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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Kareena

Sehr aktives Mitglied
Zu Absatz 1:
Ja es gibt Sanktionen und Kontrollen. Schließlich ist es umverteiltes, der Gemeinschaft entnommenes und Bedürtigen gegebenes Geld. Die Gemeinschaft hat ein Recht darauf, die Zahlungen zu kontrollieren, zu sanktionieren und selbstverständlich (eigentlich) auch einzustellen, wenn keine Bedürftigkeit mehr vorliegt oder der Bedürftige das Geld zweckentfremdet. Aus meiner sicht ist dies vollkommen in Ordnung.

Inwiefern hat die Gemeinschaft irgendein Recht. Außerdem haben auch ALG 2 Bezieher häufig Steuern eingezahlt um sich von einem jungen Sachbearbeiter bevormunden zu lassen. Wir haben immer noch die Vertrags und Berufsfreiheit. Sorry dass erinnert mich an diese besagte DDR. Das Kollektiv hat die Macht über die Person.


Zu Absatz 2:
Absolut richtig. Sozialistische Staaten hatten auch meines Wissens so etwas nie. Hier gab es nicht einmal etwas Vergleichbares wie H4. Stattdessen glänzten diese Staaten durch Misswirtschaft und Missmanagement, Ineffektivität. Der Grund dafür war meines persönlichen Erachtens, dass es für dein "einfachen" Mann keine Aufstiegsmöglichkeiten gab. Alles war geregelt inklusive der täglichen Maloche. Kein Unternehmergeist, keine Invest-Möglichkeiten, keine Aufstiegsmöglichkeiten, außer vielleicht über die politische Schiene...



Zu Absatz 3:
Ja, wir bekommen mehr und mehr finanzielle Probleme in Deutschland. Doch warum? Was machen wir anders? Richtig... wir verteilen in großem Stil um und leisten uns einen Sozialstaat wie es auf der Welt kaum einen Zweiten gibt. Gleichzeitig schützen wir unser Sozialsytem nicht gegen illegalen Zugriff von Außen.
Ich möchte nicht den existierenden Sozialstaat abbauen. Ich halte ihn durchaus für eine Errungenschaft, aber ich möchte ihn auch keineswegs noch mehr ausbauen. Das BGE kommt uns definitiv teuerer als alles bis jetzt dagewesene, inklusive Menschen die ironischerweise dadurch verelenden würden, weil sie mit Geld alleine gar nichts anzufangen wissen und (staatliche) Betreuung brauchen, die ihre Angelegenheiten regelt. Ich glaube das hat einer meiner Vorredner schon angesprochen.
Nicht wenige Langzeitarbeitslose "verlernen" schlicht sich um sich selbst zu kümmern... Miete, Behördengänge, Arztbesuche, Ordnung in den eigenen 4 Wänden... als das bleibt oft auf der Strecke zumeist gepaart mit einem ausgeprägten Suchtverhalten, vor allem Nikotin gefolgt von Alkohol.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass es bereits der Fall ist. Es gibt welche die haben Angstzustände, weil die Angst vor den Sachbearbeitern haben. Angst erzeugt keine Motivation.

Achtung, mir ist durchaus bewusst, dass dies eine Minderheit ist und keinesfalls jeder Arbeitslose in dieses Schema fällt. Doch leider ist diese Minderheit nicht klein.

Würde man diesen Menschen monatlich 1200 Euro geben und sonst nicht weiter kümmern, wäre ein großteil binnen Wochen auf der Straße, weil sie die Mietverträge nicht auf die Reihe bekommen. Der Alkohol - und Nikotinverbrauch würde sprunghaft ansteigen. Die Obdachlosenunterkünfte (sofern es sie dann noch gibt) und Tafeln wären restlos überfordert. Die Rückkehr auf den 2. oder gar 1. Arbeitsmarkt kommt einer Utopie gleich.

Wieso haben wir denn Tafeln und Obdachlosenheime in Deutschland? Ich habe auch nicht geschrieben, dass Bedürftige keine zusätzliche Hilfe erhalten. Das was du schreibst haben wir aktuell. Das kümmert aber komischerweise niemanden.
Jetzt setzt die Inflation ein. Löhne steigen, Preise steigen, es gibt mehr und mehr Zuwanderer. Der Laib Brot kostet nun nicht mehr 80 Cent sondern 2,80 dann 5,80... Die monatliche Miete der Wohnhaften steigt von monatlich 500 warm auf 1500 warm....

