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Psychose

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Gelöscht 128635

Gast
Ich kann nicht lieben. Nicht, dass ich es nicht will. Es geht einfach nicht. Ich empfinde kein Glück an der Kommunikation mit anderen, weil ich mich selbst nicht ertragen kann. Es geht einfach nicht, egal, wie sehr ich mich bemühe. Über meine Fakeidentität habe ich mich nicht bemüht. Es kam von allein. So wenn ich über meine reale Identität Kontakte habe, und die habe ich durchaus, empfinde ich nichts. Weil ich mich nicht ertragen kann. Das ist das Problem, von dem ich spreche. Ich möchte nicht ich sein.

Ich bringe meinen Müll raus, ich gehe arbeiten, ich mache ja schon, ich mache mehr als manch anderer. Mehr malochen kann ich nicht mehr, noch mehr als 12 Stundentage mit Überstunden? Noch mehr sich zum Sprechen zwingen, obwohl es jedes Mal eine Überwindung ist, sich noch mehr zum Lachen und Lächeln zwingen, obwohl man sich innerlich wie Scheiße fühlt, noch mehr runter schlucken, noch mehr Arbeit? Wie viel noch? Dann lebe ich lieber gar nicht, denn ich kann nicht mehr. Als ich meinen Account noch hatte, war ich zufrieden
Was lehnst du denn an dir ab? Warum willst du nicht DU sein?
Ich hatte mal eine schwere Zeit in der ich gerne aus meiner eigenen Haut wollte, weil ich meinen Körper nicht mehr ertragen habe. Ich wollte nicht "Ich" sein, weil ich meinen Körper für beschmutzt hielt. Das habe ich halbwegs aufarbeiten können. Ich bin trotz allem gerne ich, weil ich gut so bin, wie ich bin. Nein, besser, weil ich heute wieder weiß, dass ich sogar ein ganz guter Mensch bin.
Zwei in Folge sehr traumatische Ereignisse haben mich damals komplett aus der Bahn geworfen. Es hat mich viel Zeit und Kraft gekostet, wieder zu mir zurück zu finden. Und ich falle auch immer mal wieder zurück durch bestimmte äußere Umstände. Das ist anstrengend, aber es ist okay. Das bin halt ich, sensibel, manchmal naiv, nicht so stark wie vielleicht andere.
Ich hatte mal einen Freund in meinem Leben, der war wie mein Spiegel. Er hat sich so sehr an mich angepasst, teilte meine Vorstellungen, meine Werte, etc. Es stellte sich später heraus, dass auch er gar nicht er selbst war. Er wollte gefallen. So eine Maske kann niemand auf Dauer aufrecht halten. ABER: er war ja trotzdem er, also fähig zu solch einer schönen Identität. Das, was er mir also vorgespielt hatte, war ja in ihm und Teil von ihm. Nur eben nicht authentisch.

Heute zeigt er sein wahres Gesicht. Ein böser Menschen durch und durch. Aber natürlich nur vor mir, damit keiner sonst bemerkt, wessen geistes Kind er wirklich ist. Da wird jetzt mit aller Macht versucht, an dieser seiner falschen Identität festzuhalten und die Taten seines wahren Egos zu vertuschen.

Du kannst entscheiden, was für ein Mensch du sein möchtest. Du selbst entscheidest das. Es ist eine Entscheidung.
Ich persönlich finde, man beobachtet heutzutage immer mehr, dass sich junge Menschen in ihren Geschlechterrollen nicht mehr Zuhause fühlen und glauben, in einem anderen Körper glücklicher zu sein. Ich persönlich halte diese Entwicklung für ungut. Nicht die Hülle des Menschen macht ihn glücklich, sondern sein Inneres.
Eine Bekannte von mir hat schon seit ich sie kenne, extreme Komplexe mit ihrem Körper. Sie war mal eine wirklich Bildhübsche Frau. Bis sie anfing, sich irgendwelchen Schönheits OPs zu unterziehen. Diese Frau ist bis heute Tod unglücklich, trotz inzwischen wirklich schlimmer Schlauchbootlippen. Ich bin überzeugt, wenn sie nicht lernt im Kern sich selbst anzunehmen, wird sie immer auf der Suche bleiben nach der noch besseren körperlichen Optimierung, die sie endlich glücklich macht. Und genau das prophezeihe ich auch diesem ehemaligen Freund. Solange er nicht kapiert, dass er gut so ist, wie er ist und nicht aufhört den anderen in seinem Umfeld etwas vorzuspielen, das er nicht ist, wird auch er ewig suchen und die Menschen, die seinen wahren Kern gesehen haben und genau so mögen, immer von sich stoßen. Das ist traurig.

