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Offene Ehen / Beziehungen

AhaMomente

Aktives Mitglied
Ich bringe mal einen anderen Gedanken hier rein:

Für mich wäre eine offene Beziehung nichts, da ich als Mann leider nicht mit den Fingern schnippen kann und dann hängen drei Frauen an mir. Es ist schon schwierig genug eine Frau für eine sexuelle Affaire zu finden. Davon dann diejenigen aussortieren die sich eine feste Beziehung mit mir wünschen würden, die überhaupt nicht damit klar kämen das ich gebunden bin und auch bleiben möchte - wie viele sollen da übrig bleiben wenn vorher schon kaum jemand vorhanden war?

Ich würde nach einem langen Leidensweg meiner Partnerin heute eine offene Beziehung aufschwatzen und Ende März hätte sie bereits 3 Typen am Start und ich null und kann schauen wo ich bleibe? :oops: Aber dafür zig unangenehme Gespräche mit Frauen die weder meine Situation verstehen noch in irgendeiner Weise Lust darauf haben.
Damit ich dann noch neidisch werde und es mir im Endeffekt noch schlechter als ohne "offene Beziehung" geht?

Nee, danke! Würde ich als Mann niemals vorschlagen.
Dann müsste ich theoretisch schon ein paar insgeheim am Start haben bei denen es dann schon klar wäre das was läuft. Aber bei null beginnen und mal schauen, vielleicht ergibt sich ja bis Silvester was? Never.

Und sie findet gefallen daran, ist nur noch unterwegs (übertrieben dargestellt) und ich nur noch zu Hause und kann auf die Tiere aufpassen? Na, Prost Mahlzeit.
:D hahahahah

Jaja zumindest du denkst soweit -etliche Männer tun dies nicht :D und checken gar nicht dass eventuell die Chance für ne halbwegs attraktive frau schon höher sein könnten ! Ich sage jetzt könnten!

Ich kannte mal ein paar die haben das gemacht und haben sich auch erzählt wenn sie wen anderen treffen sie war eine quirliger ansehnliche frau und hatte es deutlich einfacher als er ..
Ich habe nur eine Situation miterlebt wo er dann mit uns auf Urlaub war in Kroatien und er wusste das sich seine Freundin mit wem trifft danach ist er panisch zu allen Frauen die ihn optisch angesprochen haben um auch zum Zug zukommen .. keine wollte .. er war ja auch wie ein aufgeschrecktes Huhn .. was die Situation noch schlimmer gemacht hat für alle Beteiligten . Das kann natürlich auch einfach an dem Mann gelegen haben wer weiß das schon..

So wirklich ausgeglichen erschien es mir unterm Strich dann nicht bei den beiden ob die noch zusammen sind keine Ahnung ! Gekriselt hat es dauernd weil der Mann dann irgendwie natürlich weniger Möglichkeiten hatte ..

Aber ja was soll’s im Endeffekt muss es jeder selber wissen. Es kann denk ich durchaus funktionieren wenn beide das wollen .. das oben genannte Beispiel allerdings da wollten es auch beide aber der mann fühlte sich ständig benachteiligt nur was kann die frau dann dafür ;D
 

Black-Pink

Mitglied
Ich verurteile offene Beziehungen/Ehen nicht, kann es aber nicht verstehen.


OK, also bist du bisexuell. Und ihr habt das gleich zu Beginn der Beziehung vereinbart, Sex auch mit anderen Menschen haben zu können?

Darf ich fragen, wieso du es als Aufgeben von Freiheiten siehst, monogam zu leben?


Ihr lebt also in einer 3er-Beziehung? Habt ihr auch zu dritt Sex oder nur in einer Zweierkonstellation?
Ich gebe zu, dass es den meisten Menschen (erstmal) schwer fällt zu verstehen, das, bzw. warum man eine offene Beziehung führt. Meiner Meinung nach ist dieses Beziehungsmodell auch nicht für alle Menschen geeignet. Also, ich erwarte kein Verständnis, aber Akzeptanz.

Ich kann mir nicht vorstellen komplett monogam zu leben. Ich persönlich weiß einfach nicht, was mir daran einen Mehrwert geben sollte. Meine Freiheiten sind (wie bei jedem Menschen mit einer Familie) stark eingeschränkt, ich kann z.B. nicht mehr einfach entscheiden umzuziehen wenn ich möchte, ich kann nicht einfach in den Urlaub fahren, heute Abend zu einer neuen Bekanntschaft sagen, dass wir uns morgen treffen können usw. Und es fällt mir schwer, diese Freiheiten, im Moment zumindest, nicht ausleben zu können. Evtl. möchte ich mir mit den Entscheidungen mit wem ich Sex habe, ein bisschen Freiheit und ,,ich selbst bleiben/sein" bewahren... Vielleicht liegt es daran, dass ich Frauen schlichtweg attraktiver finde, wahrscheinlich einfach eine Mischung aus beidem, mit dem Grundziel einfach glücklich zu sein. Denn nur wenn ich glücklich bin, kann ich auch mein Umfeld glücklich machen.