Es muss keine Inflation kommen.

Die Kriminalität steigt zwischendurch... Klauen ist billiger als Kaufen selbst bei Lebensmittel... Gefängnis (Dach überm Kopf + 3 Mahlzeiten) erscheint wie eine Erlösung.


Es folgen schlimme und schlimmste Zustände. Das System lässt keine weiteren Hilfen jenseits des BGE zu... Da würden Menschen zugrunde gehen... elend.... und das ist keine Dystopie sonder finanzpolitische Realität.

Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann bekommen wir amerikanische Verhältnisse.

Leute, sorry, ich mag dieses Land wirklich... und die Menschen darin... diese Zukunft würde mich schaudern lassen...

Welche Zukunft haben wir denn? Es wird doch nur die Gegenwart verwaltet. Mit eurer Einstellung wären wir noch in der Monarchie.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Welche Zukunft haben wir denn? Es wird doch nur die Gegenwart verwaltet. Mit eurer Einstellung wären wir noch in der Monarchie.
Genau, bloß nicht ein Feldmeter weiter denken, kann doch die nächste Generation die Schnappsideen der vorherigenm gerade rücken.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Genau, bloß nicht ein Feldmeter weiter denken, kann doch die nächste Generation die Schnappsideen der vorherigenm gerade rücken.
Genau, bloß nicht ein Feldmeter weiter denken, kann doch die nächste Generation die Schnappsideen der vorherigenm gerade rücken.
Dann denke mal weiter. Was soll nach Hartz 4 kommen? Oder willst du Hartz 4 in der digitalisierten Welt mit Massenarbeitslosigkeit weiter behalten? Ich bin gespannt auf deine Visionen.
 

Daoga

Urgestein
Wenn man sich anschaut, wie es weltweit gerade abgeht wegen Corona, muß man sagen, wir sind verdammt gut beisammen. Die Zahlen könnten sehr viel schlimmer aussehen. Aber wer vorher schon gut dran war, hat auch mit Corona nicht so viel eingebüßt.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wenn man sich anschaut, wie es weltweit gerade abgeht wegen Corona, muß man sagen, wir sind verdammt gut beisammen. Die Zahlen könnten sehr viel schlimmer aussehen. Aber wer vorher schon gut dran war, hat auch mit Corona nicht so viel eingebüßt.
Die Zahlen werden noch schlimmer aussehen.
 

Daoga

Urgestein
Die Wegrationalisierung durch alleskönnende Roboter, die in frühestens 200 Jahren (oder so) bei uns aufschlagen. Das juckt uns alle nicht mehr. Nicht mal in Japan, wo man total auf Roboter abfährt und ganz andere Voraussetzungen dafür hätte, ist man bis jetzt voll durchautomatisiert, und Angst vor Arbeitslosigkeit hat dort auch keiner, ganz im Gegenteil, denen gehen zunehmend die Arbeitskräfte aus, weil sie von Zuwanderern bis heute nichts halten und die Bevölkerung überaltert. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/17317/umfrage/arbeitslosenquote-in-Japan/

Könnten wir übrigens auch so halten, einfach die Zuwanderung erschweren. Die gerade gültigen Gesetze für Asylanten, Flüchtlinge, sonstige Zuwanderer sind nicht für ewige Zeiten in Stein gemeißelt, sie können jederzeit verändert werden.
 

Daoga

Urgestein
Die wird kommen. Selbst die Gastronomie und diverse Betriebe müssen Leute entlassen.
Wenn man durch Innenstädte geht, kommt man zu dem Schluß, daß die Gastronomie ziemlich aufgebläht ist, stellenweise ein Lokal neben dem anderen. Plus Bäckereien, Supermärkte und und. Unter normalen Bedingungen gibt es Kundschaft für alle, aber wenn Reisebewegungen stark eingeschränkt werden und die Leute mehr zuhause bleiben, lokal einkaufen und eher selber kochen, geht der Konkurrenzkampf samt Wegsterben der wirtschaftlich Schwächsten los.
Ein Schweinezyklus, wie er für die Natur typisch ist, auch da gibt es immer wieder Dürre- und Sterbephasen, in denen nur die Stärksten, Ressourcenreichsten oder Cleversten überleben.
 
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