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Meine Mutter wird sterben...

Omana

Urgestein
Liebe Child of Storm,

Deine Mutter möchte Dir ihren Anblick ersparen.
Sie wird ja auch sehen, wie es Deinem Vater damit geht und er hat sie täglich um sich.
Ich verstehe Dich sehr gut....Du möchtest für sie da sein.

Vielleicht kannst Du es ihr nochmal am Telefon sagen:
z.B.: Mama, ich sehe Dich mit meinem Herzen. Und auch das Sterben ghört zum Leben. Du bist mein Leben und Du kannst mich dadurch nur stärker machen. Ich möchte bei Dir sein.

Aber wenn sie es wirklich nicht möchte würde ich ihren Wunsch natürlich respektieren. Aber möchte sie das wirklich?

Ich weiß gar nicht so recht was ich schreiben soll. Es tut mir so leid. Ich möchte Dir einfach nur mitteilen, daß Du nicht alleine bist.

Ich umarme Dich

Omana
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisandra

Aktiver Nutzer
Liebe Child of Storm,

das ist hart, was dir da gerade widerfährt. Auch ich denke, dass deine Mutter dir ihren Anblick ersparen möchte. Vielleicht aber auch erträgt sie es nur sehr schwer, mit ansehen zu müssen, wie es dir und auch deinem Vater angesichts des unausweichlich bevorstehenden Endes geht.

Man kann dir schwer raten in dieser Situation. Wenn sie absolut keinen Besuch bekommen möchte, dann, so denke ich, solltest du das respektieren. Vielleicht könnt ihr jeden Tag telefonieren?

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Alles Gute
Sisandra
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Liebe Child of Storm,

auch ich weiss keinen ernsthaften Rat-es tut mir einfach nur leid, zu lesen-welch Schicksal Dir immoment zu Teil wird. Es macht mich hilflos-auch beim Lesen-dir nicht ernsthaft helfen zu können...so hilflos es Dir immoment selber mit deiner Mutter wohl ergehen wird.

Es ist sehr rücksichtsvoll von deiner Mutter, daß sie dich von ihrem schweren Schicksal verschonen möchte. Dennoch denke ich, dass sie tief in ihrem Herzen sich durchaus wünscht, dass Du in ihrer schwerer Zeit bei ihr bist...auch wenn sie es Dir nicht sagt....einfach aufgrund viel zu starker "Muttergefühle" heraus.
Versuche ihr klar zu machen, dass Du den Weg mit ihr gehst...sicher wünscht sie es sich aus tiefstem Herzen. Du musst wirklich sehr stark sein-...aber ich weiss-dass Du deine Mutter nicht im Stich lässt...

...es ist schwer-ihr den Willen auszuschlagen-sie nicht zu besuchen...dennoch...ist es ihr Wille?
Ich würde sie besuchen-was immer sie auch sagt...denn-kann es verkehrt sein-"der Stimme des Herzens" zu folgen?
Nein-ich glaube auch, dass Du sie niemals alleine lassen könntest...dass es dein Tochterherz gar nicht zulässt und Du Dir Vorwürfe machen müsstest-wenn Du von nun an-nicht mehr für sie da bist....

...ob ich richtig liege-weiss ich nicht...aber...ich hoffe, dass deine Mutter auch einsieht-dass Du einfach für sie da sein musst...sei es auch nur-um ihr weitere Kraft geben zu können-um sie zu stärken....
...es wird nicht leicht-aber es ist sicher ein guter Weg....

Ganz viel Kraft für Dich -aber auch, für deine Mutter

Liebe Grüße
Sissy
 
Zuletzt bearbeitet:
M

marla

Gast
Liebe Child of Storm,

ich bin total traurig über das was ich gelesen habe und ich weiß nicht wirklich was ich Dir raten kann.

Ich überlege gerade,was ich tun würde. Es ist so schwer..............ich würde auch mit ihr reden und ihr sagen, das Du für sie da sein willst, ihr nah sein willst, erwachsen bist und weißt, das der Tod zum Leben gehört.

