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Sinn von Arbeit immer mehr in Frage gestellt?

Daoga

Urgestein
Ich denke, eine Vier-Tage-Woche ist mit genügend Personal auch in der Pflege machbar.
Wenn wir hier von einer Vier-Tage-Woche sprechen, müssten wir noch klären, ob wir von 40 Stunden mit je 10 Stunden pro Arbeitstag sprechen oder von 32 Stunden mit je acht Stunden pro Arbeitstag und entsprechender Gehaltsminderung.
Du hast meine Posts nicht gelesen. In der Pflege ist ohnehin Schichtarbeit üblich, mit Vormittags/Nachmittags/Nachtschichten. 10 Stunden pro Tag (ohne eingerechnete Pausen! Mit also eher 11 Stunden/Tag) sind in der Pflege vermutlich zu stressig. Jemand kann seine 40 Stunden Vollzeitarbeit auch auf 6 oder 7 Tage/Woche ausdehnen wenn er will und vier Wochen aneinander reihen, um sich dann eine ganze Woche Freizeit zu gönnen. Einer geht gern vormittags arbeiten, ein anderer nachmittags, ein Dritter ist eine Nachteule und übernimmt die Nachtschichten. Das läuft intern nach interner oder Vereinbarung übern Personalrat. Somit kein Klärungsbedarf vorhanden, weil das eh schon längst läuft. Sinnlose Wiedererfindung des Rades ...
 

Daoga

Urgestein
Ich denke, eine Vier-Tage-Woche ist mit genügend Personal auch in der Pflege machbar.
Wenn wir hier von einer Vier-Tage-Woche sprechen, müssten wir noch klären, ob wir von 40 Stunden mit je 10 Stunden pro Arbeitstag sprechen oder von 32 Stunden mit je acht Stunden pro Arbeitstag und entsprechender Gehaltsminderung.
Ich schätze, das ist des Pudels wahrer Kern, eine beabsichtigte Mogelpackung, wo 32 Stunden Arbeit wie 40 bezahlt werden sollen. Läuft natürlich nicht, so doof ist kein Arbeitgeber. Auch zu beachten, in der Arbeitszeit sind keine Pausen enthalten, das heißt in Wahrheit sind es keine 10 Stunden, sondern eher 11, die Mittagspause wird mit einer halben Stunde angerechnet (merken vor allem Leute die stechen müssen) und ein paar kurze Pausen zwischendurch summieren sich sicher auch noch mal auf eine halbe Stunde. Tatsächliche tägliche Abwesenheit von zuhause an den 4 Tagen also 11 Stunden + Fahrtzeit.

- keine Ausbeutung durch Billiglöhne oder unbezahlte Überstunden (eigentlich gar keine Überstunden)
Das mit den Überstunden wird sich nicht realisieren lassen, weil in manchen Berufen die Arbeit schubweise kommt und dafür zu anderen Zeiten Leerlauf herrscht. Da muß man bereit sein, seine Arbeitszeit ans Arbeitsaufkommen anzupassen und intern auszugleichen.
 

Daoga

Urgestein
Kenne ich so auch, hat aber für die Wirtschaft tatsächlich riesen Nachteile. Samstag ist der Tag, wo die Leute in unserem System Zeit haben ihr Geld auszugeben. Erst, wenn wir auch unter der Woche weniger Arbeitszeit hätten, sprich mehr Freizeit hätten, wäre es denkbar auf den Samstag im Einzelhandel zu verzichten.
Also doch "weniger Arbeitszeit", nicht die gleiche Arbeit auf andere Zeiten verteilt. Mogelpackung!
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Sry, aber darum keine anstrengenden Arbeiten ausführen zu wollen geht es überhaupt nicht! Thema verfehlt, sry
Lesen und verstehen ist wohl nicht so deines, macht ja nix. Nochmal, wenn mir schon während der Ausbildung beigebracht wird wie ich mir unerünschte, aber notwendige Tätigkeiten vom Hals halte und es ausreicht ne Präsatation davon zu machen, was ich zu arbeiten habe, anstatt zu arbeiten, sagt das sehr viel über die Bedeutung des Wertes der Arbeit aus, wenn mir das nicht vermittelt wird, kann ich sowas nicht verstehen und umsetzten, und brauche neben so jemanden einen, der tatsächlich arbeitet.
So, jetzt setzten 6, und ab auf die Ignoliste.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Forderungen sind u.a. diese:
- angenehmes Arbeitsklima / Wohlfühlatmosphäre
- Verringerung der Arbeitszeit z. B durch Teilzeit oder 4-Tage-Woche
- Familienfreundlichkeit
- keine Ausbeutung durch Billiglöhne oder unbezahlte Überstunden (eigentlich gar keine Überstunden)
- deutliche Trennung von Arbeit und Privatleben (ich kenne auch Gen Z, die Home Office komplett ablehnen, weil sie zu Hause keine Arbeit sehen wollen)
- moderne Ausstattung
- richtige Benefits (Obstkorb und gratis Kaffee reicht nicht)

Die Liste lässt sich noch ergänzen.

