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Sinus Pilonidalis! Steißbeinfistel ! HILFEEE!

Ja, sehe ich eigentlich auch so. Ich habe es halt entdeckt um wollte mal eine Meinung hören. Bilden sich eigentlich diese Fisteln auch zurück und verheilen von selbst? Ich denke da an Betroffene vor z.B. einem Jahrhundert. Muß doch auch anders gegangen sein - ohne OP, oder? Mich stört so einiges an der OP-Möglichkeit. Nicht nur die lange Wundheilung, sondern auch das Infektionsrisiko, die größeren Schmerzen, die Eingeschränktheit und die lange Arbeitsunfähigkeit, die Gefahr der Rückkehr und dann geht alles wieder von vorne los.
Wer hat den Erfahrug mit einer Heilung ohne OP?
 
Hallo zusammen!
Mein Tipp: Sucht euch eine Klinik/ein Krankenhaus, bei dem ihr euch sicher sein könnt, dass die Ärzte AHNUNG und vor allem viel Erfahrung damit haben (am besten ein Uniklinikum!).
Viele, viele Ärzte wissen einfach zu wenig Bescheid und beherrschen die neuen Methoden nicht.
Mein Freund musste selbst diese Erfahrung machen.
Wir haben uns dann dazu entschlossen in die Chirurgische Klinik nach Heidelberg zu fahren und es hat sich gelohnt!!!
Hier wurde die Steißbeinfistel mit dem Limberg Plastik operiert. Eine aufwendige Methode und relativ großer Eingriff aber die Rückfallquote liegt dabei < 1% und es wird einem die offene Wundheilung erspart.
Es beherrschen nicht allzu viele Ärzte diese Methode, daher informiert euch vorher gut.
Falls ihr noch Fragen habt, schreibt einfach.
 
Ja, sehe ich eigentlich auch so. Ich habe es halt entdeckt um wollte mal eine Meinung hören. Bilden sich eigentlich diese Fisteln auch zurück und verheilen von selbst? Ich denke da an Betroffene vor z.B. einem Jahrhundert. Muß doch auch anders gegangen sein - ohne OP, oder? Mich stört so einiges an der OP-Möglichkeit. Nicht nur die lange Wundheilung, sondern auch das Infektionsrisiko, die größeren Schmerzen, die Eingeschränktheit und die lange Arbeitsunfähigkeit, die Gefahr der Rückkehr und dann geht alles wieder von vorne los.
Wer hat den Erfahrug mit einer Heilung ohne OP?

Heilung ohne operativen Eingriff ist praktisch nicht möglich.
Operation ist unbedingt notwendig, wenn man siene Ruhe will.
Habe gute Erfahrung mit dem Limberg Plastik gemacht. Ist zwar ein großer Eingriff aber die Rückfallquote liegt bei weniger als 1%. Vorher aber gut informieren, welche Ärzte diese Methode beherrschen.
Mein Tipp: Chirurgische Klinik Heidelberg!
 
Wie lange hattet ihr diese Fistel?
Wie seid ihr vorgegangen? (Hausarzt, dann Krankenhaus, dann ...?)
Was übernimmt die Krankenkasse, wenn man nach der geeigneten OP-Methode selbst sucht?
Wie lange hat die Heilung gedauert? (Dauer der Arbeitsunfähigkeit?)
War danach alles gut oder kam danach wieder so etwas?

Ich frage deshalb, weil ich wahrscheinlich auch so ein Ding habe. Es schmerzt nicht, nässt manchmal und dann wochenlang nicht. Habe auch keine Lust auf eine lange Arbeitsunfähigkeit und mein Chef sicherlich auch nicht!
 
hallo an alle =)
ich habe hier schonmal einen beitrag zum thema geschrieben. das war glaube ich im frühling 2010.
das war 3 wochen nach der entfernung meiner steißbeinfistel. ist also noch nicht allzu lange her.
mit diesem beitrag möchte ich teilweise auf die fragen meines vorgängers vom 01.01.2012 eingehen
und einigen auch mut machen, dass es nicht immer zu komplikationen kommen muss.
also:
wie lange hatte ich diese fistel?
vor der op ging es bei mir relativ schnell. ich haber mich "nur" 1 woche damit rumgequält, bevor ich operiert wurde.
als die schmerzen im steißbeinbereich plötzlich anfingen, dachte ich zuerst, ich hätte mir das steißbein geprellt, da ich 2 tage vorher draufgefallen bin (vllt hat es das auch letztendlich ausgelöst?). nach ein paar tagen waren die schmerzen schon ziemlich schlimm, egal ob beim stehen, gehen, liegen oder sitzen und es war auch eine kleine beule zu sehen. hab mir aber gedacht, dass man bei einer prellung eh nichts machen kann^^ nach einer woche dann waren die schmerzen plötzlich weg, von der einen sekunde zur anderen. dann hab ich auch gemerkt, es war nicht das steißbein, da eine weißliche flüssigkeit aus der stelle trat (es ist also ein kleines loch entstanden und der eiter konnte rausfließen). ich war froh, dass ich keine schmerzen mehr hatte und wollte es auf sich beruhen lassen. jedoch merkte ich am selben tag noch, dass es mir nicht so gut ging, ich fühlte mich ein bisschen schlapp und meine lymphknoten in der leiste waren geschwollen (warnung vom körper?).

