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Organspende

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ich persönlich würde den auch wegwerfen bzw. vernichten, denn ich käme mit dem Gedanken nicht klar, noch nicht mal richtig tot und schon machen sich die "Geier" über die Organe her.
Nun mal bildlich gesehen.
Das ist mir zu materialistisch gedacht, Der Mensch ist nicht nur Haut und Knochen.

Ich selbst möchte auch kein Organ was auf zweifelhafte Weise , (z . B. auch teilweise von Kriegsopfern) gewonnen wurde.

Ich persönlich kenne auch keinen Fall wo eine Spende von einem sterbenden Menschen über längere Zeit eine Lebensverbesserung für den Empfänger gebracht hat.

Daher würde ich so auch kein Organ empfangen wollen, ich sehe es mehr als Leidensverlängerung.

Vielleicht ist mein Blick auch zu einseitig, Kennt denn jemand Positivbeispiele aus der Verwandtschaft oder im persönlichen Umkreis, wo es anders lief?

(Bitte keine Beispiele aus den Medien)

Ich meine dabei auch nicht die Nieren- oder Knochenmarkspende, wo die Spender danach auf weiter leben können, das stelle ich nicht in Frage.
Blutspende grundsätzlich auch nicht, die habe ich auch schon mal ein Zeit selbst gemacht.
Der Bruder einer Freundin bekam vor 35 Jahren eine Spenderniere (keine Lebendspende!) und lebt bis heute sehr gut damit. Und das Organ hält tatsächlich schon viel länger als damals prognostiziert.
Allerdings muss er lebenslang Medikamente einnehmen. Und ich denke, man darf auch kein zu ängstlicher und nachdenklicher Typ sein. Sonst macht man sich mit dem nachdenken über den Spender und über das „Verfallsdatum“ des Spenderorgans verrückt. Mir würde das wohl so gehen.
Wobei ich auch weiss, dass der Bruder meiner Freundin es vorher auch nicht leicht hatte. Seit Jugendalter mehrmals wöchentlich zur Dialyse, total zerstochene, geschwollene Venen, aufpassen was man isst und trinkt…
 
Hallo beihempelsuntermsofa,

schau mal hier: Organspende.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

carrot

Aktives Mitglied
Möglicherweise war es nicht mal ihr eigener Darmkrebs, an dem sie gestorben ist. Lebertransplante sind besonders gefährlich in Bezug auf Krebs, weil auch vom Spender übertragene versteckte Krebszellen dann im Empfänger weiterleben und sich vermehren können mangels intaktem Immunsystem. Deswegen sind Personen die mal wegen Krebs behandelt wurden, auch wenn dieser als ausgeheilt galt z. B. bei kindlichen Krebsformen/Leukämie, von der Spende innerer Organe generell ausgeschlossen, nur Hornhäute können da entnommen werden weil die als unempfänglich für Krebs gelten. Ich habe mal gelesen von einem Spender, der 10 Jahre vor seinem Tod wegen Leukämie behandelt wurde und als geheilt galt, aber von den 6 Empfängern seiner diversen Organe sind alle an "seinem" Krebs gestorben.
Wohlgemerkt, eine Person mit gesundem Immunsystem kann man nicht z. B. durch eine Blutspende mit Krebs infizieren (höchstens mit krebserzeugenden Erregern), aber bei Organspenden wird ja bewußt das Immunsystem des Empfängers abgeschaltet. Und mit jedem inneren Organ können auch unentdeckte Krebszellen mitwandern.
Der Bruder einer Freundin bekam vor 35 Jahren eine Spenderniere (keine Lebendspende!) und lebt bis heute sehr gut damit. Und das Organ hält tatsächlich schon viel länger als damals prognostiziert.
Allerdings muss er lebenslang Medikamente einnehmen. Und ich denke, man darf auch kein zu ängstlicher und nachdenklicher Typ sein. Sonst macht man sich mit dem nachdenken über den Spender und über das „Verfallsdatum“ des Spenderorgans verrückt. Mir würde das wohl so gehen.
Wobei ich auch weiss, dass der Bruder meiner Freundin es vorher auch nicht leicht hatte. Seit Jugendalter mehrmals wöchentlich zur Dialyse, total zerstochene, geschwollene Venen, aufpassen was man isst und trinkt…
Demnach hat rein medizinisch gesehen, das Transplantat einer Niere eine weitaus bessere Prognose als bei einer Leber?