Fordern kann man alles.
Wenn man gut genug ist, kann man so ziemlich alles bekommen. Aber eben nur dann.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Was heißt "einführen"? Wie lange jeder Laden in den üblichen Zeiten (zwischen 6 und 20/22 Uhr) offen hat bestimmt der jeweilige Inhaber, nicht der Staat oder eine Behörde. Ebenso wieviel Personal in diesem Laden in Schichten arbeitet, ob in Voll- oder Teilzeit. Läden gerade am Samstag lang offen zu haben ist eine Frage simpler Logik, denn gerade da boomt das Geschäft. In Nürnberg gibt es einen Supermarkt, der sogar an Sonntagen von 8 - 21 Uhr offen haben darf, da ist regelmäßig Zutrittssperre, weil der Andrang so groß ist. Aber die Angestellten die da Sonntags arbeiten machen ihren Schnitt, weil sie saftige Zuschläge und vermutlich auch extra Freizeit bekommen. Für Singles die kein Familienleben am Sonntag verpassen ein prima Zusatzeinkommen.
Du weißt schon das man seine Lebensmitteln mittlerweile auch online kaufen kann. Wir kaufen unseren Wocheneinkauf seit fast zwei Jahren online. Abgesehen davon wenn wir eine 4 Tages Woche hätten könnte man auch Freitags einkaufen gehen. Supermärkte haben es nicht mehr nötig bis 22 Uhr auf zu haben ganz besonders Samstag nicht mehr.
 

Daoga

Urgestein
Manche Leute sind so altmodisch und wollen das Angebot noch selber sehen. Und ggf. Sonderangebote und Restposten mitnehmen die nicht im Online-Angebot stehen, wer billig leben will oder muß wird Online nicht glücklich. An den Wochenenden fahren auch viele Leute vom Land in die Städte zwecks wöchentlichem Großeinkauf, da boomen nicht nur die Supermärkte sondern auch die Bauernmärkte. (Die dort aufgebaut werden wo die meisten Kunden sind.) Wie weit wird denn eine Online-Bestellung ausgeliefert? Für eine Butter und einen Sack Kartoffeln fährt wohl kaum ein Lieferant 20 Kilometer einfach, da wären die Fahrkosten höher als der Warenwert.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Manche Leute sind so altmodisch und wollen das Angebot noch selber sehen. Und ggf. Sonderangebote und Restposten mitnehmen die nicht im Online-Angebot stehen, wer billig leben will oder muß wird Online nicht glücklich. An den Wochenenden fahren auch viele Leute vom Land in die Städte zwecks wöchentlichem Großeinkauf, da boomen nicht nur die Supermärkte sondern auch die Bauernmärkte. (Die dort aufgebaut werden wo die meisten Kunden sind.) Wie weit wird denn eine Online-Bestellung ausgeliefert? Für eine Butter und einen Sack Kartoffeln fährt wohl kaum ein Lieferant 20 Kilometer einfach, da wären die Fahrkosten höher als der Warenwert.
Bei Rewe online muss man für mindestens 50€ bestellen bei picnic muss der Mindestbestellwert 35€ sein.
Und ganz ehrlich wir geben bei picnic genau das selbe für unseren wocheneinkauf aus wie Wenn ich zum Supermarkt gehe. Der Vorteil ist das ich nicht raus muss mich nicht an einer Kasse anstellen muss oder mich sonst wie über Menschen im Supermarkt aufrege weil die es nicht schaffen ihren Einkaufwagen zur Seite zu schieben oder meinen sich vordrängeln zu müssen. Während du im Supermarkt bist und dir alle alle zusammen suchen musst was du brauchst kann ich es bequem von zuhause erledigen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
An den Wochenenden fahren auch viele Leute vom Land in die Städte zwecks wöchentlichem Großeinkauf
Für den Großeinkauf in die Stadt? Gibt's das heute tatsächlich noch?
Kenne ich aus meiner Kindheit, da praktizierten wir das, über 40 km einfach.
Dazu muss man glaube ich heute wirklich am AdW leben. Man hat doch auch ländlich fast in jeder Ecke mehrere Supermarktketten zur Auswahl.

Gefühlt lebe ich da ja, am AdW, aber dann wohl doch nicht.

da boomen nicht nur die Supermärkte sondern auch die Bauernmärkte.
Äh...vom Land auf den Bauernmarkt, um die Ware dort mit "Stadtaufschlag" teurer zu kaufen? 😁
Darauf käme ich im Traum nicht.
Direkt ab Hof oder - wer die Höfe nicht kennt, nicht anfahren will etc - auf dem auch ländlich stattfindenden Markt.

Die Anbieter werden hier weniger, weil weniger Kundschaft, weil diese weniger Geld.
Kaufen jetzt im Supermarkt, da billiger. Und fahren dafür nicht unnötige Wege.

In die Stadt geht man hier, in meiner Ecke, aus anderen Gründen.
 

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