wie bin ich vorgegangen?
deshalb meinte mein vater, ich sollte mich sofort untersuchen lassen. also fuhr ich nun doch ins kh (da es sonntagnachmittag war) und wurde einen tag später operiert. es wurde mir vorher erzählt, was das ist, dass "einfach" alles, was entzündet ist rausgeschnitten wird und dass der heilungsprozess ca. 8 wochen dauert. das wars dann auch mit den infos :-O ich war dann glaube ich 3 tage im krankenhaus, wobei ein arzt mir einen tag nach der op in meinem krankenbett noch blutende stellen in der wunde selbst zugenäht hat (hört sich jetzt schmerzhaft an, war aber eig nur einfach ziemlich unangenehm^^)

wie lange hat die heilung gedauert?
wie schon oben angedeutet, gab es bei mir keine komplikationen während der heilung, zum glück.
ich muss dazu sagen, dass meine wunde aber auch nicht allzu groß war (kaum größer als dieses gelbe plastikteil aus dem überraschungs-ei^^). bis die wunde komplett zu war, hat es ca. 6 monate gedauert. dabei hatte ich aber so gut wie keine schmerzen, außer natürlich kurz nach der op und in den ersten wochen beim laufen und springen. ich war auch "nur" 2 wochen krankgschrieben (ich war noch schülerin) und hab nach 2 monaten schon wieder langsam angefangen sport zu machen. die wunde wurde, wie ich in meinem letzten beitrag schon geschrieben hab, die ersten 2 wochen täglich vom arzt mit einer lösung ausgespült und danach von meiner mutter, bis die wunde halt zu klein wurde. außerdem hab ich es täglich einmal ausgespült in der dusche und auch nach jedem "großen" toilettengang 😛 das dann aber auch wirklich, bis die wunde ganz verheilt war!!

war danach alles gut?
nach diesen 6 monaten war dann zum glück alles super verheilt. klar, man sieht jetzt immernoch, dass da mal was war, an der stelle ist noch eine kleine delle. diese sieht man aber auch nur, wenn man genau hinschaut. bis heute, also nach über 2 jahren, hatte ich keine probleme mehr damit und es ist auch nichts weiteres dieser art aufgetreten...ich hoffe, dass bleibt auch so. außerdem haben mir die ärzte noch empfohlen, sich die feinen haare, die ja letztendlich schuld daran waren, per laser entfernen zu lassen, rasieren ist an der stelle ja immer so eine sache. über das weglasern mache ich mir aber selbst heute noch so meine gedanken und schiebe es immernoch vor mir her.

ja, das war meine doch sehr lange geschichte 😛 ich hoffe, sie macht den leuten, die es noch vor sich haben, etwas mut.
der heilungsprozess ist natürlich bei jedem menschen anders. es kommt auf die größe der wunde (bzw. die menge der haare) und den körper an. ich wünsche allen beteiligten nur das beste und eine schnelle heilung!!!
lg
 
Hallo Leute!

