Motivation für Sport finden

Saccharina meinte:

Da gibt's nur eins: Plane dein Home-Workout fix ein (immer zur gleichen Zeit) und halte dich daran. Keine Ausreden, kein "heute bin ich zu müde, morgen wieder". Nach spätestens sechs Wochen ist es Teil deiner täglichen Routine geworden wie Zähne putzen am Morgen. Dann denkst du gar nicht mehr darüber nach, sondern machst es einfach automatisch.

Ich mache auch Home-Workout und es ist Teil meiner Morgenroutine. Nur so funktioniert das bei mir.

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Zur gleichen Zeit funktioniert bei mir nie, weil ich keine geregelten Arbeitszeiten habe, Arbeit ist immer rund um die Uhr möglich znd es wechselt täglich.

Saccharina meinte:

Egal. Mach es halt Teil deiner Morgenroutine. Aufstehen tust du doch täglich, oder etwa nicht?

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Und wie gerade vorhin schrieb, ich habe die letzten Monate Sport gemacht obwohl ich mich jedesmal dazu zwingen muss. Warum wird es nicht besser?

Saccharina meinte:

Weil es noch nicht zur Routine geworden ist. Zwing dich weiter, das kommt schon noch.

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Ein halbes Jahr? Und ich hasse es jedesmal mehr?
Und vorallem, ich weiß boch immer nicht wofür ich mir so ein Leiden antu.

Ka.VII meinte:

Ein halbes Jahr? Und ich hasse es jedesmal mehr?

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Hm. Vielleicht dann lieber mal für ein paar Wochen Pause machen? Mal in dich reinhören, was da los ist. Vielleicht gibt es etwas anderes, was dich unzufrieden macht, und du verlagerst das unbewusst irgendwie auf den Sport.

Ich gebe auf und zwinge mich nicht mehr, das es mit dem Sport jemals noch was wird glaub ich nicht, ich verbinde nur noch negatives damit.

Lieber TE,
mir geht es sehr ähnlich.
Vor etlichen Jahren habe ich begonnen, im Fitnessstudio zu trainieren. Das funktionierte immer nur phasenweise über einige Monate, dann habe ich es vernachlässigt und irgendwann wieder begonnen.
Ich tue es nur, weil es “vernünftig” ist, Sport zu treiben, wenn man beruflich einer sitzenden Tätigkeit nachgeht. Sport macht mir keinen Spaß, und eine Routine will sich nicht einstellen, sondern jedes einzelne Workout ist nur durch Aufbringung von großer Selbstdisziplin zu schaffen. Ziele wie “optische Verbesserung” haben leider genetische und altersbedingte Grenzen. Und “gesund” fühle ich mich bisher auch ohne Sport, bzw. Kann ich keine “Verbesserungen” fühlen, wenn ich regelmäßig Sport treibe.
Sportarten, die mir vielleicht mehr Spaß machen würden (Kletterwald, Paddeln), kann ich zeitlich gesehen nicht regelmäßig in meinen Alltag einbauen.
Eine Lösung habe ich also leider auch nicht für dich, aber ich kann dich gut verstehen .

Ka.VII meinte:

Zur gleichen Zeit funktioniert bei mir nie, weil ich keine geregelten Arbeitszeiten habe, Arbeit ist immer rund um die Uhr möglich znd es wechselt täglich.

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Du suchst nach Ausreden.
Rumspringen ist dann sinnvoll, wenn man bereits unfähig ist, mehr tot als lebend ist vor lauter Kraftlosigkeit, da hilft dieser Trick- kurz aber heftig powern, nach und nach steigern, bis diese Blockaden sich lösen. ÜBERWINDEN ist dran, statt eingefleischte Grenzen zu akzeptieren, sie durchbrechen.

Selbstsuggestionen haben genau so eine Wirkung wie Hypnose. "Ich kann nicht" wird wahr, wenn man sich das suggeriert.
Vielleicht ist das der Grund, warum du dir so schwer tust?

Bei den Hypnosevorführungen gibts zb. die Vorgabe, """du kannst die Hände nicht mehr auseinandernehmen, es gelingt dir nicht"""" und siehe da, so ist es auch, sogar beim Publikum funktioniert dieser "Zauber".

Wie müssen richtig aufpassen, was wir uns einsagen, sagen, vorgeben, vorstellen, denken.

Sollilja meinte:

Sportarten, die mir vielleicht mehr Spaß machen würden (Kletterwald, Paddeln),

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Selbst seine Hand heben wäre schon ein Workout. Jede halbe Stunde aufstehen und um den Schreibtisch gehen ist bereits mehr getan, als ununterbrochen die Muskeln nur schlaff zu halten.

Mir konnte eine Fitnessuhr sehr helfen, einzusehen, was es braucht, bis das Pensum erfüllt ist- zehn Etagen, zehntausend Schritte, Puls hoch auf den höchsten Level mindestens dreimal täglich usw. - es macht immer mehr Vergnügen, man wird zunehmend fröhlicher, das wirkt sich auf die Psyche zugleich aus, wenn man körperlich kräftig ist.

Holunderzweig meinte:

Du suchst nach Ausreden.
Rumspringen ist dann sinnvoll, wenn man bereits unfähig ist, mehr tot als lebend ist vor lauter Kraftlosigkeit, da hilft dieser Trick- kurz aber heftig powern, nach und nach steigern, bis diese Blockaden sich lösen. ÜBERWINDEN ist dran, statt eingefleischte Grenzen zu akzeptieren, sie durchbrechen.

Selbstsuggestionen haben genau so eine Wirkung wie Hypnose. "Ich kann nicht" wird wahr, wenn man sich das suggeriert.
Vielleicht ist das der Grund, warum du dir so schwer tust?

Bei den Hypnosevorführungen gibts zb. die Vorgabe, """du kannst die Hände nicht mehr auseinandernehmen, es gelingt dir nicht"""" und siehe da, so ist es auch, sogar beim Publikum funktioniert dieser "Zauber".

Wie müssen richtig aufpassen, was wir uns einsagen, sagen, vorgeben, vorstellen, denken.

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Das mit den Arbeizszeiten wollte ich nur sagen.
Aber wenn man seit Monaten keine interesse mehr an was hat wird man einfach hoffnungslos.

Holunderzweig meinte:

man wird zunehmend fröhlicher, das wirkt sich auf die Psyche zugleich aus, wenn man körperlich kräftig ist.

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Das halte ich für ein Gerücht. Möglicherweise eine selbsterfüllende Prophezeiung für die, die dran glauben.