okay, das verstehe ich gut. Schlimm, wenn Menschen psychische Erkrankungen mit dummen und markigen Sprüchen kleinreden.
Das macht es noch viel schlimmer. Manchmal können Leute allerdings auch nicht damit umgehen. Als es mir mal sehr schlecht ging, waren meine Eltern hilflos. Sie haben nicht viel gesagt, es hätte vielleicht auch nicht viel mir gebracht, aber sie taten so, als wäre alles okay. Und das tut dann weh.
Manchmal hilft es dann einfach, wenn jemand einem eine Tasse Tee macht, den Arm um einen legt, eine kleine Geste, wo man sieht, der andere nimmt Anteil.
Ich orientiere mich oft, wenn es mir nicht so gut geht, an aufmunternden Büchern, Bücher, wo ich über Schicksale von Menschen lese, die es trotz eines schweren Schicksals geschafft haben. Das bewundere ich und es motiviert mich, wenigstens kleine Schritte zu tun.
Ich finde auch Ordnung sehr wichtig. Je chaotischer es aussieht bei mir, wenn ich mal eine lustlose Phase habe, umso schlechter fühle ich mich.