Also ich wollte auch mal meine Geschichte zum besten geben...
Vor allem deswegen weil ich selbst kaum gefunden habe.
So ich hab, so wie fast jeder hier, einen Steißbein Freund! Mit dem bin ich sogar schon ziemlich gut da wir uns schon seid etwa 10 Jahren kennen.
Angefangen hat das damit das ich ein loch am Steißbein entdeckt (mit etwa 10 Jahren) habe. Sah ein ewig aus Eis mein Bauchnabel nur kleiner! Hatte damit aber keine Probleme oder so. 7 Jahre später hatte ich Musterung und der Arzt da oh! Ein loch! Schon mal ne Steißbeinfistel gehabt? Ich: nö! Brauch ich auch nicht. Er: schon mal Beschwerden gehabt? Ich: auch das nicht! Er: ja ok aber wenn das anfangt zu meckern dann sofort zum Arzt! Ich: mach ich! Dann hat er mir noch erzählt das ich wohl eine angeborene Missbildung am Steiß habe (also haut nicht ganz geschlossen deswegen drohen harre dort einzuwachsen und die Fistel ist gebohrten...). Das muss auch nicht direkt im loch entzünden sonder in der Nachbarschaft ans Tageslicht kommen. Naja soviel dazu... Wie verhext merkte ich dann 2 Monate später ein Drücken am A****. Busfahren zur Schule war aufgrund der harten sitze nur einseitig möglich. Zuerst dachte ich großer Pickel das wars. Das Ding ist dann innerhalb von ein paar Tagen gut gewachsen und hat ziemlich geschmerzt... Jedenfalls bis er dann explodiert ist dann war alles gut. Das Problem jedoch das wollte nie weg gehen, supte vor sich hin, entzündete sich hin und wieder etwas dann wieder ausgelaufen und gut ist. Dieser Rhythmus wiederholte sich alle 2-4 Wochen etwa 6 Jahre lang. Dann bin ich mit meiner Freundin zu ihr nach Cuxhaven gefahren während wieder Entzündung angesagt war! Leider auch am Reise Tag in voller Pracht und ist dann im Zug ziemlich doll ausgelaufen. Etwas später hab ich dann gesehen das dass sogar durch die Hose gegangen ist! Sah aus als hätte ich gut dünnpfiff gehabt und konnte es nicht mehr halten. Das war mir sehr unangenehm deswegen hab ich (als wir bei ihr angekommen sind sofort geduscht, die Hose in die wasch Maschine geschmissen und dann einen "RIESIGEN" Fehler gemacht! Hab mir etwas Klopapier zwischen die Backen geklemmt falls das wieder supt damit die Hose sauber bleibt. Dadurch haben sich aber gelaicht drei neue gebildet! Alle drei gleichzeitig entzündet und ohne Ablass Ventil. Das war furchtbar... ich konnte nur auf allen Vieren laufen! Ich (ein ultimativer Arzt schisser) natürlich da durchgequält ohne zum Arzt zu gehen! Dann sind sie geplatzt und es war wieder gut nur mit dem Unterschied das ich jetzt vier davon hatte die im Wochen Rhythmus sich gemeldet haben. Das hab ich dann so etwa nochmal ein paar Jahre mit mir rumgetragen. So nun bin ich mittlerweile 29 Jahre alt und hatte auf die Dinger kein Bock mehr! Nicht nur wegen den ständigen Entzündungen (die ab der ersten Explosion eigentlich erträglich waren) sonder auch wegen dem unangenehmen Geruch! Hab irgendwann Statt Klopapier immer Damen binden in die Shorts geklebt, das ging voll gut da immer saubere Umgebung wenn was rauskam nur da rein und ich kann definitiv sagen das sich das ab der Benutzung nur noch selten entzündet hat. Aber trotzdem zu lästig das ganze! Naja und jeder der das hier liest kennt ja die google Horror picture Show wenn man Sinus pilonidalis in die Bilder suche eingibt... Youtube ist da noch fieser! Aber da war es ja schon zu spät jedoch bin ich irgendwann auf Dr Sverdlov mit seiner minimal invasiven Methode gestoßen. Alles gut durchgelesen (auch andere Sachen wie laser in der Wallenstein klinik oder Pit picking und andere wie Limberg Plastik ect.) und hab für mich entschieden das ich ihn mal besuche. Das war nicht so einfach da ich aus Heide in Schleswig Holstein komme, zu der zeit kein Auto besaß und die Bahn mal wieder am streiken war. Hat aber dennoch mit der DB geklappt (Vorgespräch). Hab mich von ihm dazu überreden lassen das bei ihm zu machen. Heute also der 21.11.14 hatte ich die op und liege gerade im Zimmer! Der hat mir alles unter Narkose weggemacht und wieder zu genäht, ne drainage eingebaut und noch ne zweite mit Tüte in die wundwasser ect reinläuft (nicht viel) schmerzen hab ich kaum welche sehr erträglich und morgen weniger wenn die große drainage mit der Tüte wieder weg kommt. Ab da kann ich laut Dr sverdlov wieder alles normal machen. Ich bin da sehr zuversichtlich da das jetzt schon ok ist. Plus ich hab keine offene Wunde oder sowas brutales. Auch bin ich in 1-2 Wochen wieder arbeitsfähig. Das sitzen wird nicht unbedingt das angenehmste in den nächsten 2 Wochen aber sonst sagt er keine Beschwerden werde ich haben. Auch ist das Risiko von wundinfektionen niedriger als bei der herkömmlichen Vergewaltigung des Steißbeins da alles dicht ist und keine wundränder an einander rumreiben plus auch kein Dreck in die Wunde rein kommt. Also mein Fazit zu der Methode ist: Top! Lieber bisschen zwicken die nächsten 2 Wochen als ewig damit rumzurennen! Ich werde wieder berichten wenn ich weiter in der heilungsphase bin.
P.S. Sorry für die ekligen Beschreibungen und vergleiche aber jeder kennt das Thema ja also was Solls... Naja und vor allem Sorry für die grausame Grammatik und Rechtschreibung jedoch seht wie lang der Text ist und ich hab den auf nem iPhone mit gesplittertem Display geschrieben! Hatte da echt kein Bock drauf zu achten (und ich bin nicht zu dumm dafür hab ja schließlich Abi und Uni geschafft).
Wenn jemand direkte fragen zu der Methode hat schreibt es drunter und ich versuche zeitig zu antworten.
Viel Spaß beim lesen und über eure eigenen Fisteln denken ?
 
