin total verwirrt.. weil er muh sagt.. und mäh meint.
Weil er nicht dazu steht.. zu dem was er sagt.. seine meinung wechselt ständig.. und er ist mir rethorisch immer so überlegen.. das er die situation so drehen und wenden kann wie er will..
ich versteh ihm einfach überhaupt nicht. kaum denk ihc mir
das alles gut ist.. fängt das ganze wieder ganz von vorne an..