Was auch noch zu Bedenken ist, die Psyche soll ja dabei auch eine große Rolle spielen, insbesondere bei einer Herztransplantation.
Wenn sich der Empfänger einer Leber sich schon Krankheiten vom Spender einfangen kann, dann frage ich mich wie ist es mit dem Herz als Sitz der Seele ist. Es ist vielleicht Phantasie aber eigentlich könnten ja auch Charaktermerkmale vom Spender am Empfänger weiter gegen werden.
na ja, eigentlich ja bei jeder Spende über die DNA ?

Hier im Forum wird oft geschrieben, seelischen Leid kann schlimmer sein als körperliches. Ich weiß aber auch nicht was ich jemand sagen würde. der als junger Mensch ein kaputtes Herz (physisch gesehen) hat.

Letztendlich soll bzw. muss jeder Erwachsene selbst entscheiden. Bleicht nur zu hoffen, dass die Aufklärung nicht zu einseitig verläuft.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Unser Pfarrer lebt schon seit 15 Jahren ganz gut mit seinem Spenderherz. Es gibt schon positive Beispiele.

Ich habe trotzdem einen Ausweis, auf dem angekreuzt ist, dass ich keine Organe spenden will. Dass meine Verwandten gar nicht erst dazu gedrängt werden. Zur Sicherheit wissen sie auch, dass ich wirklich keine spenden will, falls der Ausweis irgendwie abhanden kommt (weshalb ich auch froh bin, dass es hier keine Widerspruchslösung gibt - was, wenn der Widerspruch "verschwindet"?).

Der Grund ist einfach, dass ich mich zu sehr sorge, dass man derart scharf darauf ist, meine jungen und gesunden Organe zu verpflanzen, dass man bei der Prüfung des Hirntodes besonders nachlässig ist. Wenn die das in unserem Provinzkrankenhaus überhaupt auf die Reihe kriegen würden, selbst wenn sie es ordentlich machen wöllten. Wenn es ihnen zu doof ist, mich lange an Maschinen zu lassen, um mir doch noch eine Chance zu geben, dann sollen sie mich wenigstens in Ruhe sterben lassen. Dass man nicht mal gesetzlich verpflichtend eine Vollnarkose kriegt, weil schon im Moment des Auseinandernehmens die Empfänger wichtiger sind als der Spender, macht die Sache nicht besser.

Ich will den beteiligten Ärzten noch nicht mal die Schuld geben. Ich kann deren Handeln schon verstehen, wenn in Intensivzimmer 1 z.B. eine junge Mutter liegt, die dringend ein neues Herz braucht, und in Zimmer 2 eine Unfallpatientin bei der man weiß "sollte die durch ein Wunder doch noch aufwachen, ist sie wohl für immer schwerst behindert". Dabei glaube ich sogar tatsächlich, dass ich nach unserer Definition des Hirntodes - sofern tatsächlich richtig festgestellt - nicht mehr aufwachen würde. Die Beispiele, bei denen das doch noch passiert ist, stammen soweit ich weiß alle aus Ländern wie den USA, bei dem es weitaus weniger braucht, um als Hirntod zu gelten. Das kann einem da auch mit Locked-in-Syndrom passieren oder weil der Hirntod noch schlampiger festgestellt wurde als in DE überhaupt gesetzlich möglich. Dennoch, ich traue der Diagnose nicht ganz.

