Ich glaube, TE ist so vernarrt in die Idee seine Mutter zu retten, daß kein Platz mehr dafür ist.
Das verstehe ich ja und das ist auch gut für die Mutter.
Ich selber denke nicht, das es richtig von Angehörigen ist das Auffangnetz wegzunehmen.
Den Süchtigen schneller unten ankommen zu lassen.
Was denkt denn der Angehörige? Das der Süchtige dafür mal dankbar sein wird?
Meine eigenen Eltern haben bei Suchtberatungsstellen angerufen und mir dann diesen Quatsch erzählt.
Ganz erhlich, es hat einen Riss gegeben.
Ich wurde in dem Gefühl bestätigt was ich seit meiner Kindheit hatte.
Das sie eh nie hinter mir stehen wenn ich sie mal brauche. Also wenn ich sie dringend brauche.
Das es wieder vollkommen klar ist, das es grosse Reden gibt, viele Vorträge, gaaanz viel moralisches Gerede und sonst NICHTS.
Leider vergessen viele Angehörige das die Beratungsstellen nur die finanzielle Unterstützung meinen.
Man sollte kein Geld geben. Finde ich auch falsch.
Die meisten Angehörigen machen sich nichtmal die Mühe die Sucht zu verstehen. Aber grosse reden schwingen....
Bei mir war es sogar so schlimm, das ich mich dem Druck meiner Eltern nicht beugen wollte.
Und deshalb schon mal gar nicht aufhören wollte mich selbst zu zerstören. Nur damit sie kein Erfolgserlebnis mit ihrer Art und dem Vorgehen hatten....
Eine ganz schräge Abwandlung von Autonimiebedürfnis und Rebellion.