Bitte suche dir unbedingt gute Hilfe, um das, was du an dir so ablehnst und bekämpfst aufzuarbeiten. Dann wirst du auch niemanden mehr so sehr enttäuschen, wie du es mit den Menschen bisher durch deine Maske getan hast.
Sowas, liebe TE, ist für den Enttäuschten nämlich wirklich schlimm und zerstörerisch. Das darfst du glauben.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gelöscht 128635,

schau mal hier: Psychose.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
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Gast
Er wollte gefallen. So eine Maske kann niemand auf Dauer aufrecht halten. ABER: er war ja trotzdem er, also fähig zu solch einer schönen Identität. Das, was er mir also vorgespielt hatte, war ja in ihm und Teil von ihm. Nur eben nicht authentisch.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, denke ich. Es ist ja nicht so, dass du @Kuina das alles nicht wärst, was du im Moment lebst:

Du bist ja wirklich eine Tochter, die ihre Mutter liegt. Du bist ja wirklich eine Arbeitnehmerin, die malochen kann wie ein Pferd. Du bist ja wirklich eine ordentliche Mitbewohnerin, die ihren Teil im Haushalt beiträgt usw.

Es ist nur nicht alles, was du bist. Du bist mehr und anderes als das. Du bist eben auch Kuina, die gerne mal tanzen würde, Kuina, die gerne mal was spontan unternehmen will, Kuina, die sich - wie die meisten Menschen - nach Kontakt mit Gleichgesinnten sehnt.

Das alles sind Seiten von dir, die du im Moment nicht ausleben kannst. Und all diese Kuinas wehren sich dagegen, auf Dauer eingesperrt zu bleiben. So lange du versuchst, sie einzukerkern, werden sie dagegen ankämpfen.

Und da dein Schatten-ich stets so stark ist wie du, kann diesen Kampf keine Seite gewinnen.

Darum brauchst du jemanden als Vermittler, um eine Art von Frieden auszuhandeln, wenn du es selbst nicht schaffst. Und an der Stelle kommt Therapie ins Spiel.
 
S

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Gast
Übrigens ist das einer der Gründe, warum ich weiß, dass du @Kuina im Herzen eine Abenteurerin und Kämpferin für das Gute bist.
Und das würde ich wahrscheinlich genau so denken, wenn du im Körper eines homosexuellen Mannes stecken würdest, der sich wünscht, biologisch eine Frau zu sein. Allerdings meinen sogar meine Freunde, dass ich ein wenig seltsam bin. Aber das macht nichts, sie mögen mich trotzdem.

Übrigens möchte ich dir danken. Wissen ist etwas, was für mich inhärenten Wert hat.

Als ich das erste Mal von ausgefeilten Fake Identitäten im Internet hörte, hatte ich ehrlich nicht verstanden, wo da das Motiv stecken könnte. So viel Aufwand und für was?

Ich glaube, dass ich die Bedürfnisse dahinter jetzt besser verstehe. Dafür danke ich dir.

Du bist du. Egal wer du bist.
 
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Gelöscht 129862

Gast
Nach nochmals lesen: du hast geschrieben, dass du seit langen Jahren die Fähigkeit perfektioniert hast, nicht wirklich anwesend zu sein. Das merken die anderen, unbewusst.

Weißt du, was du tun könntest? Das nächste Mal, wenn du Zähne putzt und alleine im Bad bist, feder ein kleines bisschen in den Knien. Muss nicht viel sein. Und 3 Minuten ist nicht lange.

Oder tu das das nächste Mal, wenn du allein bist, bei einem Spaziergang. Oder schau dir bei YouTube paar leichte Körperübungen zur Dehnung an, so was wie 'Sterne pflücken' Deine Psyche beeinflusst deine Körperhaltung, aber auch umgekehrt.
Ich bin eigentlich ganz gerne nicht anwesend, da ich eh nichts zu sagen habe, mich nicht wohlfühle, selten gemocht werde und mich selten sinnvoll einbringen kann. Es macht es erträglicher, mich nicht ertragen zu müssen, kann ich mein Ideal doch eh nie erreichen
 
G

Gelöscht 129862

Gast
Du bist nicht frei. Was dich gefangen hält, kann ich dir nicht sagen. Wahrscheinlich haben dir deine Patenfeen neben den üblichen Geschenken wie Intelligenz, Güte und Kreativität noch einen Fluch mit in die Wiege gelegt. Wie üblich.