Und zu deiner letzten Frage: Selbstverständlich haben wir zu 3. Sex, meistens sogar, aber es gehen auch alle anderen Konstellationen;)
Mein Mann wusste auch von Anfang an, dass ich auf Frauen stehe, zu dem Zeitpunkt, als wir uns näher kennenlernten, war ich gerade aus einer 9monatigen Beziehung mit einer Frau gekommen. Von Anfang an war klar, dass ich irgendwann auf jeden Fall wieder (zumindest) Sex mit einer Frau haben werde. Mein Mann und ich entwickeln uns zusammen und mal schlägt/schlug der eine vor, Dinge auszuprobieren, mal die andere. So ist es bis heute und ja, manchmal ist das viele viele Reden ,,müssen" auch anstrengend, aber sehr erfüllend!
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Ich gebe zu, dass es den meisten Menschen (erstmal) schwer fällt zu verstehen, das, bzw. warum man eine offene Beziehung führt. Meiner Meinung nach ist dieses Beziehungsmodell auch nicht für alle Menschen geeignet. Also, ich erwarte kein Verständnis, aber Akzeptanz.
Ich glaube die meisten Menschen können sich auch einfach nicht vorstellen wie es ist bisexuell zu sein. Dass einem dann einfach sexuell was fehlt, wenn man monogam mit nur einem Partner oder einer Partnerin leben würde Dass man dann bestimmte Wünsche einfach unterdrücken müsste. Aber ist das der Sinn und Zweck von Liebe ? Bestimmt nicht denke ich.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Nein, das Unterdrücken von Wünschen und Gefühlen sollte niemals notwendig sein, um eine Liebe zu leben.
Es gibt aber keine Beziehung ohne Kompromisse.
Wer seine Wünsche und Gefühle ohne Rücksicht auf einen Partner*in ausleben möchte, sollte besser keine Beziehung eingehen.
Allerdings, alles, was im Einvernehmen geschieht, ist in Ordnung.
Niemand sollte seine eigenen Vorstellungen als Grundlage nehmen, über andere und deren Vorstellungen zu urteilen.
Das ist nicht immer leicht, aber man kann daran arbeiten.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Nein, das Unterdrücken von Wünschen und Gefühlen sollte niemals notwendig sein, um eine Liebe zu leben.
Natürlich muss man bei Wünschen Kompromisse finden in einer Partnerschaft. Aber es geht nicht einfach um „Wünsche“. Es geht um einen Trieb. Und den zu unterdrücken ist viel schwerer als einen Kompromiss zu finden z.B. beim Urlaubsort oder so.
 
G

Gelöscht 131208

Gast
Problemlösung wie bei @Marzipan kann ein Grund sein.
[...]
Das nachzuvollziehen kann jedoch schwierig sein, wenn man ein ganz anderer Typ Mensch ist.
Körperliche Einschränkungen können die gemeinsam gelebte Sexualität verändern, doch es lassen sich doch häufig auch Wege finden, diese anders zu gestalten.

Natürlich sind Menschen unterschiedlich in ihren Vorstellungen. Mich würde eben interessieren, was für ein "Typ Mensch" sich da einen Mehrwert für die Paarbeziehung verspricht.

Wieviel emotionale Nähe siehst du in so vielen Langzeitbeziehungen, die statt miteinander in Beziehung zu stehen, tief und regelmäßig miteinander zu kommunizieren, nebeneinander vegetieren?
Dass es immer wieder nötig ist, an einer Beziehung zu arbeiten, ist mir durchaus bewusst.

Eine Gefahr ist es dann, wenn man offene Beziehung falsch versteht, wenn man nicht mehr kommuniziert, wenn die Paarbeziehung nicht über allem steht.

Bei uns haben die "Kicks" nichts gefährdet, ob diese nun gemeinsam erlebt wurden oder nur ich diese erlebte. Für einen mehrmaligen Sexpartner empfand ich Sympathie, Zuneigung, da gibt's auch mal ein paar harmlose Schmetterlinge, aber nichts, was die Paarbeziehung gefährden könnte. Es gab mal einen Hauch von Risiko, und damit wurde das umgehend beendet von mir.
Ist ähnlich wie bei monogamen Beziehungen:
Der eine würde sich für Fremdgehen entscheiden, der andere den Kontakt einstellen
Wie würde man offene Beziehung denn falsch verstehen?

Ich mag glaube ich nicht versuchen, welche Rolle Macht und Stolz bei den Kicks spielen können, das verkompliziert vermutlich nur noch mehr, weil so nochmal eine andere Ebene ins Spiel kommt, eine andere Sexualität.
Ich verstehe nicht, was du hier sagen wolltest. Könntest du mir das bitte etwas erklären?

Was ist deine Definition von Liebe?
Beinhaltet diese einen Besitzanspruch an den Partner?
Eine Verzichtsforderung?

Wenn du interessierte Fragen stellst, wieso nicht mal in die erklärenden Links einlesen?

Wenn man gänzlich verschieden ist, wird es schwierig, die andere Position zu verstehen. Geht nicht immer. Muss man dann vielleicht so stehenlassen.
Für mich bedeutet Liebe eine tiefe Verbundenheit, Loyalität, Vertrauen, Ehrlichkeit, Intimität. Ich möchte mit dieser Person alt werden, ihr auch in schlechten Zeiten zur Seite stehen. Man bildet eine Einheit.
Wieso sollte ich einen Besitzanspruch haben? Menschen sind doch keine Güter...
Eine Verzichtforderung? Eine Forderung gewiss nicht. An freiwilligem Verzicht sehe ich nichts Schlechtes.

Ich bevorzuge den Austausch mit Menschen. Das ermöglicht, im Gegensatz zum Lesen von Artikeln, auch Rückfragen. Von Artikeln alleine habe ich nichts.
Natürlich kann es am Ende auch bedeuten, dass sich kein Verstehen der anderen Position ergibt.

Was hat es denn nicht mit Liebe zu tun, sexuell anders und aktiver zu sein als jemand, der auf monogame Weise leben möchte?
Vllt nimmst du meine Nachfrage (n ) ja falsch auf. Ich verurteile diese Beziehungsform nicht.
 

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