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Meine Mutter wird sterben...

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Hallo Child,

...es ist sicher nicht in Worten-beschreibbar, was Du immoment durchmachst...

...es tut mir unsagbar leid...

...es ist schön, dass Du für deine Mum da bist...auch mit ihr redest-denn...egal ob sie dir antworten kann oder nicht...sie spürt -Du bist da...

...dass Du selber versuchst stark zu sein-auch wenn Du es gar nicht immer so sein kannst...weil Du eben alles so hautnah mitbekommst...spricht dafür, dass Du eine ganz ganz fürsorgliche Tochter bist-die sich jede Mutter-gerade in einer solchen schweren Phase-nur wünschen kann...

...gerne würde ich Dir noch mehr schreiben...aber manchmal bedarf es nicht vieler Worte...

...Du weisst gar nicht-wie sehr ich mit Dir fühle...

....es ist verständlich, dass Du manchmal versuchst-alles zu verdrängen...vielleicht auch bis zu einem gewissen Punkt gut-denn nur dann kannst Du ggf. neue Kraft tanken-bis zum nächsten Besuch....

GLG
Sissy
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Heute nachmittag wird meine Mutter ins Hospiz verlegt. Sie wird nicht mehr nach Hause zurückkehren. Ich denke, dass es so besser ist, da sie dort besser gepflegt werden kann und auch künstlich ernährt werden kann. Aber... der Gedanke... wisst ihr, das ist so endgültig... das ist so, wie der letzte Bahnhof auf einer Reise. Und ich komme mir so furchtbar vor, wenn ich mir wünsche, dass sie nicht mehr so leiden soll. Sie hat jetzt ständig Schmerzen, trotz Schmerzpflaster.
...
Mein Vater wird dort für sie Bilder von mir, meiner Schwester und ihrem Enkel aufhängen, und das Bild, das ich ihr gemalt habe. Das Hospiz ist in Laufnähe zur Wohnung meiner Eltern. Sie hat dort ein Einzelzimmer, was für sie angenehmer ist.

Meinem Vater geht es nicht gut. Er bricht die Telefonate teilweise ab, weil er nicht mehr sprechen kann. Ich kann immer nur hilflos zuhören, weil ich keinen Trost geben kann, weil ich mich selbst schon nicht trösten kann. Ich fühle mich ganz elend, als würde ich ihn und meine Mutter, der ich ja versprochen habe, mich um meinen Vater zu kümmern, im Stich lassen.
 
W

Waage

Gast
Liebe Child
mir stock gerade der Atem.. Das Hospiz ist sicher eine gute Lösung, die endgültigkeit ist schwer zu ertragen.... Du stehst unter schock, ich weiss wie du dich fühlst.entschuldige kann im moment nicht mehr schreiben....

meine gedanken sind ganz fest bei dir

Sanne
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sternenhimmel

Gast
Hallo Child.Es ist mir wichtig Dir zu sagen das ich in Gedanken oft bei Dir bin.Trösten kann man da leider nicht viel aber ich fühle mit Dir das weist Du.Der Schmerz sitzt zu tief.Deine Mutter begibt sich auf Ihre Reise,eine Reise in eine Schmerzfreie Welt. Es ist eine Reise ohne Wiederkehr,aber Sie wird in Deinem Herzen wohnen für immer.Lg carcry
 
Zuletzt bearbeitet:

evma

Aktives Mitglied
meine gedanken sind bei dir,ich werde für deine mutter eine kerze anzünden.dir und deinen vater viel kraft,für deine mama das sie nicht so sehr leiden muss.alles liebe eva
 
G

Giesy

Gast
Liebe Child,

Ich schreibe im Moment nicht im Forum. Aber Dir möchte ich ein paar Sätze sagen.

Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es Dir gerade geht. Mein Vater hat seinen letzten Bahnhof schon erreicht. Auch er ist in seinem letzten Zuhause angekommen.

Ich bin sehr traurig, aber ich fühle auch Trauer für Dich. Irgendwann werden unsere Lieben keine Schmerzen mehr haben. Das sollte uns Trost sein.
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Liebe Child of Storm,

auch ich denke viel an dich. Die Endgültigkeit dieses Schrittes ist sicherlich sehr schmerzlich.

Deiner Mutter kann aber im Hospitz sehr wahrscheinlich besser geholfen werden, als zuhause. Soweit ich weiß, können Angehörige jederzeit im Hospitz Besuche machen und notfalls auch dort übernachten.

Dir und deinem Vater wünsche ich viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Deiner Mama wünsche ich, dass sie nicht mehr so viel leiden muss.

Ich umarme Dich und bin in Gedanken bei dir.

Liebe Grüße
Sisandra
 

Omana

Urgestein
Liebe Child of Storm,

es tut mir so sehr leid.
Ich habe Dir schon so viel geschrieben, lese auch immer wieder mit.
Mir fallen keine guten Worte mehr ein...bin wie gelähmt.
Du weißt, ich teile Dein Leid.

Ich habe das alles schon hinter mir und von daher kann ich mich sehr sehr gut in Dich hineinversetzen.

Du bist für Deinen Vater da, mach Dir keine Vorwürfe. Ihr sitzt nun alle im gleichen Boot und das weiß Dein Vater auch. Er möchte Dir nicht noch zusätzlich Sorgen machen, wenn er am Telefon nicht mehr kann und auflegt. Er weiß sich nicht anders zu helfen. Weint gemeinsam...es gibt keine Worte mehr.

Ich versuche es trotzdem, Child, ich denke immerzu an Dich. Ich wünsche Dir viel Kraft und Deiner Mutter keine Schmerzen.


Ich umarme Dich

Omana
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Ich möchte euch danken. Für eure Anteilnahme und für die Kraft, die ihr mir so selbstlos gebt. Es tut gut zu wissen, dass man verstanden wird, dass man nicht allein ist. Deshalb möchte ich einfach Danke sagen, euch allen!
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Ich werde in den nächsten Stunden losfahren, um meine Schwester zu holen. Unserem Hausarzt zufolge verschlechtern sich die Blutwerte aufgrund des Zerfalls der Leber drastisch, was die Nieren nicht mehr verkraften können. Meinem Vater geht es sehr schlecht, er konnte am Telefon nicht sprechen. weswegen ich, sobald mein Mann das Auto gebracht hat, zu ihm und zu meiner Mutter rüber fahren werde.
...
Ich verdränge die Tränen und die Trauer, damit ich tun kann, was getan werden muss. Das ist nicht leicht. Ich zittere im Augenblick am ganzen Körper und habe das Gefühl ausserhalb meiner selbst zu stehen. Meine größte Angst ist es, in ihren letzten Augenblicken nicht bei ihr sein zu können. Auf der Fahrt zu meiner Schwester wird mich eine Freundin begleiten.
...
Ich hoffe, dass ich meinen Vater beruhigen kann. Es tut weh, ihn so leiden zu sehen. Das Warten macht mich unruhig.
 

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