Wenn sie es aber partout nicht möchte, mußt Du es wohl leider so akzeptieren.

Ach Child, selten finde ich keine Worte, aber im Augenblick ...............keine Ahnung..............ich würde Dir so gerne etwas von Deiner Last abnehmen...............................Dich ganz feste in den Arm nehmen..........Dir Deine Tränen abwischen...........

Ich tue es in Gedanken und wünsche Dir und Deiner Mama noch ganz viel Kraft.

Wie Omana schon sagte: Du bist nicht alleine, wir sind für Dich da.

Ganz liebe Grüße

Marla
 
A

Aloha

Gast
Hallo child of Storm,

es ist so traurig zu wissen, dass ein geliebter Mensch bald sterben wird...und sicher denkt jeder, der das durchlebt, "was kann ich für diesen Menschen noch Gutes tun - wie kann ich ihm helfen?"

Ich meine, es kann nur das Dasein sein.

Liebe, Nähe und Zuwendung sind durch nichts zu ersetzen!

Sicher hat Deine Mutter große Angst, dass Du nicht stark genug bist, um den letzten Weg mit ihr zu gehen - zumindest klingt es für mich so.

Du kannst ihr diese Angst jedoch nehmen, indem Du einfach zu ihr gehst und bei ihr bleibst. Auch Deinem Vater würde das vielleicht helfen - er scheint am Ende seiner Kräftee angelangt zu sein...

Kümmer Dich um Deine Eltern, sei da, nimm beide in den Arm und sage ihnen, wie lieb Du sie hast und dass Du zu ihnen gehörst - auch - und gerade jetzt!

Du wirst merken, dass dieses Dasein Deiner Mutter unendlich gut tut.

Erzähle ihr, wovon Du träumst, woran Du Dich gerne zurück erinnerst...

Und wenn es nur eine Kanne Tee ist, die ihr zusammen trinkt...auch viele kleine praktische Dinge könntest Du übernehmen!
Es tut einem so kranken Menschen einfach nur gut, wenn er/sie nicht alleine ist - auch wenn man vielleicht zusammen weint....man ist zusammen stärker!

Und sicher schafft Deine Mutter es, ihre Angst zu überwinden und geniesst einfach Deine/Eure Nähe - und sie wird mit Sicherheit auch stolz auf Dich sein!

Der Tod ist nichts, wovor man weglaufen muss - das Bedürfnis, in diesen schweren Stunden bei Deiner Mutter zu sein, brauchst Du wirklich nicht zu unterdrücken - fahr einfach zu ihr...alles andere wird sich finden - glaube mir!

Klar ist es hart, wenn die eigene Mutter von der Krankheit gezeichnet ist - aber es ist etwas ganz Natürliches. Sie ist vielleicht abgemagert und sieht sehr, sehr schlecht aus - aber das wirst Du aushalten, denn genau wie am Telefon ist sie ja dieselbe geblieben....nämlich Deine Mutter!

Im Januar ist mein Opa gestorben, wir waren in den letzten Tagen ununterbrochen bei ihm, haben auch bei ihm neben seinem Bett gegessen und haben ihm gesagt, dass es Mittag gibt, er aber ruhig weiter schlafen kann, weil er ja sooo müde ist - das ist ok.
Ich glaube fest, dass er sich gut geborgen fühlte - er war sehr entspannt, als er in unserer Mitte starb.

Ich hätte heute ein ganz anderes - vielleicht beängstigendes - Gefühl, wenn ich ihn nicht begleitet hätte.
Ich bin zwar unglaublich traurig, wenn ich daran denke, dass er nun nicht mehr da ist - aber ich denke gerne an die letzten Tage zurück - denn es war eine Zeit, die von sehr tiefer Zusammengehörgkeit und Liebe geprägt war.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und dass Du die Zeit, die Euch bleibst, für EUCH nutzt...