Für Sinus-Wunden gibt es kein Patentrezept!

Wichtig ist:
Der Wundgrund/das Wundbett sollte frei von Belägen gehalten werden (z.B. alginathaltige Hydrogele, Alginate ggf. mit Silber (z.B. Trionic, Algisite, Acticoat absorbent, Alginate eignen sich aufgrund ihrer blutungsstillenden Wirkung gut für Wunden mit Blutungsneigung), Hydrofasern ggf. mit Silber (z.B. Aquacel, Durafiber, KerraCel))

Die Wundränder sollten vor Aufweichen (Mazeration) geschützt werden, vor allem bei hoher Exsudation und/oder hohen Temperaturen (Schweiß) (z.B. Secura Wundrandschutzspray)

Ein Ausduschen von Wunden ist keinesfalls Leitliniengerecht! "Im warmen Wasser leben Keime!", z.B. Pseudomonas aeruguinosa (erkennbar an grünlicher Verfärbung von Wunde und Exsudat und teilweise äußerst strengem, süßlichem Geruch)

Die Anwendung von PVP-Jodsalben ist zwar nett gemeint und funktioniert im Grunde, allerdings muss diese alle 6 Stunden "geschmiert" werden, da der Wirkstoffpegel absinkt. Jod ist ein ziemlich gutes Antiseptikum mit breitem Wirkspektrum, für stark infizierte Wunden ist Iodosorb Dressing zu empfehlen (durch retardierte Wirkung locker 3-4 Tage wirksam, CAVE: Schilddrüsenfunktionsstörung)

Wenn der Knochen rausschaut haben Octenisept (Octenidin), Lavanid und Prontosan (Polihexanid) nichts in der Wunde verloren, ebenso wenig bei Taschenbildung (Zelltoxizität, wenn kein Abfluss gewährleistet, Knorpel- und Knochentoxisch)

Die Haare rund um die Wunde müssen weg! Haare sind Keimträger undverzögern die Wundheilung.

Der Verbandwechselintervall hängt von der Therapie ab. Mit modernen Verbandstoffen reicht ein Wechsel nach 2-3 Tagen.
Bei hoher Exsudation sollte lieber saugendes Material angewendet werden (Sorbion, KerraMax Care, Urgo Superabsorber)
Bei weniger starker Exsudation kann man auf Schaumabdeckungen zurück greifen (Allevyn und Konsorten, auf Draco ist meiner Erfahrung nach kein Verlass...)

Zur Fixierung des Deckverbands gibt es mehrere Varianten. Entweder nimmt man Abdeckungen mit Kleberand (bordered), oder Folie (z.B. Opsite flexifix oder Opsite flexifix gentle).

Wichtig ist:
Man muss sich mit dem Verband wohlfühlen, er sollte nicht Auslaufen und die Wunde sollte nicht riechen.
Wunden müssen für einen völligen Verschluss aus der Tiefe heilen, also gilt: bitte tiefe Wunden mit Wundfüller (Alginate, Hydrofasern, antimikrobielle Wundauflagen (Silverlon flex, Zorflex, Cutimed sorbact etc.) versorgen.

Die Dauer der Wundheilung lässt sich nicht pauschalisieren!
Jeder Mensch ist ein Individuum, es dauert also individuell.

Noch ein Tipp:
Schaut nach, ob es in eurer Region Wundambulanzen, Wundzentren oder Homecare-Unternehmen gibt. Die können das gut und helfen bei der Überwachung.

