Liebe Hilferuf-Gemeinde,
ich hoffe, ich bin hier bei "Finanzen" richtig...
Meine Partnerin und ich haben gerade den Eindruck, dass uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird, weil alles so schnell geht.
Wir wohnen seit ziemlich genau zwei Jahren in einer privat vermieteten Wohnung und hatten eigentlich gehofft, hier länger wohnen bleiben zu können. Allerdings hat unser Vermieter uns dann im Dezember plötzlich völlig überraschend verkündet, dass er die Wohnung verkaufen wird. Bis Ende des Jahres hat er uns Zeit gegeben, uns zu entscheiden, ob wir die Wohnung kaufen wollen. Natürlich waren wir überrumpelt. Wir haben uns gegen den Kauf entschieden.
Deshalb hat uns vergangenen Donnerstag nochmals der Vermieter kontaktiert und uns mitgeteilt, dass er bereits einen potenziellen Käufer für die Wohnung hätte. Noch am selben Tag haben wir mit diesem potenziellen Käufer zusammengesessen. Dabei brachte er uns exakt die Empathie entgegen, die wir uns von unserem Vermieter gewünscht hätten, der uns schnell klarmachte, dass ihm unser Schicksal völlig egal ist. Der potenzielle Käufer wiederum meinte, er würde zwar Eigenbedarf anmelden, uns aber die nötige Zeit geben, um was Neues zu finden, was in Hamburg ja schwer ist. Er würde auch nicht auf der dreimonatigen Kündigungsfrist bestehen, sondern uns auch sechs Monate oder gar ein Jahr Zeit geben, wenn nötig.
Nun, fünf Tage später, zeigte sich, dass seine Worte auch nur Schall und Rauch waren. Er steht kurz vor der Unterschrift für den Kaufvertrag und ob wir denn schon was hätten, denn sein Schwager würde ja gern in die aktuelle Wohnung des Käufers und solange wir nicht ausziehen, würde er ja quasi doppelt zahlen müssen: für seine aktuelle Wohnung und für diese Wohnung. Er macht uns also maximal Druck.
Deshalb will er sich nun übermorgen nochmal mit uns zusammensetzen und dabei auch fixieren, zu wann wir denn ausziehen können. Nun meine Frage: Sollten wir uns da tatsächlich auf ein fixes Datum festnageln lassen? Es steht zu vermuten, dass wir über kurz oder lang raus müssen, weil er Eigenbedarf anmelden wird und Frau und zwei kleine Kinder hat, während wir "nur" zu zweit sind. Aber Hamburg ist nun mal kein leichtes Pflaster, was Wohnungen angeht.
Es ist jedenfalls eine beschissene Drucksituation. Bis vor zwei Monaten war noch alles super, wir so glücklich in dieser Wohnung - und nun das...
Wir sind auch einem Mieterverein beigetreten.
ich hoffe, ich bin hier bei "Finanzen" richtig...
Meine Partnerin und ich haben gerade den Eindruck, dass uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird, weil alles so schnell geht.
Wir wohnen seit ziemlich genau zwei Jahren in einer privat vermieteten Wohnung und hatten eigentlich gehofft, hier länger wohnen bleiben zu können. Allerdings hat unser Vermieter uns dann im Dezember plötzlich völlig überraschend verkündet, dass er die Wohnung verkaufen wird. Bis Ende des Jahres hat er uns Zeit gegeben, uns zu entscheiden, ob wir die Wohnung kaufen wollen. Natürlich waren wir überrumpelt. Wir haben uns gegen den Kauf entschieden.
Deshalb hat uns vergangenen Donnerstag nochmals der Vermieter kontaktiert und uns mitgeteilt, dass er bereits einen potenziellen Käufer für die Wohnung hätte. Noch am selben Tag haben wir mit diesem potenziellen Käufer zusammengesessen. Dabei brachte er uns exakt die Empathie entgegen, die wir uns von unserem Vermieter gewünscht hätten, der uns schnell klarmachte, dass ihm unser Schicksal völlig egal ist. Der potenzielle Käufer wiederum meinte, er würde zwar Eigenbedarf anmelden, uns aber die nötige Zeit geben, um was Neues zu finden, was in Hamburg ja schwer ist. Er würde auch nicht auf der dreimonatigen Kündigungsfrist bestehen, sondern uns auch sechs Monate oder gar ein Jahr Zeit geben, wenn nötig.
Nun, fünf Tage später, zeigte sich, dass seine Worte auch nur Schall und Rauch waren. Er steht kurz vor der Unterschrift für den Kaufvertrag und ob wir denn schon was hätten, denn sein Schwager würde ja gern in die aktuelle Wohnung des Käufers und solange wir nicht ausziehen, würde er ja quasi doppelt zahlen müssen: für seine aktuelle Wohnung und für diese Wohnung. Er macht uns also maximal Druck.
Deshalb will er sich nun übermorgen nochmal mit uns zusammensetzen und dabei auch fixieren, zu wann wir denn ausziehen können. Nun meine Frage: Sollten wir uns da tatsächlich auf ein fixes Datum festnageln lassen? Es steht zu vermuten, dass wir über kurz oder lang raus müssen, weil er Eigenbedarf anmelden wird und Frau und zwei kleine Kinder hat, während wir "nur" zu zweit sind. Aber Hamburg ist nun mal kein leichtes Pflaster, was Wohnungen angeht.
Es ist jedenfalls eine beschissene Drucksituation. Bis vor zwei Monaten war noch alles super, wir so glücklich in dieser Wohnung - und nun das...
Wir sind auch einem Mieterverein beigetreten.