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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wenn man durch Innenstädte geht, kommt man zu dem Schluß, daß die Gastronomie ziemlich aufgebläht ist, stellenweise ein Lokal neben dem anderen. Plus Bäckereien, Supermärkte und und. Unter normalen Bedingungen gibt es Kundschaft für alle, aber wenn Reisebewegungen stark eingeschränkt werden und die Leute mehr zuhause bleiben, lokal einkaufen und eher selber kochen, geht der Konkurrenzkampf samt Wegsterben der wirtschaftlich Schwächsten los.
Ein Schweinezyklus, wie er für die Natur typisch ist, auch da gibt es immer wieder Dürre- und Sterbephasen, in denen nur die Stärksten, Ressourcenreichsten oder Cleversten überleben.

Ja und was schlägst du vor? Ich möchte in keiner Welt existieren indem der Stärkste überleben soll. Dieses Denken entspricht auch der Natur. Genau das Bedürfnis der Fürsorge.

Wenn jetzt diese Branchen wegbrechen, welche Arbeit bleibt dann noch übrig?
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Die Wegrationalisierung durch alleskönnende Roboter, die in frühestens 200 Jahren (oder so) bei uns aufschlagen. Das juckt uns alle nicht mehr. Nicht mal in Japan, wo man total auf Roboter abfährt und ganz andere Voraussetzungen dafür hätte, ist man bis jetzt voll durchautomatisiert, und Angst vor Arbeitslosigkeit hat dort auch keiner, ganz im Gegenteil, denen gehen zunehmend die Arbeitskräfte aus, weil sie von Zuwanderern bis heute nichts halten und die Bevölkerung überaltert. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/17317/umfrage/arbeitslosenquote-in-Japan/

Könnten wir übrigens auch so halten, einfach die Zuwanderung erschweren. Die gerade gültigen Gesetze für Asylanten, Flüchtlinge, sonstige Zuwanderer sind nicht für ewige Zeiten in Stein gemeißelt, sie können jederzeit verändert werden.

Die Studie sagt etwas anderes: https://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


In der DDR sind übrigens auch viele Arbeitsstellen wegrationalisiert wurden. Dadurch ist die Arbeitslosigkeit nach der Wende gestiegen. Die sind immer noch Arbeitslos geblieben.
 

MissLisa

Mitglied
Stellt euch mal vor, alle in Deutschland ansässigen Unternehmen würden gerecht Steuern zahlen, also z.B. Googel und Amazon würden nicht mehr 2% sondern gerechte 30% zahlen. So wie mittelständische Unternehmen. Stellt euch weiterhin vor, also Steuerschlumpfwinkel für Großkonzerne würden weltweit dichtgemacht. Dann könnte man mit den immensen Mehreinnahmen evtl. sogar ein BGE finanzieren. Da ja auch noch viele andere Sozialleistungen eingespart werden könnten.

Ob das jetzt realistisch ist, weiß ich auch nicht aber ich will folgendes damit sagen: Regt euch doch mal über diese Dinge wie die total ungerechte Besteuerung von Großkonzernen auf. Aber da hört man nichts. Freilich könnte dann das Privatvermögen des Amazonbosses von 10 Milliarden auf 7 schrumpfen. Ein sehr schwerer Schlag. Aber er könnte ja dann auch BGE bekommen.;-)
 
S

SoNicht

Gast
Ich will kein Geld drucken. Da das Geld bereits da ist. Es ist eher eine Verteilungsfrage und ich bin für die Finanztransaktionssteuer.
Wo ist es denn das Geld, hast du es?
Wer nichts hat kann immer gut das Geld von andern verteilen.
Kannst ja dem der weniger hat auch was abgeben, mit ( Gutem ) Beispiel vorangehen.
Und dann schauen ob andre das auch machen was du tust und erwartest
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wo ist es denn das Geld, hast du es?
Wer nichts hat kann immer gut das Geld von andern verteilen.
Kannst ja dem der weniger hat auch was abgeben, mit ( Gutem ) Beispiel vorangehen.
Und dann schauen ob andre das auch machen was du tust und erwartest

Ich habe selber wenig Geld und dennoch habe ich Obdachlosen etwas gegeben.

Was möchtest du mir denn vorwerfen? Wenn ich reich wäre würde ich viel mehr machen.

An mir scheitert es nicht.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Okay, dann glauben wir also jetzt jeden Flacherdler, Impfgegner, Esoteriker und Reptiliodenverschwörer.

Erzählen zwar auch nur Unsinn, aber solang dies begründet ist...
Bis vor zwei Jahren hatte ich auch ein negatives Urteil über Precht. Bis er dann in Talkshows zwei drei gute Beiträge abgab. Das machte mich dann neugierig auf ihn. Ich schaute mir ihn mal näher an. YouTubeVideos (Vorträge, Talkshows) und einige seiner Bücher.

Er hat ein wahnsinnig gutes Allgemeinwissen. Auch über eher nebensächliche Dinge (Pflanzen in den Alpen etc.). Er hat eben in seiner Jugend gelesen während wir dumme US-Serien im TV konsumiert haben ;-).

Er ist zudem ein überaus guter Redner (90 Minuten Vorträge ohne "Ähs"). Kein Ablesen. Alles frei! Man höre sich dagegen mal Minister Laumann an. Oder viele Uni-Profs, die in Vorlesungen langweilig fast nur ablesen.

Prechts bislang dreibändige Philosophiegeschichte ist mit Abstand das Beste, was ich auf diesem Gebiet gelesen habe. Ich erwarte mit Freude den vierten Teil über die Neuzeit. Er konnte mir sogar etwas im Rahmen von Kant erklären, was mir zig Bücher vorher nicht erklären konnten.

Aber was wirklich zählt, ist der inhaltliche Wert seiner Gedanken. Wer ihn durch den Kakao ziehen will oder einfach unvoreingenommen kennenlernen will, der schaue sich doch mal an, was er vorgestern bei Maischberger zum Besten gab. Es ging um Klimawandel etc.

Sil the evil Bitch,
ich schlage einfach mal vor, dass Du Dir diesen Ausschnitt mal ansiehst und mir einen einzigen Satz präsentierst, wo Precht Stuss redet:
Ab Minute 56:

Ich kann echt nichts erkennen, was in Richtung Reptiliodenverschwörer geht. Ganz im Gegenteil!
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Doch heutzutage durch Wohlstand ist gerade die Philosophie zu Geschwätzwissenschaft verkommen, wo jede Schnappsidee kritiklos zu neueste ultimative Weisheit erhoben wird.
Ich sehe viel Armut in der Welt. Auch in unserem Land. Und es wird schlimmer. Ohne die "denkende Kaste" müßte man als Bürger die Entscheidungen der Politik nur noch abnicken. Oder was wäre ohne die Philosophen der 68er Bewegung geworden? Was wäre ohne die Denker im Rahmen des Nationalsozialismus geschehen?

Was wäre ohne das philosophische Engagement Einsteins geschehen?

Was wäre ohne die Vordenker der Aufklärung aus uns geworden?

Lies mal den Streit der Fakultäten von Kant, in der er die Stellung und Bedeutung der Philosophie in der Gesellschaft und vor allem im Gegensatz zu den anderen Wissenschaften herausstellt!

Eine Welt ohne Philosophie erschiene mir wie eine Anhäufung von McDonalds-Filialen oder Skat-Clubs.
 
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