Was das für einer ist und wie der sich brechen lässt,, musst du selbst heraus finden. Ich empfehle die Beschäftigung mit Tiefenpsychologie, insbesondere Jungs Archetypen und fachlich - medizinischen Rat (Psychotherapeut oder Psychiater).

Wird aber wahrscheinlich so sein, dass das nur der Beginn deiner sehr persönlichen Reise sein wird.

Was du über weibliche Privilegien schreibst, würde ich so nicht unterschreiben. Übrigens auch nicht alles, was so über männliche Privilegien geschrieben wird. Das ist aber ein großes gesellschaftliches Thema, über das zu diskutieren dich im Moment nicht weiterbringen wird.

Ich vermute auch, dass du das Liebesleben von homosexuellen Männern wahrscheinlich methodenbedingt nicht vollständig richtig einschätzt: die Paare, die langfristig gebunden und einander treu sind, werden nicht in den einschlägigen Internet Communities unterwegs sein, wo sich ungebundener Sex anbahnen lässt.

Eine Frage: was hat dir denn in dieser Community besonders gut am Umgang gefallen? Was war da angenehmer als in hetero-Gruppen? Kannst du das für dich benennen?

EIne weitere Frage habe ich an dich: was ist Wert? Was bedeutet es, wenn ein Geschöpf, ein Mensch wertvoll ist, Wert hat? Ist der Wert eines Lebewesens ein anderer als der einer Sache? Ist Wert etwas, was sich nur an der Wertschätzung von Dritten bemisst? Hätte ein Goldklumpen alleine im Wald Wert? Die Mona Lisa? War Robinson Crusoe allein auf seiner Insel wertvoll? Änderte sich etwas an seinem Wert, als er Freitag rettete? Und später, als er in die Zivilisation zurück kehrte?

Gerne gebe ich zu, dass es leichter ist all diese Fragen zu stellen als sie zu beantworten. Ich stelle sie dir trotzdem, weil ich besser verstehen will, was du mit wertvoll oder wertlos meinst.
Naja wäre ich intelligent, dann wäre die Situation nicht zur Stande gekommen. Und wäre ich gütig, dann hätte ich mich besser unter Kontrolle gehabt. Naja

Ich hatte ja mit einem homosexuellen Mann Kontakt, der hat zwar auch seine eigenen Ansichten klar, aber er meint selbst, dass es schwieriger ist, monogame Partner zu finden. Unmöglich ist es natürlich auch nicht. Auf einem Datingportal war ich noch nie, spezifisch in der Community habe ich mich nie aufgehalten, nur mit einzelnen Personen hatte ich eine Art Internetfreundschaft. Ich blieb eben ein Einzelgänger. Was ich daran so toll finde, weiß ich nicht. Zwei Männer sind halt besser als einer schätze ich? Ich habe mich immer für Dinge interessiert, die mich weder was angehen, noch jemals betreffen. Vielleicht eine schlechte Eigenart die Nase in Gruppen reinzustecken, die einen nicht unbedingt wollen. Für männliche Homosexualität hatte ich schon in der frühen Jugend was offen. Und mir entsprechende Medien reingezogen, Filme, Bücher ect. Es kam und ging, wurde unterschwellig aber immer intensiver. Ich entwarf Figuren, Charaktere, nichts hat mir mehr gereicht. Dann kam mein Account. Dort akzeptiert zu werden trotz abweichender Meinung und Eigenarten war ein großer Gewinn für mich. Als Mann konnte ich mich dennoch nicht beweisen. Und dann der Absturz wie üblich

Ich habe keine wirkliche Ahnung was Wert bedeutet. Wahrscheinlich machen Taten einen wertvoll und manche finden einen bestimmten Menschen wertlos, andere den Gleichen wiederherum wertvoll. Was auch wertvoll ist, ist sich in einer Gruppe zu beweisen, etwas anzubieten, was man gebrauchen kann. Ich kann das nicht und messe mir selbst keinen Wert bei, da ich nicht meinen Wünschen entspreche und nur Probleme bereite
 
G

Gelöscht 129862

Gast
Dann lass deine Mutter da außen vor, es ist schließlich dein Leben.
Und sie ist anscheinend auch nicht dazu imstande, dir eine Stütze zu sein, weil es ihr auch nicht gut geht, oder?
Statt dessen verlangt sie wohl, daß du für sie da bist, aber das kannst du nunmal nicht leisten, weil du selbst ziemlich am Boden bist.

