Hallo zusammen,
ich brauche euren Rat, weil ich nicht weiß, wie ich mich meiner Freundin gegenüber verhalten soll.
Am Dienstag hatte sie einen Arzttermin in einer anderen Stadt und musste mit dem Zug fahren. Sie wollte zum Bahnhof mit dem Bus fahren, hat aber den gewünschten Bus verpasst. Da es geregnet hat, habe ich ihr angeboten, sie zum Bahnhof zu fahren, aber sie wollte nicht. Sie hat dann einen späteren Bus genommen, der allerdings zu spät kam, sodass sie es nur ganz knapp in den Zug geschafft hat.
Nach ihrem Termin schrieb sie mir, dass sie total gestresst ist. Als sie dann nach Hause kam, habe ich versucht, sie in den Arm zu nehmen, aber sie war schon genervt und pampig. Später fing sie an zu weinen. Ich habe sie gefragt, was los ist, aber sie meinte nur „nichts“ und reagierte wieder gereizt. Also ließ ich sie erstmal in Ruhe. Nach etwa einer Stunde ging ich nochmal zu ihr, weil sie im Schlafzimmer wieder weinte. Ich wollte wissen, was los ist, und habe angemerkt, dass sie normalerweise nicht so überreizt ist und Zugfahrten ihr sonst nichts ausmachen. Daraufhin meinte sie, ich würde ihr Vorwürfe machen.
Beim Abendessen sagte sie dann, wenn sie alleine wäre, könnte sie einfach vor sich hin weinen, aber dass jemand wie ich sich Sorgen macht, würde sie nicht verstehen. Das hat mich ziemlich verletzt. Ich habe ihr erklärt, dass ich ihr mit meinem Angebot, sie zu fahren, nur helfen wollte und es nicht als Vorwurf gemeint war. Sie hat das aber trotzdem wieder so aufgefasst. Sie hat kein Auto, was auch auf ihren eigenen Wunsch so ist, aber ich dachte, dass ich ihr mit meinem Angebot eine stressige Situation ersparen könnte. Ich verstehe, dass sie unabhängig sein möchte, aber in einer Beziehung ist es doch normal, sich gegenseitig zu unterstützen, besonders in Situationen wie gestern, als es geregnet hat und ich sowieso Zeit hatte.
Zusätzlich hat sie ADHS diagnostiziert, was natürlich in stressigen Situationen oft dazu führt, dass sie schnell überreizt ist. Ich habe versucht, das im Hinterkopf zu behalten, aber es war dennoch schwierig, weil ich das Gefühl hatte, egal was ich mache, es ist nicht richtig.
Gestern Nacht habe ich nochmal versucht, das Thema zu klären, aber sie meinte nur, es hätte keinen Wert. Daraufhin habe ich vorgeschlagen, dass ich ein paar Tage zu meiner Familie fahre, damit wir beide einen klaren Kopf bekommen. Heute Morgen sagte sie dann, das sei nicht nötig, aber sie hat das Thema mit dem „Vorwurf“ wieder angesprochen, weil sie mein Angebot, sie zu fahren, als Kritik empfunden hat. Ich habe nochmal erklärt, dass es wirklich nicht so gemeint war, aber dann ist sie ins Bad und hat erneut eine halbe Stunde geweint.
Als es dann ruhig war, bin ich nochmal zu ihr und habe gefragt, ob es ihr besser geht. Daraufhin kam wieder die Aussage, dass ich sie überhaupt nicht verstehen würde und sie ihren Freiraum braucht, um einfach mal alleine weinen zu können. Ich sagte dann, dass ich sie das natürlich machen lasse, aber dass ich nicht verstehe, warum sie mein Angebot so extrem als Vorwurf auffasst. Ich wurde schließlich wütend und meinte, dass ich ihr in Zukunft einfach nichts mehr anbiete, sondern sie mich dann fragen soll, wenn sie Hilfe braucht. Ich habe auch gesagt, dass es für mich so wirkt, als würde sie ihre Probleme auf mich projizieren.
Am Ende meinte ich dann nochmal, dass ich glaube, es wäre besser, wenn wir ein paar Tage Abstand nehmen, damit wir beide unsere Gedanken sortieren können. Mir geht es aktuell mit der Situation auch nicht gut. Ich habe jetzt vor, mich ein bisschen zurückzuziehen und ab Donnerstagabend zu meiner Familie zu fahren.
Das Ganze ist gerade ziemlich unbefriedigend für mich. Einerseits will ich nur für sie da sein und ihr Gutes tun, andererseits hat sie mir zwei Mal gesagt, dass sie allein sein möchte. Gleichzeitig tut es mir weh, sie so weinen zu sehen. Ich fühle mich gekränkt, weil ich das Gefühl habe, dass meine Hilfe abgelehnt wird, obwohl sie von Herzen kommt.