Was anderes wäre es vielleicht, wenn ich gesetzlich vorgesehen eine Vollnarkose bekäme und das Recht hätte, zumindest 2 Monate in der Hoffnung auf Besserung an den Maschinen zu hängen, ehe man entscheidet, ob das noch einen Sinn macht. Ehe man die Leute zwingen will, zu spenden, wenn nicht rechtzeitig widersprochen, sollte sich der Gesetzgeber vielleicht eher darüber Gedanken machen, wie er den Spendern mehr Rechte geben kann, um ihnen diese Ängste zu nehmen.

Denn was ich besonders blöd finde: dass immer so getan wird, als ob ich schuld wäre, wenn ein anderer stirbt, weil er nicht rechtzeitig ein Organ gekriegt hat und ich eben nicht spenden will. Als ob ich ein Ersatzteillager für andere wäre. Dabei gibt es doch ohnehin nichts zu spenden, solange ich kerngesund auf dem Sofa sitze, man redet also über ungelegte Eier. Und sorry, aber die Leute sterben im Endeffekt noch immer an ihrer Krankheit (wegen der sie überhaupt Ersatz brauchen) und eben nicht daran, dass nicht beizeiten jemand anderes gestorben ist. Deshalb würde ich auch selber kein Spenderorgan wollen. Ich finde den Gedanken makaber, zu hoffen, dass bald jemand anderes an meiner Stelle stirbt. Sollte ich dann an einem Organfehler sterben, dann sterbe ich eben. Muss ich irgendwann sowieso.

Was übrigens nicht heißt, dass ich nicht dennoch vollsten Respekt für all jene habe, die sagen "ich habe mich eingehend mit dem Thema beschäftigt und möchte trotzdem spenden". Denn dazu gehört viel Mut.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
@carrot Bei mir ist auch einer der Gründe, dass die Organe während man noch am Leben gehalten wird, entnommen werden. Hirntode können in einigen Fällen, ihre Mimik ändern oder Tränen abgeben oder leichte Bewegungen machen. Wenn man tatsächlich Hirntod wäre und vom Gehirn keinerlei Aktivität ausgeht, warum vermuten dann Wissenschaftler, dass die eben genannten Aktivitäten vom Stammhirn ausgehen?

Auch für mich war schon klar, als ich mir den Ausweis geholt habe, dass für mich selbst, eine Organspende nicht infrage kommt. Wenn ich aus so schwerwiegenden Gründen, nicht länger lebensfähig bin, dann bin ich bereit dies zu akzeptieren. Kein Mensch hat es bis jetzt geschafft ewig zu leben und für mich ist es auch nur eine Verlängerung von etwas, das unausweichlich ist. Ich bin selbst Blut und sogar Plasmaspender.

Alles, was man operieren kann oder dagegenwirken kann, ist ok. Aber Organe von einem Toten in einen anderen Menschen pflanzen. Nicht für mich, da ich nicht darauf hoffen möchte, dass ein anderer stirbt, nur um weiterleben zu können.

Zudem traue ich auch nicht jeden Arzt zu, dass er immer nach den Regeln spielt. Die Chance sich ein goldenes Näschen zu verdienen und sein Können unter Beweis zu stellen, sind einfach zu verlockend.
Was ist, wenn man einen Patienten hat und die Chance auf vollständige Genesung vermutlich schlecht stehen, ich aber mit seinen Organen 10 anderen Menschen helfen würde?

Ganz zu Schweigen von dem Ansehen und den guten Ruf, den ich in der Fachwelt bekomme.
Skandale gab es auch schon genug und ich kann mir auch vorstellen das sich jemand daran bereichert.

Der Spender und die Hinterbliebenen haben nichts davon.
Man könnte z.Bsp. einen finanziellen Anreiz, durch Übernahme der Bestattungskosten bieten.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wegwerfen bringt nichts, denn sonst obliegt die Entscheidung irgendwelchen Angehörigen oder Verfügungsberechtigten. Man sollte sich schon klar entscheiden, ja, nein oder beschränkt auf bestimmte Körperteile wie z. B. Augenhornhaut, wenn man die inneren Organe z. B. aus religiösen Gründen unversehrt haben will, das geht auch.
In meinem Ausweis sind Beschränkungen aufgelistet.
Ich habe eine Patientenverfügung.
 