Vielleicht ist es für deine Mutter sogar besser, wenn sie auch mal alleine klarkommen muss?
Aber wie auch immer, jetzt geht es um dich und deine seelische Gesundheit, und die sollte für dich an erster Stelle stehen...
Ich bin jetzt erstmal mitgefahren, gerade geht es noch. Wir sind wohl beide voneinander abhängig. Ich hoffe nur, keine Anfälle zu bekommen. Was geht, das geht und wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht
 
G

Gelöscht 129862

Gast
Was lehnst du denn an dir ab? Warum willst du nicht DU sein?
Ich hatte mal eine schwere Zeit in der ich gerne aus meiner eigenen Haut wollte, weil ich meinen Körper nicht mehr ertragen habe. Ich wollte nicht "Ich" sein, weil ich meinen Körper für beschmutzt hielt. Das habe ich halbwegs aufarbeiten können. Ich bin trotz allem gerne ich, weil ich gut so bin, wie ich bin. Nein, besser, weil ich heute wieder weiß, dass ich sogar ein ganz guter Mensch bin.
Zwei in Folge sehr traumatische Ereignisse haben mich damals komplett aus der Bahn geworfen. Es hat mich viel Zeit und Kraft gekostet, wieder zu mir zurück zu finden. Und ich falle auch immer mal wieder zurück durch bestimmte äußere Umstände. Das ist anstrengend, aber es ist okay. Das bin halt ich, sensibel, manchmal naiv, nicht so stark wie vielleicht andere.
Ich hatte mal einen Freund in meinem Leben, der war wie mein Spiegel. Er hat sich so sehr an mich angepasst, teilte meine Vorstellungen, meine Werte, etc. Es stellte sich später heraus, dass auch er gar nicht er selbst war. Er wollte gefallen. So eine Maske kann niemand auf Dauer aufrecht halten. ABER: er war ja trotzdem er, also fähig zu solch einer schönen Identität. Das, was er mir also vorgespielt hatte, war ja in ihm und Teil von ihm. Nur eben nicht authentisch.

Heute zeigt er sein wahres Gesicht. Ein böser Menschen durch und durch. Aber natürlich nur vor mir, damit keiner sonst bemerkt, wessen geistes Kind er wirklich ist. Da wird jetzt mit aller Macht versucht, an dieser seiner falschen Identität festzuhalten und die Taten seines wahren Egos zu vertuschen.

Du kannst entscheiden, was für ein Mensch du sein möchtest. Du selbst entscheidest das. Es ist eine Entscheidung.
Ich persönlich finde, man beobachtet heutzutage immer mehr, dass sich junge Menschen in ihren Geschlechterrollen nicht mehr Zuhause fühlen und glauben, in einem anderen Körper glücklicher zu sein. Ich persönlich halte diese Entwicklung für ungut. Nicht die Hülle des Menschen macht ihn glücklich, sondern sein Inneres.
Eine Bekannte von mir hat schon seit ich sie kenne, extreme Komplexe mit ihrem Körper. Sie war mal eine wirklich Bildhübsche Frau. Bis sie anfing, sich irgendwelchen Schönheits OPs zu unterziehen. Diese Frau ist bis heute Tod unglücklich, trotz inzwischen wirklich schlimmer Schlauchbootlippen. Ich bin überzeugt, wenn sie nicht lernt im Kern sich selbst anzunehmen, wird sie immer auf der Suche bleiben nach der noch besseren körperlichen Optimierung, die sie endlich glücklich macht. Und genau das prophezeihe ich auch diesem ehemaligen Freund. Solange er nicht kapiert, dass er gut so ist, wie er ist und nicht aufhört den anderen in seinem Umfeld etwas vorzuspielen, das er nicht ist, wird auch er ewig suchen und die Menschen, die seinen wahren Kern gesehen haben und genau so mögen, immer von sich stoßen. Das ist traurig.