Wie würdet ihr so eine Situation handhaben? Was könnte ich anders machen?
ich brauche euren Rat, weil ich nicht weiß, wie ich mich meiner Freundin gegenüber verhalten soll.
Am Dienstag hatte sie einen Arzttermin in einer anderen Stadt und musste mit dem Zug fahren. Sie wollte zum Bahnhof mit dem Bus fahren, hat aber den gewünschten Bus verpasst. Da es geregnet hat, habe ich ihr angeboten, sie zum Bahnhof zu fahren, aber sie wollte nicht. Sie hat dann einen späteren Bus genommen, der allerdings zu spät kam, sodass sie es nur ganz knapp in den Zug geschafft hat.
Nach ihrem Termin schrieb sie mir, dass sie total gestresst ist. Als sie dann nach Hause kam, habe ich versucht, sie in den Arm zu nehmen, aber sie war schon genervt und pampig. Später fing sie an zu weinen. Ich habe sie gefragt, was los ist, aber sie meinte nur „nichts“ und reagierte wieder gereizt. Also ließ ich sie erstmal in Ruhe. Nach etwa einer Stunde ging ich nochmal zu ihr, weil sie im Schlafzimmer wieder weinte. Ich wollte wissen, was los ist, und habe angemerkt, dass sie normalerweise nicht so überreizt ist und Zugfahrten ihr sonst nichts ausmachen. Daraufhin meinte sie, ich würde ihr Vorwürfe machen.
Beim Abendessen sagte sie dann, wenn sie alleine wäre, könnte sie einfach vor sich hin weinen, aber dass jemand wie ich sich Sorgen macht, würde sie nicht verstehen. Das hat mich ziemlich verletzt. Ich habe ihr erklärt, dass ich ihr mit meinem Angebot, sie zu fahren, nur helfen wollte und es nicht als Vorwurf gemeint war. Sie hat das aber trotzdem wieder so aufgefasst. Sie hat kein Auto, was auch auf ihren eigenen Wunsch so ist, aber ich dachte, dass ich ihr mit meinem Angebot eine stressige Situation ersparen könnte. Ich verstehe, dass sie unabhängig sein möchte, aber in einer Beziehung ist es doch normal, sich gegenseitig zu unterstützen, besonders in Situationen wie gestern, als es geregnet hat und ich sowieso Zeit hatte.
Zusätzlich hat sie ADHS diagnostiziert, was natürlich in stressigen Situationen oft dazu führt, dass sie schnell überreizt ist. Ich habe versucht, das im Hinterkopf zu behalten, aber es war dennoch schwierig, weil ich das Gefühl hatte, egal was ich mache, es ist nicht richtig.
Gestern Nacht habe ich nochmal versucht, das Thema zu klären, aber sie meinte nur, es hätte keinen Wert. Daraufhin habe ich vorgeschlagen, dass ich ein paar Tage zu meiner Familie fahre, damit wir beide einen klaren Kopf bekommen. Heute Morgen sagte sie dann, das sei nicht nötig, aber sie hat das Thema mit dem „Vorwurf“ wieder angesprochen, weil sie mein Angebot, sie zu fahren, als Kritik empfunden hat. Ich habe nochmal erklärt, dass es wirklich nicht so gemeint war, aber dann ist sie ins Bad und hat erneut eine halbe Stunde geweint.
Als es dann ruhig war, bin ich nochmal zu ihr und habe gefragt, ob es ihr besser geht. Daraufhin kam wieder die Aussage, dass ich sie überhaupt nicht verstehen würde und sie ihren Freiraum braucht, um einfach mal alleine weinen zu können. Ich sagte dann, dass ich sie das natürlich machen lasse, aber dass ich nicht verstehe, warum sie mein Angebot so extrem als Vorwurf auffasst. Ich wurde schließlich wütend und meinte, dass ich ihr in Zukunft einfach nichts mehr anbiete, sondern sie mich dann fragen soll, wenn sie Hilfe braucht. Ich habe auch gesagt, dass es für mich so wirkt, als würde sie ihre Probleme auf mich projizieren.
Am Ende meinte ich dann nochmal, dass ich glaube, es wäre besser, wenn wir ein paar Tage Abstand nehmen, damit wir beide unsere Gedanken sortieren können. Mir geht es aktuell mit der Situation auch nicht gut. Ich habe jetzt vor, mich ein bisschen zurückzuziehen und ab Donnerstagabend zu meiner Familie zu fahren.
Das Ganze ist gerade ziemlich unbefriedigend für mich. Einerseits will ich nur für sie da sein und ihr Gutes tun, andererseits hat sie mir zwei Mal gesagt, dass sie allein sein möchte. Gleichzeitig tut es mir weh, sie so weinen zu sehen. Ich fühle mich gekränkt, weil ich das Gefühl habe, dass meine Hilfe abgelehnt wird, obwohl sie von Herzen kommt.
Wie würdet ihr so eine Situation handhaben? Was könnte ich anders machen?