Viel Glück ;-)
 
Hallo Leidensgenossen,

Ich erzähle mal meine Geschichte. Ich bin weiblich 27 Jahre alt. Im April diesen Jahren war ich campen. Als ich wieder Zuhause war hatte ich sehr sehr viel Mückenstiche die natürlich juckten. Auch, so dachte ich zumindest hat mich so ein blutsaugendes Tier in der Höhe von meinem Steißbein erwischt. Circa einem Monat später war da plötzlich eine Beule. Ich dachte dass vielleicht von dem Mückenstich etwas drin wäre. Also hab ich nicht lange gewartet und versucht das Ding aufzustehen. Passierte aber nichts. Kam nichts raus. Dann circa Mitte Juni bildete sich eine zweite Beule. Ich entschied mich dann doch mal zu Doktor zu gehen. Da aber keine Öffnung von diesen Beulen zu sehen waren konnten sie mir nicht recht weiter helfen. Nach CT, MRT und einer Darmspiegelung kam dann endlich mal die Diagnose Steißbeinfistel. Ich entschied mich mal ins Krankenhaus zu gehen und dass nochmal mit sämtlichen Bildern die ich mittlerweile hatte untersuchen zulassen. Nach dem Gespräch hatte ich auch schon meinen OP Termin. Dieser war Mitte Oktober. Am nächsten Tag nach der OP war eigentlich alles soweit in Ordnung. Ich hab mir die Wunde kurz angesehen und dachte sie ist zugenäht, da mir auch vor der OP gesagt wurde, dass es ein minimaler Eingriff wird. Zuhause angekommen dachte ich mich trifft der Schlag. Ich bin kein Mensch dem es schlecht wird wenn er Wunden Blut ect. sieht. Aber das übertraf einfach alles. Ein Loch so groß wie meine Faust. Mir ist gleich schwarz vor Augen geworden und ich musste erstmal ganz schnell das Bett aufsuchen. Papa zur Hilfe geholt und gefragt ob er irgendwo einen Faden sieht, denn immer hin war da doch vor ein paar Stunden einer?? Nichts alles offen kein Faden. Okay nochmal das Bild vom Krankenhaus angeschaut. Die Wunde war da einfach nur verklebt. So das war der 2. Tag. Am 3. Tag ging ich zum Doktor. Er meinte bis Weihnachten ist das wieder zu. Bis Weihnachten sind es aber noch 10 Wochen? Okay hm na dann warten wir mal. Tag 4 wurde ich wieder verbunden. Arzt entschied dass ein Wundmanager vorbei kommen soll und 2mal am Tag zum Verbandwechsel vorbei kommen soll. Schmerzen? Nach der OP nicht. Die wurden von Tag zu Tag schlimmer. Verbunden wurde ich mit Aquacell und diesem Osmo-Med als wundauflage. das ging dann bis Mitte November 2mal am Tag. Das Loch wuchs gut zu. Man konnte sagen jede Woche einen halben Zentimeter. Schmerzen? Ja immer noch vor allem wenn man etwas aufheben möchte. Ich wusste gar nicht was man alles mit den Füßen so machen kann... ? Nach insgesamt einem Monat reichte dann der Verbandswechsel einmal am Tag. Also gut Wunde heilte immer besser. Arbeiten konnte ich immer noch nicht gehen. Sitzen funktionierte einfach noch nicht. Schmerzen wurden aber weniger. Ich hatte schon Hoffnung dass bald alles wieder gut ist. Pflegedienst meinte dads verbandwechsel jetzt aller 2 Tage reicht. Dann am 8.12. Verband läuft aus... Viel Wundflüssigkeit. 3 Tage lang musste wieder 2mal gewechselt werden. Schmerzen waren wieder da. Keine Entzündung zu sehen nichts. Alles schön rosa. Arzt meinte auch es ist in Ordnung. Wunsflüssigkeit wurde weniger schmerzen ließen nach. So und jetzt? Die letzten Tage hatte ich kaum Schmerzen dafür aber tritt sehr viel Blut aus der Wunde. Pflegedienst meinte es ist normal das zeigt dass sich neue Blutgefäße bilden. Nahaufnahme jetzt ist bald Weihnachten die Wunde ist immer noch offen aber es wird kleiner. Ich hoffe das ich im neuen Jahr wieder arbeiten gehen kann. Ach ja das Loch hatte die Größe von 7 cm lang 5 cm breit und und 5 cm tief. Mittlerweile ist sie nur noch 2 cm lang 0,5 cm breit und 2 cm tief. Ich denke dass ich es bald geschafft habe.
 

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