Sehe ich genauso. Harris und Trump werden gerne polarisiert aber in vielen inhaltlichen Punkten ähneln sie sich sehr. Es sind nur wenige Reizthemen wie Klimaschutz, Nato oder Abtreibung wo sich die Gemüter dran aufregen.
Sowohl die beiden Politiker als auch die Medien leben aber davon die Unterschied zu betonen. Beide werden aber die Schulden der USA ausdehnen, beide bestehen auf dem NATO Ziel für Rüstungsausgaben, beide verfolgen eine America First Politik, beide sind gegen illegale Einwanderung, beide wollen die Wirtschaft fördern usw.
Der Unterschied ist oft das "wie". Trump will eher Steuersenkungen für die Wirtschaft, Harris will eher Subventionen. Trump will mehr Grenzschutz, Harris will die Fluchtursachen bekämpfen. Trump nimmt Schulden auf um die Wirtschaft zu fördern, Harris um Sozialprojekte zu betreiben.
In Deutschland hat man halt Angst vor den Importzöllen gegen europäische Produkte, die Trump erheben könnte. Ich vermute das ist ein wesentlicher Grund warum deutsche Medien so einseitig gegen Trump berichten. Da dürfte sehr viel politischer Einfluss hinter stecken, Trump absichtlich schlecht zu machen.
Ich sehe es genau wie du Marisol. Ich finde es spannend aber ich warte es gelassen ab und die Welt wird so oder so nicht aus den Fugen geraten.
Schade am aktuellen politischen Diskurs finde ich generell, dass es immer nur schwarz oder weiß gibt und eine Hysterie, die jeden dazu drängt sich zu entscheiden. Manchmal kann es aber auch völlig ok sein beide Seiten gut oder schlecht zu finden oder neutral zu sein.
Das festhalten am Nato Ziel ist auch nicht mehr als richtig.
Die 2 % sind sowieso zu wenig, das müssten in Deutschland 4 % sein !
Also sry aber harris will sehr wohl auch die eigene wirtschaft stärken