Bitte suche dir unbedingt gute Hilfe, um das, was du an dir so ablehnst und bekämpfst aufzuarbeiten. Dann wirst du auch niemanden mehr so sehr enttäuschen, wie du es mit den Menschen bisher durch deine Maske getan hast.
Sowas, liebe TE, ist für den Enttäuschten nämlich wirklich schlimm und zerstörerisch. Das darfst du glauben.

Alles Gute.
Ich weiß nicht. Ich finde mich weder attraktiv, noch liebenswert. Vielleicht wäre ich jetzt in der anderen Identität nützlicher, als ich es nun bin als unkontrolliert, überemotional, vielleicht nie in der Lage eine Beziehung zu führen oder etwas Sinnvolleres zu tun als Überstunden. Mein Wunsch zerreißt mich, er ist immer da, egal ob ich Kontakte schließe oder nicht. Und an manchen Tagen will ich nicht mehr. Ich hätte nun sinnvolle Kontakte gehabt, vielleicht wäre ich geschätzt worden. So habe ich gar nichts und bin wieder nur der Psycho, den keiner wollte, wie immer
Das tut mir leid, dass dir das passiert ist. Umso besser, dass es dir nun besser geht.
Die Entwicklung ist in der Tat nicht gut. Für manche ist Transsein ein Trend. Ich würde mich nie als Trans bezeichnen, ich habe wahrscheinlich keine Körperdisphorie. Dennoch, das Gefühl bleibt, ganz unabhängig meiner Ansichten, Hobbys, ect. Ich weiß nicht, ob es jemals weggehen wird oder ob es mich irgendwann endgültig zerreißt. Ich bin irgendwie nicht genug, wie ich bin. Vorallem mir selbst nicht. So hats funktioniert. Bis ich in der männlichen Rolle ebenso versagt habe
 
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Dort akzeptiert zu werden trotz abweichender Meinung und Eigenarten war ein großer Gewinn für mich. Als Mann konnte ich mich dennoch nicht beweisen. Und dann der Absturz wie üblich
Wie sollst du auch beweisen können, dass du eine Eigenschaft (=Mann zu sein) besitzt, wenn du keiner bist? Warum musstest du dich als Mann beweisen? Warum reichte es nicht zu beweisen, dass du z B tapfer bist? Oder kreativ oder klug?

Ich habe keine wirkliche Ahnung was Wert bedeutet. Wahrscheinlich machen Taten einen wertvoll und manche finden einen bestimmten Menschen wertlos, andere den Gleichen wiederherum wertvoll
Merkwürdiges Konzept von Wert. Also Patroklos hätte für das griechische Heer vor Troja einen höheren Wert gehabt, wenn er nicht im Kampf gestorben wäre, sondern siegreich? Nachdem er ohne Erfolg starb, hatte er dann überhaupt Wert?

Glaub 's oder nicht, das finde ich spannend. Das habe ich noch nie so gehört.

Welcher der griechischen Helden in diesem Epos oder im gleichnamigen Film hatte dann den höchsten Wert und welcher den niedrigsten? Und warum?
 
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@Kuina

Du, noch eine Frage in eigener Sache: gerade lerne ich für eine Prüfung. Angenommen, ich falle durch - sinkt dann mein Wert?

Und Wert für wen, für mich, für dich, für das Forum hier? Hat die Note, das Prüfungsergebnis da einen Einfluss drauf und falls ja, welchen? Und warum ist das so?

Und angenommen, das wäre so, könnte ich das irgendwie ausgleichen und falls ja, wie?

Angenommen, ich bestehe gerade so mit 'ausreichend', aber bekomme dafür in der Zeit hier 10 Likes, bleibt dann mein Wert in deinen Augen gleich oder steigt oder sinkt dieser Wert?

Was ist bei einem anderen Verhältnis, z B Sehr gut in der Prüfung UND 100 Likes hier? Oder durchgefallen und 0 Likes?

Für diese Frage möchte ich gerne die Überlegung außer acht lassen, dass du nicht wissen kannst, ob ich schummle. Angenommen, du kannst davon ausgehen, dass du die Wahrheit sicher erfährst.

Wie verändert sich dadurch deine Bewertung meiner Person?

Übrigens ist das keine rhetorische oder sokratische Frage. Ich habe wirklich keine Ahnung, was du antworten wirst. Und ich glaube, dass ich die Antwort vertragen werde, egal, wie sie ausfällt.

Also keine falsche Scheu, bitte..ich will es wirklich wissen.
 

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