Fomo

Mitglied
Ich habe seit ca. 25 Jahren einen Organspenderausweis. Mal mehr, mal weniger mit Einschränkungen.
Was ich nie Spenden möchte, ist Augenhornhaut. Und seit kurzem auch Knochen (die wohl im Spenderausweis unter Gewebe fallen), daher hatte ich eine Änderung als Ausschluss vorgenommen.

Da ich mich in letzter Zeit wieder vermehrt damit beschäftigt habe, bin ich auch auf Unterschiede zwischen den Ländern gestoßen. Betrifft die Vollnarkose als Organspender. In einigen Ländern Standard, hier in Deutschland leider nicht. Es gibt nur die Aussage Hirntod gleich kein Schmerzempfinden mehr. Da andere Länder das eben nicht konsequent ausschließen, habe ich das auf meinem Ausweis vermerkt, dass die Explantation nur unter Vollnarkose gestattet ist. Zusätzlich ändere ich bald den Ausweis auf nur Organe (plus Herzklappe). Keine Gewebe, da das mittlerweile wohl auch monetäre Interessen bedient und man den Eindruck hat, man wird recycelt. Das find ich gefühlmäßig eher abstoßend.
Grundsätzlich befürworte ich Organspende.

Hoffe man hält sich dran, was ich da aufgeschrieben habe, wenn es tatsächlich mal zum Tragen kommt. Allerdings, wer kontrolliert das denn schon ob Vollnarkose oder nicht. Als Organspender kommt man ja dann eh nicht zurück...
 

Daoga

Urgestein
Was auch noch zu Bedenken ist, die Psyche soll ja dabei auch eine große Rolle spielen, insbesondere bei einer Herztransplantation.
Wenn sich der Empfänger einer Leber sich schon Krankheiten vom Spender einfangen kann, dann frage ich mich wie ist es mit dem Herz als Sitz der Seele ist. Es ist vielleicht Phantasie aber eigentlich könnten ja auch Charaktermerkmale vom Spender am Empfänger weiter gegen werden.
na ja, eigentlich ja bei jeder Spende über die DNA ?

Hier im Forum wird oft geschrieben, seelischen Leid kann schlimmer sein als körperliches. Ich weiß aber auch nicht was ich jemand sagen würde. der als junger Mensch ein kaputtes Herz (physisch gesehen)
Das Herz ist nur eine organische Pumpe. Dass es ständig mit Gefühlen assoziiert wird, liegt an den Hormondrüsen, die es je nach Leistungsbedarf spürbar rauf oder runterfahren, mit Noradrenalin und wie das alles heißt. In Wahrheit kommen aber alle Gefühle wie Leidempfindung vom Gehirn, und falls es sowas wie eine Seele gibt, sitzt sie oder der wichtigste Teil davon auch im Gehirn. Mit vielleicht einem Backup im sogenannten zweiten Gehirn, dem Nervengewebe im Bauch, das die ganzen Verdauungsprozesse kontrolliert.
 

carrot

Aktives Mitglied
Das Herz ist nur eine organische Pumpe. Dass es ständig mit Gefühlen assoziiert wird, liegt an den Hormondrüsen, die es je nach Leistungsbedarf spürbar rauf oder runterfahren, mit Noradrenalin und wie das alles heißt. In Wahrheit kommen aber alle Gefühle wie Leidempfindung vom Gehirn, und falls es sowas wie eine Seele gibt, sitzt sie oder der wichtigste Teil davon auch im Gehirn. Mit vielleicht einem Backup im sogenannten zweiten Gehirn, dem Nervengewebe im Bauch, das die ganzen Verdauungsprozesse kontrolliert.
Rein materialistisch oder physisch betrachtet mag das so sein. Doch der Mensch ist ein Wesen wo die Psyche eine große Rolle spielt.
Das Herz spielt und spielte in allen Kulturvölkern eine spirituelle Rolle, denke mal an die Azteken.
Sowie In (fast) allen Werken von Dichtern und Denkern.

