Problemlösung wie bei @Marzipan kann ein Grund sein.
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Das nachzuvollziehen kann jedoch schwierig sein, wenn man ein ganz anderer Typ Mensch ist.
Körperliche Einschränkungen können die gemeinsam gelebte Sexualität verändern, doch es lassen sich doch häufig auch Wege finden, diese anders zu gestalten.
Natürlich sind Menschen unterschiedlich in ihren Vorstellungen. Mich würde eben interessieren, was für ein "Typ Mensch" sich da einen Mehrwert für die Paarbeziehung verspricht.
Wieviel emotionale Nähe siehst du in so vielen Langzeitbeziehungen, die statt miteinander in Beziehung zu stehen, tief und regelmäßig miteinander zu kommunizieren, nebeneinander vegetieren?
Dass es immer wieder nötig ist, an einer Beziehung zu arbeiten, ist mir durchaus bewusst.
Eine Gefahr ist es dann, wenn man offene Beziehung falsch versteht, wenn man nicht mehr kommuniziert, wenn die Paarbeziehung nicht über allem steht.
Bei uns haben die "Kicks" nichts gefährdet, ob diese nun gemeinsam erlebt wurden oder nur ich diese erlebte. Für einen mehrmaligen Sexpartner empfand ich Sympathie, Zuneigung, da gibt's auch mal ein paar harmlose Schmetterlinge, aber nichts, was die Paarbeziehung gefährden könnte. Es gab mal einen Hauch von Risiko, und damit wurde das umgehend beendet von mir.
Ist ähnlich wie bei monogamen Beziehungen:
Der eine würde sich für Fremdgehen entscheiden, der andere den Kontakt einstellen
Wie würde man offene Beziehung denn falsch verstehen?
Ich mag glaube ich nicht versuchen, welche Rolle Macht und Stolz bei den Kicks spielen können, das verkompliziert vermutlich nur noch mehr, weil so nochmal eine andere Ebene ins Spiel kommt, eine andere Sexualität.
Ich verstehe nicht, was du hier sagen wolltest. Könntest du mir das bitte etwas erklären?
Was ist deine Definition von Liebe?
Beinhaltet diese einen Besitzanspruch an den Partner?
Eine Verzichtsforderung?
Wenn du interessierte Fragen stellst, wieso nicht mal in die erklärenden Links einlesen?
Wenn man gänzlich verschieden ist, wird es schwierig, die andere Position zu verstehen. Geht nicht immer. Muss man dann vielleicht so stehenlassen.
Für mich bedeutet Liebe eine tiefe Verbundenheit, Loyalität, Vertrauen, Ehrlichkeit, Intimität. Ich möchte mit dieser Person alt werden, ihr auch in schlechten Zeiten zur Seite stehen. Man bildet eine Einheit.
Wieso sollte ich einen Besitzanspruch haben? Menschen sind doch keine Güter...
Eine Verzichtforderung? Eine Forderung gewiss nicht. An freiwilligem Verzicht sehe ich nichts Schlechtes.
Ich bevorzuge den Austausch mit Menschen. Das ermöglicht, im Gegensatz zum Lesen von Artikeln, auch Rückfragen. Von Artikeln alleine habe ich nichts.
Natürlich kann es am Ende auch bedeuten, dass sich kein Verstehen der anderen Position ergibt.
Was hat es denn nicht mit Liebe zu tun, sexuell anders und aktiver zu sein als jemand, der auf monogame Weise leben möchte?
Vllt nimmst du meine Nachfrage (n ) ja falsch auf. Ich verurteile diese Beziehungsform nicht.