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Olympia feiert Diversität - ich finde es gut

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Insta

Sehr aktives Mitglied
Ja und, die Psychologie ist mehr als wichtig und ist durchaus gleichzusetzen mit anderen Wissenschaftszweigen. (Außerdem die ultra-konservative nzz als Quelle: fragwürdig)
Ja, Psychologie ist das, was im Kopf vorgeht. Mir geht es aber um Sport und messbare Erfolge. Darum trennt man Frauen und Männer seit Ewigkeiten (schon immer?!?!) beim Sport. Das ist für mich Fairness, ein sehr hohes Gut im Sport. Wenn man körperliche Gegebenheiten dann bei der Eröffnungsfeier relativieren will finde ich das persönlich sehr unpassend. Was kommt dann? Sollen sich Frauen verhüllen beim Schwimmen weil das so richtig ist, weil es in manchen Köpfen so vorgeht in dieser Welt?!?
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Dass Diversität bei der etwas arg ausufernden Selbstdarstellung Frankreichs berücksicht wurde, war ja durchaus legitim. Frankreich ist ein liberaler Staat. Wie es allerdings in Szene gesetzt wurde, fand ich persönlich daneben. Das Organisatoren haben sich ja inzwischen für die Abendmahlparodie entschuldigt. Man muss auch nicht die Rechte einer Gruppe dadurch vertreten, dass man religiösen Gefühle einer anderen verletzt.
Insgesamt trat für mich bei diesem Event der Sport etwas arg in den Hintergrund. Mannschaften, die auf Ausflugsschiffen auf der Seine schippern? Ich fand den üblichen Einmarsch der AthletInnen in das Olympiastadion netter.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Nein, man muss auch nicht den ganzen Tag verkünden, dass man hetero ist, weil das sowieso jeder unbewusst annimmt.
Warum sollte das so sein? Woher kann denn jemand wissen, zu wem ich mich hingezogen fühle?
Wegen der Leute die sich über LGBT Themen aufregen, muss es es halt bei jeder Gelegenheit gezeigt werden.
Traurig aber wahr.
Nein.
Es geht um Geltungsbedürfnis. Es reicht nicht, einfach abseits der Norm sein Leben zu leben, man möchte "was besonderes" sein. Darum wurde dann aus LGBT auch LGBTQ, LGBTQI, LGBTQIA und jetzt LGBTQIA+. Alle möchten genannt werden.
Und wer ist (angeblich) unsichtbar? Die Bisexuellen. Darum fordern die mittlerweile genannt zu werden und sie wollen auch eine eigene Fahne (!?).
Ich nehme es durchaus so wahr, dass es den meisten völlig egal ist, wer mit wem was macht. Die Akzeptanz ist schon da, bzw. es kümmert keinen. Und genau das scheint manchen optisch unauffälligen Queeren nicht zu passen, denn sie würden in der Masse verschwinden.
Diese Leute sind halt da und existieren...egal wie man das findet.
Ganz genau. Und das wäre auch ok, wenn es nur darum ginge.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Das gilt ja nur für die, die mir nahestehen, also meine Beziehung kennen.
Ich bin ich auch mit Kumpels oder anderen unterwegs, oder alleine. Da verhalte ich mich wie jeder andere auch. Schwule in meinem Bekanntenkreis würde man nie als solche wahrnehmen.

Und doch gibt es sie, mit aufgesetztem und erlerntem Verhalten, damit man sie sofort erkennt. Sie provozieren eine Reaktion, ist die positiv wird das als Anerkennung gewertet. Negativ dann als diskriminierend. Einfach nicht polarisieren und sofort hört beides auf.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht, weil man mit dieser Person zusammen lebt? Würdest du meinen, dass man aus einer Paarbeziehung rein gar nichts herauslesen kann?
Nicht unbedingt. Bei Ralf Schumacher wird ja nun auch schon gemunkelt.

Nur weil ich als Mann mit einer Frau zusammenlebe muss ich nicht Hetero sein. Da gibt es ja auch andere Fälle.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Nur weil ich als Mann mit einer Frau zusammenlebe muss ich nicht Hetero sein.
Du meinst, bei Heterobeziehungen kann man nichts rauslesen, aber bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen schon? Oder wie ist das gedacht?

Oder wir gehen einfach dazu über, rein gar nichts mehr in Paarbeziehungen und Partnerschaften reinzuinterpretieren. Hoffen wir also, dass auch gleichgeschlechtliche Paarbeziehungen in Zukunft einfach anstandslos akzeptiert werden, da man ohnehin nichts daraus ableiten muss oder kann.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Geh bitte.

In 99,9% der Fälle werden Männer, die mit Frauen in deren Altersspanne zusammen leben, als Hetero eingestuft. Und mindestens 97% der Schwulen sind weder tuffige Tunten oder Konfetti schmeißend "Ich bin so unfassbar GAY!" rufende Paradiesvögel.

Wer bitte ist denn hier täglich im Alltag mit aufdringlichem und marktschreiendem Homovolk konfrontiert? Wie viele rosa gestrichene Cowboys mit Lackchaps werfen denn auf der Straße jedem dahergelaufenen Mann Küsschen zu? Wer wird denn ständig in seinem Privatleben von hysterischen Genderaktivisten und sich in Dauerschleife outenden Schwulen verfolgt?

Ich würde mal vermuten, dass viele der "Kritiker" wenig bis vielleicht gar keine Berührungspunkte mit der "Szene" haben und ihre Informationen aus den Medien beziehen. Wo bekanntermaßen ja kaum übertrieben Selbstdarstellung geübt wird, gell.

Die Tatsache, dass ein schwuler Mann, der seinen Partner nur erwähnt, schon als "Hausierer" gilt, find ich wirklich wirklich schräg. Also soll jeder Homo bitte nicht über seine Partnerschaft reden oder sich öffentlich zeigen, sondern bitte niemandem mit seiner Homosexualität zur Last fallen. Es sei denn, er will im Sportverein duschen, da soll er dann postwendend Bescheid geben, damit man seinen Hintern in Sicherheit bringen kann.

Irre.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Es gibt meines Wissens auch "diverse" Sportler***, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Ich frage mich da immer, warum andere da so einen Aufriss machen, wenn jemand das eben so für sich selbst entscheidet, wie diese kanadische Fußballspielerin mit nur einem Nachnamen, oder soll das so sein wie bei Cher?

Es geht immer noch um Sport. Die Eröffnungsfeier ist die Eröffnungsfeier, wichtiger sind die Wettkämpfe und am Ender der Medaillenspiegel.
Schon. Aber wenn sich auf einmal ein biologisch männlicher Sportler entscheidet, als Frau an Wettbewerben teilzunehmen, dann hat er einen körperlichen Vorteil. Deshalb gibt es im Sport getrennte Veranstaltungen für Frauen und Männer.

Bei vielen Wettbewerben ist es völlig wurscht, welchem Geschlecht die Teilnehmer angehören. Im Sport nicht. Und da gibt es schon seit Jahren Diskussionen.
 
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