Auch ist umstritten ob es sowas wie ein "Zellgedächtnis" gibt, das wollte ich eigentlich mit dem vorigen Posting sagen, hier über den LInk wird es näher erklärt.

Davon abgesehen lebt der Organempfänger unumstritten mit einem Teil von einem andern Menschen weiter.
Es werden Dankbarkeitsgefühle aber auch Schuldgefühle gegenüber dem Spender aufkommen.
Wie wird das Thema von dieser Seite betrachtet?

Davon abgesehen, wird eine Transplantation oft erst realistisch wenn schon fast Multiorganversagen beim Patienten vorliegt. Dann kommen die Patienten ganz nach oben auf der Warteliste.
Da liegt der Gedanke nahe, dass dann auch ein eigentlich unbrauchbares oder zumindest zweifelhaftes Organ aus Kosten- bzw. Verdienstgründen noch schnell implantiert wird.

Ich habe auch den Film "Fleisch" in jungen Jahren gesehen,. Der Film hat sicher auch eine Prägung hinterlassen.
 

Rose

Urgestein
Der Druck zugunsten Organempfängern zu handeln scheint hoch zu
Ist nachvollziehbar. Der Gedanke sterben zu müssen, weil man kein neues Organ bekommt ist furchtbar. Das ist ja was anderes als an unheilbar an Krebs zu sterben. Zumindest für mich.

Ich sah mal vor einigen Jahren eine Reportage über einen Mann, der sich in seiner Verzweiflung ein Organ "gekauft" hat. Auch wenn das absolut verwerflich ist und eine Straftat (War allerdings im Ausland), so konnte ich sein Handeln nachvollziehen und verstehen. Ich hänge auch an meinem Leben....

Und diese eine Folge von Law&Order werde ich auch nicht vergessen, wo eine Ärztin einfach das Herz entnommen hat für einen kleinen Jungen, der sein Leben noch vor sich hatte. Es wurde bemerkt und die Polizistin musste sich entscheiden, ob sie den Mann mit der Kühlbox stoppt oder ob sie ihn gehen lässt und erzählt sie habe ihn verpasst. Im Gerichtssaal sagte der Junge aus und es war sehr bewegent. Am Ende ist er dann gestorben, weil die Mutter stur blieb. An diese Folge muss ich immer denken, wenn es um Organspende geht. Wenn man mal von den Bedenken ansieht..... welchen Unterschied macht es mit oder ohne diverse Organe vergraben zu werden? Das Religion Dings lasse ich nicht gelten. Organe und co. Die Leben retten können vergammeln dann einfach.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Ich persönlich kenne auch keinen Fall wo eine Spende von einem sterbenden Menschen über längere Zeit eine Lebensverbesserung für den Empfänger gebracht hat.
Vielleicht ist mein Blick auch zu einseitig, Kennt denn jemand Positivbeispiele aus der Verwandtschaft oder im persönlichen Umkreis, wo es anders lief?
Demnach hat rein medizinisch gesehen, das Transplantat einer Niere eine weitaus bessere Prognose als bei einer Leber?
Meine Schwägerin hat mit vier Jahren die Leber eines kleinen Jungen erhalten, der ertrunken ist.

Sie ist inzwischen vierzig und hat vor zweieinhalb Jahren ein gesundes Kind bekommen.

Zu ihrer Hochzeit und zur Taufe ihres Kindes brannte auf dem Altar in der Kirche eine Kerze für den Spender. Und am Jahrestag ihrer Transplantation, den sie als zweiten Geburtstag feiert, zündet sie diese Kerze ebenfalls an.
 

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