Fühl Dich - wenn Du magst - einfach fest umärmelt!:)

GLG

von der Tigerente

Marlies
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Ich habe heute meine Mutter wieder besucht. Sie ist gestern wieder ins Krankenhaus gekommen. Die Gallenadern sind wieder zugewuchert und sie hat fürchterliche Schmerzen, trotz noch stärkerer Schmerzpflaster.

Ich war schockiert, wie dünn und ausgemergelt ihr Gesicht aussah. Ihre Haare waren ganz dünn und zeigten am Hinterkopf kahle Stellen, wo sie immer liegt. Es tut so furchtbar weh, sie so zu sehen. Ich habe aber immer noch meine Mami unter all den von Schmerz gezeichneten Furchen gesehen.
Sie bekommt Nahrung über den Tropf. Das muss so schrecklich für sie sein. Ich weiss nicht, ob sie sich gefreut hat, dass ich da war. Sie spricht kaum noch, weil sie dauernd würgen muss. Ich weiss nicht, wie lange sie noch leben wird. Der Fortgang der Krankheit ist so rasend schnell. Wir waren weniger als 30min bei ihr, weil sie der Besuch zusehr angestrengt hat. Ich bin für jede einzelne Minute davon dankbar.

Mit jedem Tag wird so die Gewissheit und das Unvermeidliche stärker... und ich fühle mich immer hilfloser. Ich kann nur bei ihr sitzen für wenige Minuten und erzählen, weil sie nicht sprechen mag. Das schmerzt so unglaublich... ich kann das gar nicht beschreiben. Sie... sie liegt nur da und wartet... das ist nur schwer zu ertragen. Aber nur zu Hause zu sitzen und ein paar Worte am Telefon zu wechseln ist für mich noch schlimmer.

Meistens verdränge ich die ganzen Gedanken, weil ich spüre, dass ich sonst nicht damit fertig werde. In den Momenten bin ich ruhiger und gefasster, kann mich besser auf das Jetzt konzentrieren. Es tut mir leid, dass das alles jetzt ein wenig wirr klingt, aber genau so sieht es im Augenblick in meinem Kopf aus. Und mir fehlt die Kraft da gänzlich Ordnung zu schaffen... . . .
 
G

Giesy

Gast
Hallo Child, laß die Unordnung in Deinem Kopf ruhig zu. Mir geht es genauso. Das Wichtigste ist, Du hast Deine Mutter gesehen. Und Du siehst immer noch die Mutter.

Ich sehe auch noch meinen Vater, obwohl er sich äußerlich sehr verändert hat.

Aber das allerwichtigste ist doch, das Innerste hat sich nicht verändert. Sie sind uns nah und sie werden es bleiben.

Ich wünsche Dir Kraft und ich weiß, Du hast sie. Auch ich habe sie, auch wenn wir manchmal das Wesentliche aus den Augen verlieren im Schmerz.
 
S

Sternenhimmel

Gast
Hallo Child. Du siehst den Menschen der sie so nah steht leiden,Dein Herz leidet mit Deiner Ma. Giesy hat schon gesagt was auch ich denke.Ich nehme Dich mal in den Arm drück Dich und sag:D Du bist eine Tochter auf die wäre jede Ma stolz.Lg catcry
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Aloha

Gast
Hallo Child,

ich würde Dir gerne etwas Schönes schreiben, etwas, das dich ein wenig aufbaut - aber ausser ganz viel Kraft für die nun kommende Zeit weiß ich nichts, was helfen könnte....!

Ich wünsche Euch allen - natürlich am meissten für Deine Mutter - dass sie sich nicht so lange quälen muss!

Ich habe oft an Dich gedacht nach den letzten Beiträgen - und werde es auch weiterhin...

Fühl Dich mal ganz lieb umärmelt...wenn Du magst!

GLG

Marlies
 
W

Waage

Gast
Liebe Child
meine Gedanken sind oft bei dir. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft.

Fühl dich ganz fest umarmt

Sanne
 

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